Honig-Salz-Nüsse: Ein knuspriger Genuss für jeden Anlass

Honig-Salz-Nüsse sind der ideale Knabbersnack für Partys, gemütliche Fernsehabende, gesellige Spielerunden oder Geburtstagsfeiern. Im Vergleich zu Sellerie und Möhren mag dieser Snack zwar nicht der gesündeste sein, aber er ist garantiert um einiges schmackhafter.

Zwar sind geröstete Honig-Salz-Nüsse mittlerweile in vielen Supermärkten erhältlich, doch die selbstgemachte Variante ist, wie so oft, einfach unschlagbar. Und das Beste daran: Die Zubereitung ist kinderleicht und dauert mit einer Backzeit von nur 20 bis 25 Minuten nicht lange. Nur Parmesanchips sind quasi noch schneller zubereitet. Das Ergebnis ist ein Geschmackserlebnis, das genau Ihren Vorstellungen entspricht.

Die Vielseitigkeit von Honig-Salz-Nüssen

Die Basis für dieses Rezept bilden naturbelassene Nüsse und Kerne, wie Cashewkerne, Mandeln, Erdnüsse, Walnüsse, Macadamias und Sonnenblumenkerne.

Variationen für jeden Geschmack

Um den Nüssen eine besondere Note zu verleihen, können Sie Gewürzmischungen wie Curry oder Ras el Hanout verwenden. Alternativ eignen sich auch Einzelgewürze wie Paprika und Chili. Das Besondere an diesem pikanten Snack ist die spannende süß-herzhafte Kombination aus Meersalz, Zucker und Honig, die an Honig-Senf-Brezelchips erinnert. Durch das Karamellisieren erhalten die Nüsse zudem eine einzigartige Konsistenz.

Für selbstgemachte geröstete Nüsse mit Honig gibt es zahlreiche Verfeinerungsmöglichkeiten. Oft werden aus dem Grundrezept zwei bis drei Varianten zubereitet. Die Knabbernüsse werden alle gleich vorbereitet, indem sie mit Honig, Zucker, Öl und Salz vermischt werden. Ein Teil kann dann beispielsweise zu Rosmarin-Nüssen oder Honig-Senf-Nüssen weiterverarbeitet werden.

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Rezept für Honig-Salz-Nüsse

Zutaten:

  • 300 g Nüsse (Cashews, Mandeln, Erdnüsse)
  • 20 g Butter
  • 2 Prisen Cayennepfeffer
  • 1 EL Meersalz
  • 2 EL flüssiger Akazienhonig
  • 1 TL Garam Masala oder Raz el Hanout

Zubereitung:

  1. Den Backofen auf 170 Grad Ober- und Unterhitze vorheizen.
  2. Honig und Zucker in einem kleinen Topf erwärmen und auflösen.
  3. Nüsse und Kerne in eine große Schüssel geben.
  4. Öl, Zucker-Honig-Mix, Salz und Gewürze hinzufügen; alles sehr gut miteinander vermischen, sodass die Nüsse komplett überzogen sind.
  5. Die Butter und den Honig in einem Topf bei mittlerer Hitze schmelzen lassen. Cayennepfeffer und die Hälfte des Meersalzes gut unterrühren und die Nüsse dazugeben. Alles sehr gut verrühren.
  6. Die Nussmischung auf einem mit Backpapier belegten Blech verteilen.
  7. Die Nussmischung in eine antihaftbeschichtete Form (oder auf Backpapier) geben und im vorgeheizten Backofen bei 160 Grad ca. 10 Minuten rösten lassen. Nach der Hälfte der Backzeit einmal wenden.
  8. Rund 15 Minuten rösten, dabei ein- bis zweimal wenden.
  9. Die Nüsse aus dem Backofen nehmen und leicht abkühlen lassen.
  10. Den restlichen halben EL Meersalz mit den Gewürzen in eine Schüssel geben und die noch warmen Nüsse darin gut verrühren.
  11. Die Nüsse vollständig abkühlen lassen und luftdicht verpacken.

Tipps und Tricks

  • Welche Sorten eignen sich am besten?

    Eigentlich jede Sorte, die Sie mögen - von Walnüssen über Cashewkerne bis hin zu Erdnüssen. Achtung: Haselnüsse haben einen recht starken Eigengeschmack.

  • Müssen die Nüsse vorgeröstet werden?

    Nein. Man kann sie zwar 5 Minuten im Ofen backen, dann mit dem Gewürz-Zucker-Salz-Mix überziehen und nochmal ca. 10 Minuten rösten. Der erste Schritt lässt sich aber überspringen. Nach dem Backen und vollständigen Abkühlen sind die Nüsse wunderbar knusprig.

  • Kann man auch bereits gesalzene, geröstete Nüsse verwenden?

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    Ja, dann aber unbedingt das Salz im Rezept weglassen und die Backzeit gut im Auge behalten.

  • Lassen sich Honig-Salz-Nüsse vegan zubereiten?

    Wenn Sie anstelle des Honigs Agavensirup oder Reissirup verwenden, sind die Knabbernüsse vegan.

  • Sind geröstete Nüsse gesund?

    Das muss jeder für sich selber entscheiden. Gesünder als gekaufte (und Chips etc) in jedem Fall. Trotz des Süßungsmittels sind die gerösteten Nüsse Low Carb; die Honig-Zucker-Menge lässt sich zudem noch verringern.

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  • Haltbarkeit: Gut abgekühlt und luftdicht verpackt halten die Nüsse mindestens 4 Wochen.

  • Salz: Normales Kochsalz sollte nicht verwendet werden, sonst werden sie zu salzig!

Variationen mit Walnüssen

Karamellisierte Walnüsse für besondere Anlässe

Sie möchten Walnüsse karamellisieren für einen Salat oder ein edles Dessert? Auch zu Gerichten wie Flammkuchen mit Ziegenkäse passen karamellisierte Walnüsse mit Honig perfekt und sehen dazu noch toll aus. Und das Beste? Die Zubereitung ist gar nicht schwierig! Sie müssen sich nur noch entscheiden, ob Sie die Walnüsse ganz klassisch mit Zucker und Butter oder mit Honig und Salz karamellisieren möchten.

Walnüsse karamellisieren mit Zucker

Für die klassische Variante können Sie die Walnüsse mit Zucker rösten. Hierfür müssen Sie als erstes 100 ml Wasser mit 100 g Zucker bei mittlerer Hitze in der Pfanne aufkochen. Sobald die Masse goldbraun ist, geben Sie die Walnüsse hinzu und rühren die ganze Zeit bei niedriger Stufe. Wer mag, kann kurz vor Schluss noch ein Stückchen Butter hinzugeben. Wenn alle Walnüsse mit der Karamellmasse bedeckt sind, verteilen Sie sie auf einer ausgebreiteten Alufolie zum Abkühlen.

Walnüsse karamellisieren mit Honig

Diejenigen, die raffinierten Zucker meiden möchten, können die Walnüsse mit Honig karamellisieren. Beim Rösten der Walnüsse mit Honig kann man den Zucker eins zu eins durch Honig oder für die vegane Variante durch Ahornsirup ersetzen.

Darauf sollten Sie achten

Hausgemacht schmeckt es doch bekanntlich am besten. Natürlich finden Sie Honig-Salz-Nüsse auch im Supermarkt. Jedoch enthalten diese oft viel Salz oder Zucker oder auch unerwünschte Zusatzstoffe. Achten Sie möglichst darauf, Ihre Zutaten in Bio-Qualität zu wählen. So können Sie chemisch-synthetische Pestizide und Kunstdünger vermeiden. Wenn Sie die Möglichkeit haben, können Sie bei Ihrer Produktwahl zusätzlich auf das Fairtrade-Siegel achten.

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