Dänischer Apfelkuchen mit Marzipan: Ein Rezept für Genießer

Der Duft von gebräunter Butter, aromatischen Äpfeln und Marzipan in der Küche - was gibt es Schöneres, besonders in der Herbst- und Weihnachtszeit? Dieser Artikel präsentiert eine umfassende Anleitung zur Zubereitung eines köstlichen dänischen Apfelkuchens mit Marzipan, der sowohl einfach zuzubereiten als auch unglaublich lecker ist.

Einleitung

Apfelkuchen ist ein Klassiker, der in unzähligen Variationen existiert. Dieses Rezept kombiniert die traditionellen Aromen von Apfelkuchen mit der feinen Süße und dem Mandelgeschmack von Marzipan. Das Ergebnis ist ein saftiger, aromatischer Kuchen, der perfekt zu Kaffee oder Tee passt und sich ideal für festliche Anlässe eignet.

Zutaten

Die Zutatenliste für diesen Kuchen ist überschaubar und enthält sowohl klassische Backzutaten als auch einige spezielle Komponenten, die den einzigartigen Geschmack ausmachen.

Für den Teig:

  • 250g Weizenmehl
  • 1 Messerspitze Backpulver
  • 100g Marzipan-Rohmasse
  • 150g weiche Butter oder Margarine
  • 1 Päckchen Vanillezucker
  • 1 Ei (Größe M)

Für die Füllung:

  • 5-6 Äpfel (z.B. Boskop)
  • Zitronensaft (gegen das Braunwerden der Äpfel)
  • 50 g Butter
  • 75 g Honig
  • 1 Ei
  • 2 EL Mehl oder Dinkelmehl
  • 25 g gehackte Mandeln
  • Bratapfelgewürz (optional, selbstgemacht oder gekauft)
  • Etwas Puderzucker zum Bestäuben

Alternative Füllung:

  • 3 Äpfel (gewaschen, geschält und grob geraspelt)
  • Marzipan Rohmasse (geraspelt)
  • Eier (getrennt)
  • Zucker
  • Apfelsaft
  • Bittermandelöl

Zubereitung

Die Zubereitung des dänischen Apfelkuchens mit Marzipan lässt sich in mehrere Schritte unterteilen, die jeweils sorgfältig ausgeführt werden sollten, um ein optimales Ergebnis zu erzielen.

Teig zubereiten

  1. Mehl und Backpulver in einer Schüssel vermischen.
  2. Marzipan-Rohmasse reiben (vorher kurz in den Kühlschrank legen, dann lässt sie sich besser reiben).
  3. Die restlichen Zutaten (Butter, Vanillezucker, Ei) hinzufügen und mit dem Mixer (Knethaken) zu einem Teig verarbeiten.
  4. Etwa 2/3 des Teiges auf dem Springformboden ausrollen und mehrfach mit einer Gabel einstechen.
  5. Den Rest des Teiges zu einer langen Rolle formen und als Rand um den Boden legen, den Teig so andrücken, dass der Rand ca. 3-4 cm hoch ist.

Füllung zubereiten (Variante 1)

  1. Äpfel schälen, vierteln, entkernen und in dünne Scheiben schneiden oder hobeln.
  2. Mit Zitronensaft beträufeln, damit sie nicht braun werden.
  3. Butter in einem Topf schmelzen und etwas abkühlen lassen.
  4. Marzipan klein hacken oder zupfen.
  5. Eier, Vanillezucker und Zucker in einer Rührschüssel cremig aufschlagen, bis sich der Zucker gelöst hat.
  6. Marzipan und Bittermandelaroma einrühren.
  7. Butter, Mehl, Backpulver, Bratapfelgewürz und Milch hinzugeben und unterrühren.
  8. Die Apfelscheiben unterheben, sodass alle mit etwas Teig überzogen sind.

Füllung zubereiten (Variante 2 - Schwedischer Apfelkuchen)

  1. Die Marzipan Rohmasse in eine Schüssel raspeln.
  2. Dann die Eier trennen.
  3. Die Eiweiß steif schlagen, die Eigelb mit dem Zucker gut verquirlen.
  4. Nun die Marzipanraspeln mit dem Apfelsaft und das Bittermandlöl verrühren.

Kuchen zusammenstellen und backen

  1. Den Teig in die vorbereitete Springform oder auf ein Backblech geben.
  2. Die Apfelmischung gleichmäßig darauf verteilen.
  3. Mit Mandeln bestreuen.
  4. Im vorgeheizten Ofen bei 180°C Umluft ca. 60 Minuten backen.
  5. Falls der Kuchen zu dunkel wird, mit Alufolie abdecken.
  6. Vor dem Servieren mit Puderzucker bestäuben.

Variationen und Tipps

  • Bratapfelkuchen mit Marzipan: Für eine weihnachtliche Variante Bratapfelgewürz verwenden.
  • Marzipanmenge anpassen: Je nach Geschmack die Marzipanmenge variieren.
  • Apfelsorten: Saure Äpfel wie Boskop eignen sich besonders gut.
  • Dekoration: Nach dem Backen mit Apfel-Gelee bestreichen und mit gerösteten Mandelblättchen garnieren.
  • Serviervorschlag: Lauwarm mit Vanillesoße, Vanilleeis oder Schlagsahne servieren.
  • Mürbeteig: Für einen besonders zarten Mürbeteig kalte Butter verwenden und den Teig vor dem Backen kalt stellen.
  • Alternative Teigvarianten: Anstelle eines Mürbeteigs kann auch Blätterteig verwendet werden. Hierbei den Blätterteig ausrollen, mit einer Marzipan-Schmand-Creme bestreichen, mit Apfelscheiben belegen und backen.
  • Schwedischer Apfelkuchen: Für eine schwedische Variante die Füllung mit Marzipan und Eischnee zubereiten.
  • Gewürze: Im Mürbeteig kann zusätzlich ein Teelöffel Kardamom verwendet werden. Für eine intensivere Zimtnote Ceylon-Zimt verwenden.
  • Marzipan verarbeiten: Marzipan lässt sich besser raspeln, wenn es kalt ist. Marzipan-Rohmasse generell im Kühlschrank aufbewahren oder einfrieren.
  • Backpapier: Backpapier auf den Boden der Form legen und sie darum schließen, hält das Papier super.
  • Flüssigkeit: Anstelle von Apfelsaft kann auch Calvados oder Apfelwein genommen werden.
  • Aufbewahrung: Abgedeckt und im Kühlschrank hält der schwedische Apfelkuchen etwa 3 Tage.
  • Einfrieren: Diesen Kuchen kann man einfrieren. Vorher in Stücke schneiden und innerhalb von 3 Monaten verbrauchen!

Apfelkuchen für besondere Anlässe

Der dänische Apfelkuchen mit Marzipan eignet sich nicht nur für den Sonntagnachmittag, sondern auch für besondere Anlässe. Hier sind einige Ideen, wie man den Kuchen für verschiedene Gelegenheiten anpassen kann:

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  • Geburtstage: Den Kuchen mit bunten Streuseln oder Marzipanfiguren dekorieren.
  • Weihnachten: Bratapfelgewürz und eine Puderzuckerhaube verleihen dem Kuchen eine weihnachtliche Note.
  • Kaffeetafel: Kleine, dekorative Apfelküchlein backen und auf einer Etagere anrichten.
  • Bayrisches Fest: Servietten mit einem bayrischen Gruß verzieren und Baumscheiben und Holz-Herzen auf dem Tisch verteilen.

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