Manuka Honig: Wertvolle Gründe für das flüssige Gold aus Neuseeland

Manuka Honig, oft als "flüssiges Gold" aus Neuseeland bezeichnet, erfreut sich in den letzten Jahren wachsender Beliebtheit. Doch was macht diesen Honig so besonders und warum hat er seinen Preis? Dieser Artikel beleuchtet die wertvollen Gründe, die Manuka Honig zu einem einzigartigen Naturprodukt machen.

Was ist Manuka Honig?

Echter Manuka Honig wird von Honigbienen aus dem Blütennektar der Manuka Pflanze (Südseemyrte - Leptospermum scoparium) hergestellt. Die Erzeugung kann nur in den wenigen Wochen in denen die Pflanze blüht geschehen, weshalb Manuka Honig sehr kostbar ist. Die Bienenstöcke müssen zum passenden Zeitpunkt und an der richtigen Stelle platziert werden, damit die Bienen fleißig Manuka Honig produzieren können. Die Manuka-Pflanze ist in Neuseeland und Teilen Australiens heimisch. In der Sprache des indigenen Volkes der Maori wird die Südseemyrte als "Manuka" bezeichnet.

Die Besonderheit: Methylglyoxal (MGO)

Der Hauptunterschied zwischen Manuka Honig und anderen Honigsorten liegt in der hoch konzentriert enthaltenen, natürlichen Substanz Methylglyoxal, kurz MGO. MGO steht für den im Manuka Honig enthaltene Inhaltsstoff Methylglyoxal (MGO), welcher unseren Honig so besonders macht. Es ist auch genau dieser MGO Wert, der Manuka Honig von üblichen Honigsorten unterscheidet. Methylglyoxal ist ein Zuckerabbauprodukt, welches aus Dihydroxyaceton (DHA) gebildet wird. Im Blütennektar ist zunächst noch kein Manuka MGO auffindbar, aber dafür viel DHA. Wenn die Biene den Nektar dann in der Wabe des Bienenstocks verschließt, findet ein Zusammenspiel von DHA mit verschiedenen Proteinen und Aminosäuren statt. Durch die Dehydration entsteht nach einer gewissen Zeit aus dem DHA das Honig MGO. Man geht davon aus, dass dieser Umwandlungsprozess unter anderem von den Außentemperaturen abhängig ist, welche die Dehydration beeinflusst. Dem original Manuka Honig aus Neuseeland wird eine sehr vielfältige Wirkungsweise zugeschrieben, die einerseits durch das generell im Honig enthaltene Wasserstoffperoxid erzielt wird, die aber vor allem dem speziell im Manuka Honig nachgewiesenen Methylglyoxal (MGO) zugeschrieben werden kann.

MGO-Gehalt und Qualitätsstufen

Der MGO-Gehalt des Honigs bestimmt dessen Qualitätsstufe: je höher, desto besser. Der MGO-Wert, gemessen in Milligramm pro Kilogramm, ist ein Indikator für die Wirksamkeit des Honigs: Je höher der MGO-Wert, desto stärker ist die Wirkung. Zum Beispiel enthält gewöhnlicher Blütenhonig nur bis zu 20 MGO, während der MGO-Wert von Manuka Honig bis über 1500+ steigen kann. Der Methylglyoxal-Wert bezeichnet diesen Inhaltsstoff in Milligramm pro Kilogramm. Dieser Wert ist zum einen der Masstab für die Wirksamkeit und zum anderen für die Reinheit des Honigs. Je höher der MGO-Wert ist, desto wertvoller ist also der Manuka Honig. Der Mindestwert für Manuka-Honig beträgt 100+. Es gibt Qualitätsstufen mit einem Wert von 250+ oder 400+, manche Hersteller bieten das Naturprodukt sogar mit Werten über 800+ bis 1000+ an. Tests zeigen, dass Manuka-Honig mit einem MGO-Gehalt von über 400 mg/kg (400+) als besonders wirksam für therapeutische Zwecke angesehen werden kann.

Die Bedeutung des MGO-Wertes für die Wirkung

Was heißt MGO bei Manuka Honig letztlich? Dem original Manuka Honig aus Neuseeland wird eine sehr vielfältige Wirkungsweise zugeschrieben, die einerseits durch das generell im Honig enthaltene Wasserstoffperoxid erzielt wird, die aber vor allem dem speziell im Manuka Honig nachgewiesenen Methylglyoxal (MGO) zugeschrieben werden kann.

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Da Manuka Honig jedoch unter das Lebensmittelgesetz fällt, dürfen wir aus rechtlichen Gründen eine ausführliche Erläuterung der Manuka Wirkung und auch der MGO-Wirkung hier leider nicht aufzeigen. Fest steht jedoch: Je höher der MGO-Gehalt, desto kraft- und wertvoller ist der Manuka Honig.

Gründe für die Wertigkeit von Manuka Honig

Zwar wurden auch gängige Honigsorten schon immer als gesundes und wertvolles Naturprodukt gesehen, welchen auch eine gewisse Heilwirkung zugeschrieben wurde - der Effekt von Manuka Honig ist jedoch bisher unübertroffen.

1. Unterstützt das Immunsystem

Manuka Honig ist nicht nur ein beliebtes Nahrungsmittel, sondern auch die Naturheil-Branche hat das Naturprodukt für sich entdeckt. Die Ureinwohner Neuseelands haben schon vor Jahrhunderten aus der Manuka Pflanze Sude gekocht, um das Krankwerden zu vermeiden.

2. Unterstützt bei inneren Anwendungen

Manuka Honig unterstützt auch bei inneren Anwendungsfällen und wird besonders im Magen-Darm-Bereich geschätzt. Seine einzigartige Zusammensetzung macht ihn zu einer beliebten Wahl für alle, die ihre Ernährung mit einem natürlichen Produkt ergänzen möchten.

3. Vielseitige Anwendungsmöglichkeiten

Manuka Honig kann, genauso wie gewöhnlicher Honig, jederzeit angewendet werden. Er eignet er sich sowohl für die innere als auch für die äußerliche Anwendung. Für die innere Anwendung von Manuka Honig ergeben sich viele Verwendungsmöglichkeiten. Sie können ihn entweder pur vom Löffel genießen oder Sie versüßen Ihre Speisen oder Getränke damit. Die Manuka Honig Anwendung im Gesicht wird vor allem bei Hautunreinheiten und dadurch entstehende Entzündungen vorgenommen.

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4. Selbst für Haustiere geeignet

Die innere Anwendung von Manuka Honig wird sogar auch häufig bei Tieren eingesetzt. Vor allem erfolgt die Anwendung von Manuka Honig bei Hunden, Pferden und anderen Säugetieren. Viele Tierärzte setzen medizinischen Manuka Honig bei Vierbeinern ein zur Behandlung von oberflächlichen, kleineren Hautverletzungen.

5. Einfach köstlich

Doch nicht nur kosmetische oder medizinische Vorteile bringt der Manuka Honig mit sich. Manuka-Honig hat eine reiche, würzige Note, die ihn von anderen Honigsorten unterscheidet. Er ist herrlich süß und hat bei hohen MGO-Werten mitunter einen leicht bitteren Beigeschmack. Bei geringen MGO-Werten dominiert ein fruchtiger Geschmack, der ein wenig an Melone erinnert. Am besten schmeckt Manuka-Honig pur direkt vom Löffel oder auf warmem Toastbrot. Manuka Honig passt wunderbar zu frischem Obst oder Joghurt und kommt als Topping für Pudding, Pfannkuchen oder Pancakes infrage. Er ist auch gut für Marinaden, Dressings und Saucen geeignet und verleiht Gerichten mit seinem süß-würzigen Geschmack das gewisse Etwas. Außerdem ist er auch ein toller Begleiter für Tee und eine ungewöhnliche Süße in Kaffee.

Anwendung von Manuka Honig

Die Möglichkeiten der Manuka Honig Anwendung sind sehr vielseitig. Für die äußerliche Anwendung reichen schon geringere MGO-Dosierungen, da der Honig hierbei direkt auf die betroffenen Stellen aufgetragen wird. Die Art der Anwendung von Manuka Honig hängt von Ihrem Verwendungszweck ab und kann zu jeder Tageszeit sowie auf verschiedene Arten erfolgen. Grundsätzlich lässt sich sagen, dass sich für die äußerliche Anwendung Manuka Honig mit niedrigeren MGO-Gehalten (100-400) eignet, während für den Verzehr höhere MGO-Werte empfehlenswert sind (550-1500).

Innerliche Anwendung

Zur innerlichen Anwendung wird er pur, in Getränken verdünnt oder dem Essen beigefügt eingenommen.

Äußerliche Anwendung

Äußerlich wird der Honig v.a. zur Behandlung oberflächlicher Wunden und Schnitte eingesetzt. Manuka Honig Anwendung im Gesicht wird vor allem bei Hautunreinheiten und dadurch entstehende Entzündungen vorgenommen.

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Qualität und Echtheit von Manuka Honig

Da Manuka Honig jedoch unter das Lebensmittelgesetz fällt, dürfen wir aus rechtlichen Gründen eine ausführliche Erläuterung der Manuka Wirkung und auch der MGO-Wirkung hier leider nicht aufzeigen. Jede Charge unserer maorika Manuka Honige muss unseren strengen Qualitätskontrollen standhalten. Je höher der MGO-Gehalt desto höher die Aktivität im Honig.

Echtheitszertifikate und Qualitätssiegel

Manuka-Honig wird in verzehrgeeigneten und medizinischen, sterilen Varianten angeboten. Medizinischer, steriler Manuka-Honig muss bestimmte Reinheits- und Sicherheitskriterien erfüllen. Er enthält die Wirkstoffe in den erforderlichen standardisierten Mengen, damit er direkt oder in Form anderer Zubereitungen zur Wundbehandlung verwendet werden kann. Nur der medizinische, sterile Honig darf zur Wundbehandlung verwendet werden.

Aufgrund seines hohen Preises gibt es viele Fälschungen auf dem Markt. Beim Kauf sollten Sie darauf achten, ob der Anbieter Mitglied des neuseeländischen Branchenverbandes „Unique Manuka Factor Honey Association“ oder der „Australian Manuka Honey Association“ ist, da diese Honige auf Reinheit geprüft und zertifiziert werden.

Seriöse Qualitätssiegel spielen aus diesem Grund eine besonders wichtige Rolle. Das Kürzel „AMHA“ steht für Australian Manuka Honey Association. Die Qualitätsstandards zum Tragen des Siegels erfordern, dass die natürlich vorkommenden Stoffe „Methylglyoxal“ und „Dihydroxyaceton“ im Honig vorhanden sind. Die Testkontrollen werden von einem unabhängigen, zugelassenen Analyselabor durchgeführt: Jede Charge wird auf den exakten DHA- und MGO-Gehalt geprüft und die Ergebnisse werden anschliessend auf der Produktrückseite vermerkt.

Worauf man beim Kauf achten sollte

Der Manuka Honig sollte aus dem Südosten Australiens oder aus Neuseeland stammen, nicht aus Südamerika oder der Türkei. Ein hochqualitativer Manuka Honig sollte Dunkelgold bis leicht Hellbraun sein. Dieses Echtheitszeichen der Association for Defining Authentic Australian Manuka Honey ist sehr wichtig, denn es garantiert Ihnen 100 % reinen Manuka Honig aus Australien. Der enthaltene MGO-Wert des Manuka Honigs ist ein zentrales Qualitätsmerkmal, denn genau dieser Stoff macht den Honig im Vergleich zu anderen Honigsorten so einzigartig.

Die Preisfrage: Warum ist Manuka Honig so teuer?

Ein Blick auf die Manuka Honig Preise zeigt schnell: Für ein 250-Gramm-Glas mit einem MG-Wert von 400 werden nicht selten 50 Euro oder mehr verlangt.

Begrenzte Verfügbarkeit

Zum einen ist die Verfügbarkeit stark begrenzt. Die Manuka-Pflanze, aus deren Blüten der Nektar für diesen besonderen Honig stammt, wächst ausschließlich in bestimmten, abgeschiedenen Regionen Neuseelands. Wie bei jedem anderen Naturprodukt haben auch beim Manuka Honig die Umweltgegebenheiten einen großen Einfluss auf die produzierte Menge. So können beispielsweise Wind und Regen dazu beitragen, dass die Blüten verwehen oder die Bienen sich nicht außerhalb des Bienenstocks bewegen können.

Aufwendige Tests

Zum anderen ist der Aufwand zur Qualitätssicherung außergewöhnlich hoch. Jeder Manuka Honig wird im Labor auf seinen MGO-Gehalt geprüft, also auf den Gehalt an Methylglyoxal - ein natürlich vorkommender Inhaltsstoff, der für die antibakterielle Wirkung verantwortlich gemacht wird.

Markenpositionierung

Nicht zuletzt spielt auch die Markenpositionierung eine entscheidende Rolle. Manuka Honig wird international als eine Art „medizinischer Honig“ vermarktet, mit einem entsprechend exklusiven Image.

Lagerung von Manuka Honig

Wie bei jedem Lebensmittel ist die richtige Lagerung entscheidend - sie verlängert die Haltbarkeit von Honig und erhält seine Wirkung. Honig als Lebensmittel sollten Sie an einem kühlen, trockenen und dunklen Ort aufbewahren, da er hitze- und lichtempfindlich ist. Wenn er längere Zeit hohen Temperaturen und Licht ausgesetzt ist, können wertvolle Stoffe und Enzyme abgebaut werden. Von einer Lagerung im Kühlschrank wird abgeraten, da Honig bei Kälte kristallisiert und wieder erhitzt werden muss, um flüssig zu werden. Bei zu hoher Hitze besteht die Gefahr, dass die Enzymaktivität und somit die gesundheitsfördernden Eigenschaften beeinträchtigt werden.

Ein trockener Ort ist ebenfalls wichtig, da Honig Feuchtigkeit aus der Luft zieht. Daher sollten Sie am besten immer den Deckel fest verschließen. Stellen Sie Ihr Honigglas in den Vorratsschrank oder in eine Speisekammer, wo es vor Licht und Wärme geschützt ist. So bleibt Ihr Honig lange frisch und behält seine gesunden Eigenschaften.

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