Schneller Kuchen mit Roggenmehl: Vielfalt und Genuss für jeden Anlass

Kuchen backen muss nicht kompliziert sein. Ob für den spontanen Besuch, den Geburtstag oder einfach nur für den Genuss am Nachmittag - es gibt viele Rezepte, die schnell und einfach zubereitet sind. Dabei muss auch auf gesunde Zutaten und besondere Geschmäcker nicht verzichtet werden. Dieser Artikel stellt eine Vielfalt an schnellen Kuchenrezepten vor, bei denen Roggenmehl eine besondere Rolle spielt und traditionelle Rezepte neu interpretiert werden.

Marmorkuchen mal anders: Vollwertig und lecker

Der Marmorkuchen ist ein absoluter Klassiker und weckt Kindheitserinnerungen. Eine vollwertige Variante mit Roggenmehl, wie sie im "Großen Vollkorn-Backbuch" zu finden ist, bringt Abwechslung auf den Kaffeetisch. Anstelle von Weizenmehl wird hier Einkornmehl oder Dinkelvollkornmehl verwendet, was dem Kuchen eine leicht nussige Note und eine gelbliche Farbe verleiht. Gemahlene Mandeln sorgen zusätzlich für Saftigkeit.

  • Zutaten: Statt raffiniertem Zucker kommt Honig zum Süßen in den Teig. Anstelle von Eiern kann auch Schmand verwendet werden, wobei beide Varianten ihre Liebhaber finden.
  • Zubereitung: Die flüssigen Zutaten (Butter, Honig und Eier bzw. Schmand) werden schaumig geschlagen. Die trockenen Zutaten (Vollkornmehl, Mandeln, Vanille, Salz und Backpulver) werden separat vermischt und dann zusammen mit Sahne und Wasser unter die schaumige Masse gerührt. Wichtig ist, das Mehl nur kurz unterzurühren.
  • Marmorierung: Für die typische Marmorierung wird die Hälfte des Teiges in eine Gugelhupf- oder Kastenform gegeben. Unter den restlichen Teig wird Kakao gerührt und dieser dunkle Teig auf den hellen Teig gegeben. Mit einer Gabel werden dann spiralförmige Bewegungen durch den Teig gezogen.
  • Backen: Der Kuchen wird bei etwa 180 Grad Celsius im vorgeheizten Ofen gebacken. Die Backzeit beträgt etwa 50-60 Minuten. Eine Stäbchenprobe zeigt, ob der Kuchen durchgebacken ist.
  • Verfeinerung: Nach dem Abkühlen kann der Kuchen mit einer Schokoladenglasur überzogen und mit bunten Streuseln verziert werden.

Schokoladenkuchen mit Roggenmehl: Ein besonderer Twist

Ein Schokoladenkuchen geht immer! Die Variante mit Roggenmehl verleiht dem Klassiker eine besondere Tiefe und einen speziellen Twist. Ein Schuss Amaretto im Teig sorgt für zusätzliche Aromen. Das Rezept stammt von Flora Shedden, einer jungen schottischen Bäckerin.

  • Roggenmehl: Das Roggenmehl ist hier der Star und sorgt für eine interessante Geschmacksnote.

Blechkuchen mit Roggenmehl und Kirschen

Ein Blechkuchen ist ideal, wenn viele hungrige Mäuler gestillt werden müssen. Dieses Rezept kombiniert Roggenmehl mit Kirschen und einem leckeren Guss.

  • Zutaten: Fett, Zucker, Eier, Milch, Roggenmehl, Weizenmehl, Backpulver, gemahlene Nüsse, Kakao, Sauerkirschen, Speisestärke und Kirschlikör.
  • Zubereitung: Aus den Zutaten wird ein Rührteig bereitet und auf ein gefettetes Backblech gestrichen. Die abgetropften Kirschen werden auf dem Teig verteilt. Nach dem Backen wird ein Guss aus Kirschsaft, Likör und Speisestärke auf dem Kuchen verteilt.

Vollkorn Pflaumenkuchen mit Streuseln: Ein Klassiker neu entdeckt

Dieser Pflaumenkuchen wird mit Vollkornmehl und Rohrohrzucker gebacken und hält sich dadurch besonders lange frisch. Ein Rezept aus den 90er Jahren, inspiriert von der Trennkost-Bewegung, das bis heute überzeugt.

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  • Zutaten Teig: Vollkornmehl, Backpulver, Salz, Rohrohrzucker, Vanillezucker, Ei und Butter.
  • Zutaten Belag: Pflaumen und Rohrohrzucker (optional).
  • Zutaten Streusel: Vollkornmehl, helles Mehl, Rohrohrzucker, weiche Butter, Zimt und Vanillezucker.
  • Zubereitung: Alle Teig-Zutaten werden vermengt und auf einer bemehlten Arbeitsfläche ausgerollt. Die Backform wird damit ausgelegt und ein kleiner Rand geformt. Die Pflaumen werden kreisförmig auf dem Teig verteilt und gegebenenfalls mit Zucker bestreut. Für die Streusel werden alle Zutaten vermengt und über die Pflaumen gestreut. Der Kuchen wird bei 170 Grad Celsius ca. 30 Minuten gebacken.

Vollkorn-Butterkuchen: Die gesündere Variante

Der Butterkuchen ist ein Klassiker, der an Geburtstage und Feste erinnert. Diese Variante wird mit Vollkornmehl und Honig gebacken und ist somit eine etwas gesündere Alternative.

  • Zutaten Rührteig: Schlagsahne, Kokosblüten- oder brauner Zucker, Vanilleextrakt, Eier, Weizen- oder Dinkelvollkornmehl und Backpulver.
  • Zutaten Guss: Butter, Honig, Zimt, Mandelblättchen und Milch.
  • Zubereitung: Für den Rührteig werden die flüssigen Zutaten verrührt und die trockenen Zutaten untergemischt. Der Teig wird auf ein Backblech gegeben und 10 Minuten vorgebacken. Währenddessen wird der Guss zubereitet und nach dem Vorbacken auf dem Kuchen verteilt. Anschließend wird der Kuchen weitere 10 Minuten gebacken.

Zuckerfreier Käsekuchen mit Pfirsich und Roggenmürbeteig: Genuss ohne Reue

Auch wer auf Zucker verzichten möchte, muss nicht auf Kuchen verzichten. Dieser Käsekuchen mit Pfirsich und Roggenmürbeteig ist nicht nur lecker, sondern auch für die Metabolic Balance Ernährung geeignet.

  • Zutaten Teig: Roggenmehl und weitere Zutaten nach Metabolic Balance Plan.
  • Zutaten Füllung: Quark, Frischkäse, Pfirsichstückchen und weitere Zutaten nach Metabolic Balance Plan.
  • Zubereitung: Alle Zutaten für den Teig werden vermengt und geknetet und kalt gestellt. Die Zutaten für die Füllung werden verrührt und die Pfirsichstückchen untergehoben. Der Teig wird ausgerollt und in eine Springform gegeben. Die Füllung wird darauf verteilt und der Kuchen bei 150 Grad Celsius gebacken.

Karottenkuchen: Saftig und vielseitig

Karottenkuchen ist ein Muss im Frühling und lässt sich wunderbar mit verschiedenen Mehlsorten und Zutaten variieren.

  • Variationen: Der Kuchen kann mit Dinkelvollkornmehl und Haselnüssen gebacken werden. Auch die Verarbeitung im Thermomix® ist möglich, um die Karotten schnell zu zerkleinern. Ein Guss aus Zitronensaft und Puderzucker rundet den Geschmack ab.

Tipps und Tricks für den perfekten Kuchen

  • Saftigkeit: Um einen saftigen Kuchen zu erhalten, sollten die Zutaten nicht zu lange gerührt werden, sobald das Mehl hinzugegeben wurde.
  • Backzeit: Der Kuchen sollte nicht zu lange gebacken werden, da er sonst trocken wird. Eine Stäbchenprobe hilft, den richtigen Zeitpunkt zu erkennen.
  • Mehl: Helles Weizen- oder Dinkelmehl, Vollkornmehl oder glutenfreies Mehl können verwendet werden, je nach Vorliebe und Bedarf.
  • Backpulver: Weinsteinbackpulver ist eine gute Alternative zu herkömmlichem Backpulver, da es stabiler ist und seine Triebkraft nicht so schnell verliert.
  • Eier: Bio-Eier in Größe M sind ideal. Bei kleineren Eiern kann ein Ei mehr verwendet werden.

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