Rezept für Rotkohl ohne Zucker: Ein Fest für Genießer
Rotkohl ist eine beliebte traditionelle Beilage, besonders an Weihnachten. Wer einen besonders leckeren Apfel-Rotkohl genießen möchte, sollte ihn selbst zubereiten. Es ist einfacher als gedacht und lohnt sich garantiert. Dieses Rezept zeigt, wie man Rotkohl ohne Zucker zubereitet, wodurch es zu einer gesünderen und dennoch schmackhaften Beilage wird.
Warum Rotkohl ohne Zucker?
Traditionelle Rotkohlrezepte enthalten oft Zucker, um die Säure auszugleichen und den Geschmack abzurunden. Jedoch kann man auf Zucker verzichten und trotzdem ein köstliches Ergebnis erzielen. Stattdessen können alternative Süßungsmittel wie Erythrit oder Ahornsirup verwendet werden. Dies reduziert den Kohlenhydratgehalt und macht den Rotkohl auch für Menschen mit besonderen Ernährungsbedürfnissen geeignet.
Zutaten und Vorbereitung
Bevor wir mit dem Kochen beginnen, hier eine Liste der Zutaten, die für ein zuckerfreies Rotkohlrezept benötigt werden:
- 1 kg Rotkohl
- 1 rote Zwiebel
- 1 Apfel
- 3 cm Stück Ingwer
- 1 Orange
- 50 ml Rotwein-Essig (oder Apfelessig)
- 100 g Erythrit (oder Ahornsirup)
- 1 EL Lebkuchengewürz
- Salz
- 2 EL Schmalz (Schwein oder Gans) oder Kokosöl
- Lorbeerblätter (optional)
- Nelken und Kardamom (optional)
- 400 ml Wasser
Vorbereitung:
- Äußere Blätter vom Rotkohl abziehen.
- Rotkohl vierteln und den Strunk schräg abschneiden.
- Den Rotkohl quer in feine Streifen schneiden.
- Zwiebel schälen und fein würfeln.
- Den Apfel waschen, vierteln, entkernen und grob reiben.
- Ingwer schälen und fein reiben.
- Orangensaft auspressen.
Zubereitungsschritte
Die Zubereitung von Rotkohl ohne Zucker ist unkompliziert und erfordert nur wenige Schritte. Hier ist eine detaillierte Anleitung:
- Marinieren: Rotkohl, Apfel und Ingwer mit Orangensaft, Essig, Erythrit, Lebkuchengewürz und 1 TL Salz in einer großen Schüssel vermengen und für 2-3 Minuten mit den Händen weich kneten.
- Anbraten: Schmalz (oder Kokosöl) in einem Schmortopf erhitzen. Zwiebelwürfel darin andünsten.
- Köcheln: Rotkohl dazugeben und alles, bei schwacher Hitze, abgedeckt für 70-80 Minuten kochen lassen. Wer es mit den Kohlenhydraten nicht zu genau nehmen möchte, kann noch einen Apfel hineinschneiden.
- Würzen: Nach etwa 30 Minuten Ahornsirup, Salz und Pfeffer und Apfelessig hinzugeben (falls noch nicht verwendet).
- Ziehen lassen: Der Rotkohl schmeckt am besten, wenn er (zugedeckt) über Nacht ziehen kann. Falls das nicht möglich ist, wenigstens 2 Stunden ziehen lassen.
Variationen und Tipps
Es gibt viele Möglichkeiten, das Rotkohlrezept zu variieren und an den eigenen Geschmack anzupassen:
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- Mit Speck: Für eine herzhaftere Variante können Speckwürfel angebraten und dem Rotkohl hinzugefügt werden.
- Mit Nüssen: Geröstete Nüsse wie Walnüsse oder Mandeln verleihen dem Rotkohl eine zusätzliche Textur und Geschmack.
- Mit Cranberry-Sauce: Anstelle von Johannisbeergelee kann Cranberry-Sauce verwendet werden, um eine fruchtige Note hinzuzufügen.
- Low Carb: Für eine Low Carb Variante kann Erythrit anstelle von Ahornsirup verwendet werden.
Tipps:
- Da Rotkohl sehr stark abfärbt, empfiehlt es sich, bei der Verarbeitung Handschuhe zu tragen.
- Butter sollte beim Braten nicht anbrennen. Bei sehr hohen Temperaturen kann Butterschmalz verwendet werden.
- Lorbeerblätter sollten vor der Verwendung etwas zerstoßen, gehackt oder eingeritzt werden, damit sie ihr volles Aroma entfalten können.
Servierempfehlungen
Rotkohl ohne Zucker ist eine vielseitige Beilage, die zu vielen verschiedenen Gerichten passt. Hier sind einige Servierempfehlungen:
- Klassisch: Zu Ente mit Klößen, Frikadelle oder Bratwurst.
- Weihnachtlich: Als Teil eines veganen Weihnachtsmenüs mit Bratensoße und Rosmarin-Kartoffeln.
- Modern: Als Beilage zu gegrilltem Fleisch oder Fisch.
Gesundheitliche Vorteile von Rotkohl
Rotkohl ist nicht nur lecker, sondern auch sehr gesund. Er ist kalorienarm und reich an Vitaminen und Mineralstoffen. Besonders hervorzuheben sind:
- Antioxidantien: Rotkohl enthält viele Antioxidantien, die den Körper vor schädlichen freien Radikalen schützen und so chronischen Krankheiten wie Krebs vorbeugen können.
- Vitamine: Rotkohl ist reich an Vitamin C, Vitamin K und verschiedenen B-Vitaminen.
- Ballaststoffe: Der hohe Ballaststoffgehalt fördert die Verdauung und sorgt für ein langanhaltendes Sättigungsgefühl.
Langfristige Lagerung
Rotkohl hat eine lange Haltbarkeit, besonders wenn er im Herbst gekauft wird. Sommerlicher Rotkohl hält sich einige Wochen, während Herbstrotkohl mehrere Monate gelagert werden kann. Dies macht ihn zu einem idealen Wintergemüse.
Low Carb Rotkohl Rezept
Für alle, die auf eine kohlenhydratarme Ernährung achten, ist dieses Rezept ideal. Es kommt ohne Honig, Zucker oder andere kohlenhydratreiche Zutaten aus.
Zutaten:
- 1 kg Rotkohl
- 1 rote Zwiebel
- 1 Apfel
- 3 cm Stück Ingwer
- 1 Orange
- 50 ml Rotwein-Essig
- 100 g Erythrit
- 1 EL Lebkuchengewürz
- Salz
- 2 EL Schmalz (Schwein oder Gans)
Zubereitung:
- Rotkohl vorbereiten, indem die äußeren Blätter entfernt und der Strunk herausgeschnitten wird. Den Rotkohl in dünne Streifen schneiden.
- Die Zwiebel schälen und würfeln.
- Schmalz in einem großen Topf erhitzen und die Zwiebelwürfel darin andünsten.
- Rotkohl, Äpfel, Ingwer, Orangensaft, Essig, Erythrit, Lebkuchengewürz und Salz dazugeben.
- Alles gut vermengen und zugedeckt bei mittlerer Hitze ca. 70-80 Minuten köcheln lassen.
- Gelegentlich umrühren und bei Bedarf etwas Wasser hinzufügen.
Tipps für den Einkauf
Beim Kauf von Rotkohl sollte man auf folgende Punkte achten:
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- Saison: Rotkohl hat im Herbst Hauptsaison. Dann ist er besonders frisch und aromatisch.
- Aussehen: Der Kopf sollte fest und schwer sein und keine äußeren Beschädigungen aufweisen.
- Lagerung: Im Kühlschrank hält sich Rotkohl mehrere Wochen.
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