Apfel-Rotkohl Rezept ohne Zucker: Ein Fest für die Sinne
Apfel-Rotkohl ist ein geschätzter Klassiker, besonders in der festlichen Weihnachtszeit. Neben seinem unverwechselbaren Geschmacksprofil ist Rotkohl eine wahre Nährstoffbombe, reich an wertvollen Antioxidantien. Im Gegensatz zu gekauften Varianten, die oft mit unnötigem Zuckerzusatz versehen sind, ermöglicht die Zubereitung von Apfel-Rotkohl zu Hause eine zuckerfreie und gesündere Alternative.
Warum Apfel-Rotkohl selber machen?
Selbstgemachter Apfel-Rotkohl bietet die Möglichkeit, die Süße selbst zu bestimmen und auf raffinierten Zucker zu verzichten. Dies ist besonders vorteilhaft für Menschen, die auf eine zuckerarme Ernährung achten oder den natürlichen Geschmack der Zutaten hervorheben möchten.
Die Hauptzutaten
Die Basis für Apfel-Rotkohl bilden natürlich Rotkohl und Äpfel. Es wird empfohlen, Äpfel in Bioqualität mit Schale zu verwenden, da diese beim Kochen zerfällt und zusätzliche Nährstoffe liefert. Eine Handvoll Rosinen sorgt für zusätzliche Süße und Saftigkeit.
Die Geheimzutaten für das gewisse Etwas
Für eine besondere Geschmacksnote und Cremigkeit sorgen Dattelsirup und Tahin (Sesampaste). Dattelsirup dient als natürliche Süße, während Tahin dem Rotkraut eine cremige Textur verleiht und den Geschmack des Sesams harmonisch ergänzt. Eine Prise Kreuzkümmel kann optional hinzugefügt werden, um dem Gericht eine orientalische Note zu verleihen und die Verdaulichkeit zu verbessern.
Zubereitungsschritte für Apfel-Rotkohl
- Rotkohl vorbereiten: Den Rotkohl halbieren, den Strunk keilförmig entfernen und den Kohl in feine Scheiben schneiden oder hobeln.
- Äpfel vorbereiten: Die Äpfel waschen, entkernen und würfeln.
- Köcheln: Rotkohl, Äpfel, Wasser, Apfelessig, Rosinen und Salz in einen Topf geben und bei schwacher Hitze köcheln lassen. Bei Bedarf Wasser nachgießen, um ein Anbrennen zu verhindern.
- Verfeinern: Wenn der Kohl gar ist, Dattelsirup, Tahin, Kreuzkümmel und Sesam unterrühren.
Apfel-Rotkohl einkochen für längere Haltbarkeit
Rotkohl lässt sich hervorragend einkochen und ist dann bis zu 6 Monate haltbar. Hierfür werden sterilisierte Bügel-, Weck- oder Twist-off-Gläser verwendet. Der heiße Rotkohl wird in die Gläser gefüllt, verschlossen und im vorgeheizten Backofen bei 100 °C eingekocht.
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Variationen und zusätzliche Zutaten
Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, Apfel-Rotkohl zu variieren und den eigenen Vorlieben anzupassen. Einige Ideen sind:
- Feigen und Rotwein: Eine Kombination aus säuerlichen Äpfeln, süßen Feigen und einem Schuss Rotwein verleiht dem Rotkohl eine besondere Note.
- Gewürze: Nelken, Wacholderbeeren, Lorbeerblätter und Zimt sorgen für ein weihnachtliches Aroma.
- Süße: Anstelle von Dattelsirup können Ahornsirup oder Kokosblütenzucker verwendet werden.
- Säure: Apfelessig kann durch Rotweinessig ersetzt werden.
- Fett: Anstelle von Schmalz kann Kokosöl verwendet werden.
Apfel-Rotkohl als Teil eines veganen Weihnachtsmenüs
Apfel-Rotkohl kann wunderbar in ein veganes Weihnachtsmenü integriert werden. Dazu passen beispielsweise eine vegane Bratensoße, Rosmarin-Kartoffeln aus dem Ofen und ein Beeren-Crumble als Dessert.
Gesundheitliche Vorteile von Rotkohl
Rotkohl ist nicht nur lecker, sondern auch sehr gesund. Er ist kalorienarm und reich an Vitaminen, Mineralstoffen und Antioxidantien. Antioxidantien schützen den Körper vor schädlichen freien Radikalen und können chronischen Krankheiten wie Krebs vorbeugen.
Tipps für die Zubereitung
- Den Rotkohl vor der Zubereitung über Nacht ziehen lassen, um den Geschmack zu intensivieren.
- Den Rotkohl zugedeckt köcheln lassen, damit er weich wird und sein Aroma entfaltet.
- Die Garzeit je nach gewünschter Konsistenz anpassen. Für knackigen Rotkohl die Garzeit verkürzen.
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