Einfaches Rezept für Haferflockenkekse mit Schokolade

Haferflockenkekse sind ein beliebter Klassiker, der in vielen Variationen zubereitet werden kann. Dieses einfache Rezept mit Schokolade ist schnell gemacht und schmeckt der ganzen Familie. Es kombiniert die knusprige Textur von Haferflocken mit dem süßen Geschmack von Schokolade.

Zutaten

Die Zutaten für diese Haferflockenkekse sind einfach und in den meisten Haushalten vorhanden. Hier ist eine Liste der benötigten Zutaten:

  • 125 g weiche Butter
  • 90 g brauner Zucker
  • 60 g weißer Zucker
  • 1 Ei (Größe M)
  • 150 g Haferflocken (zart oder eine Mischung aus zarten und kernigen)
  • 60 g Weizenmehl (Type 405)
  • 1 TL Backpulver
  • ½ TL Salz
  • 100 g Zartbitter-Schokotropfen (oder gehackte Schokolade)

Zubereitung

Die Zubereitung dieser Haferflockenkekse ist unkompliziert und erfordert keine besonderen Fähigkeiten. Die einzelnen Schritte sind:

  1. Vorbereitung: Den Backofen auf 160 Grad Umluft (180 Grad Ober-/Unterhitze) vorheizen. Zwei Backbleche mit Backpapier auslegen.
  2. Teig zubereiten: Weiche Butter, braunen Zucker und weißen Zucker in eine Schüssel geben. Mit den Schneebesen eines Handrührgerätes cremig rühren, bis sich der Zucker gut mit der Butter verbunden hat. Das Ei zugeben und einrühren.
  3. Trockene Zutaten mischen: In einer separaten Schüssel Haferflocken, Mehl, Backpulver und Salz mischen.
  4. Teig vermengen: Die trockenen Zutaten zu den feuchten Zutaten geben und alles mit einem Teigspatel zu einem dicklichen Teig vermengen. Die Schokotropfen zugeben und unterheben.
  5. Teig kühlen: Den Teig abdecken und mindestens 30 Minuten (oder länger) kühlstellen. Dies ist wichtig, damit die Kekse beim Backen nicht zu sehr zerlaufen und ihre Form behalten.
  6. Kekse formen: Vom durchgekühlten Teig mit einem Teelöffel gleichmäßige Portionen abstechen und mit den Händen zügig zu Kugeln rollen.
  7. Backen: Die Teigkugeln mit ausreichend Abstand auf die vorbereiteten Backbleche setzen, da die Kekse beim Backen zerlaufen. Im vorgeheizten Ofen ca. 6-8 Minuten goldbraun backen.
  8. Abkühlen lassen: Die gebackenen Kekse aus dem Ofen nehmen und auf dem Blech abkühlen lassen, da sie beim Abkühlen fester werden.

Tipps und Variationen

  • Konsistenz: Für besonders softe Kekse kann man zusätzlich 1 EL Speisestärke zum Teig geben.
  • Schokoladenvariationen: Anstelle von Zartbitter-Schokotropfen können auch Vollmilch- oder weiße Schokotropfen verwendet werden. Gehackte Schokolade ist ebenfalls eine gute Option.
  • Weitere Zutaten: Der Teig kann mit Rosinen, Nüssen, Zimt oder Vanille verfeinert werden.
  • Aufbewahrung: Die Haferflockenkekse können luftdicht verpackt bei Raumtemperatur für mindestens 4 Tage aufbewahrt werden.

Warum Haferflockenkekse?

Haferflockenkekse sind nicht nur lecker, sondern auch nahrhaft. Haferflocken sind reich an Ballaststoffen, die die Verdauung fördern und lange satt halten. Zudem enthalten sie wichtige Vitamine und Mineralstoffe wie Eisen, Magnesium und Zink. Sie sind auch eine gute Quelle für komplexe Kohlenhydrate, die dem Körper Energie liefern.

Nährwerte von Haferflocken

Haferflocken sind bekannt für ihre gesundheitlichen Vorteile. Sie enthalten:

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  • Eiweiß: Wichtig für den Muskelaufbau und die Reparatur von Gewebe.
  • Ballaststoffe: Fördern die Verdauung und helfen, den Cholesterinspiegel zu senken.
  • Vitamine: Insbesondere B-Vitamine, die für den Energiestoffwechsel wichtig sind.
  • Mineralstoffe: Wie Eisen, Magnesium und Zink, die für verschiedene Körperfunktionen benötigt werden.

Haferflocken in der Ernährung

Haferflocken sind vielseitig einsetzbar und können in verschiedenen Formen in die Ernährung integriert werden:

  • Müsli: Als Basis für ein gesundes Frühstück mit Milch, Joghurt oder Pflanzendrinks und frischen Früchten.
  • Porridge: Eingeweicht und gekocht als warmer Getreidebrei.
  • Backwaren: In Keksen, Brot, Kuchen und anderen Backwaren.
  • Smoothies: Als Zutat für cremige und nahrhafte Smoothies.

Haferflocken einweichen

Das Einweichen von Haferflocken vor dem Verzehr kann die Aufnahme der Nährstoffe verbessern. Durch das Einweichen wird das Enzym Phytase aktiviert, das Phytinsäure abbaut. Phytinsäure kann die Aufnahme von Mineralstoffen hemmen. Es wird empfohlen, Haferflocken etwa 30 Minuten oder länger einzuweichen. Kernige Haferflocken können auch über Nacht eingeweicht werden, um sie weicher zu machen.

Haferflocken vs. andere Getreide

Haferflocken werden oft mit anderen Getreidearten verglichen. Hier sind einige Unterschiede und Vorteile von Haferflocken im Vergleich zu anderen Getreidearten:

  • Weizen: Haferflocken sind glutenarm, während Weizen viel Gluten enthält. Dies macht Haferflocken zu einer guten Option für Menschen mit Glutenunverträglichkeit.
  • Dinkel: Dinkel ist reich an Eiweiß und Mineralstoffen, aber Haferflocken enthalten mehr Ballaststoffe und Beta-Glucane.
  • Hirse: Hirse ist eine gute Quelle für Eisen und unterstützt eine säurearme Ernährung, während Haferflocken einen Schleimbildner für Magen und Darm enthalten.

FAQ zu Haferflocken

Hier sind einige häufig gestellte Fragen zu Haferflocken:

  • Kann man jeden Tag Haferflocken essen? Ja, der tägliche Verzehr von Haferflocken liefert wertvolle Nährstoffe und sättigt langanhaltend.
  • Sind Haferflocken Low Carb? Nein, Haferflocken bestehen zu über 50 % aus Kohlenhydraten und sind daher nicht Low Carb.
  • Kann man Haferflocken abends essen? Ja, die komplexen Kohlenhydrate in Haferflocken können Heißhungerattacken reduzieren.
  • Muss man Haferflocken kochen? Nein, Haferflocken sind bereits thermisch behandelt und können ungekocht gegessen werden. Es wird jedoch empfohlen, sie vorher einzuweichen.

Mehltypen und ihre Verwendung

Im Rezept wird Weizenmehl Type 405 verwendet. Es gibt jedoch verschiedene Mehltypen, die sich in ihrer Zusammensetzung und ihren Eigenschaften unterscheiden. Hier ist ein Überblick über einige gängige Mehltypen:

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  • Weizenmehl Type 405: Das am häufigsten verwendete Mehl im Haushalt. Es ist fein und reinweiß, da äußere Schalenschichten und der Keim entfernt werden. Es eignet sich gut zum Backen und Andicken von Soßen.
  • Weizenmehl Type 550: Enthält mehr Mineralstoffe und wird aus einer Mischung von Hart- und Weichweizen hergestellt. Ideal für helle Brote, Brötchen und Teige mit heller Kruste.
  • Dinkelmehl: Enthält mehr Gluten als Weizen sowie mehr pflanzliches Eiweiß und essentielle Fettsäuren.
  • Ruchmehl: Wird in der Schweiz vor allem für dunklere Backwaren verwendet und kann durch eine Mischung aus Weizenmehl (Type 1050) und Vollkornmehl ersetzt werden.
  • Pizzamehl Tipo 00: Hat einen niedrigeren Stärkegehalt als Mehl Type 405 und ergibt einen lockeren und krossen Pizzaboden.

Zuckerarten und ihre Verwendung

Im Rezept werden brauner und weißer Zucker verwendet. Es gibt jedoch verschiedene Zuckerarten, die sich in ihrer Herkunft und ihren Eigenschaften unterscheiden. Hier ist ein Überblick über einige gängige Zuckerarten:

  • Weißer Zucker: Raffinierter Zucker aus Zuckerrüben oder Zuckerrohr.
  • Brauner Zucker: Enthält noch Melasse und hat einen intensiveren, würzigen Geschmack.
  • Rohrzucker: Aus Zuckerrohr hergestellt und kann je nach Verarbeitungsgrad braun oder weiß sein.
  • Roh-Rohrzucker: Nicht raffinierter Zucker aus Zuckerrohr, auch Farinzucker genannt.

Beim Backen können Zuckerarten 1:1 ersetzt werden, wobei brauner Zucker eine etwas längere Knet- und Rührzeit benötigt, da sich die gröberen Zuckerkristalle langsamer auflösen.

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