Pudding kochen ohne Hautbildung: Tipps und Tricks für einen perfekten Genuss
Ein selbstgemachter Pudding ist ein wahrer Genuss und weckt Kindheitserinnerungen. Doch oft trübt eine unschöne Hautbildung auf der Oberfläche das Geschmackserlebnis. Glücklicherweise gibt es verschiedene Methoden, um die Hautbildung zu verhindern und einen cremigen, perfekten Pudding zu genießen.
Warum entsteht überhaupt eine Haut auf dem Pudding?
Die Hautbildung auf Pudding ist ein physikalischer Prozess. Sie entsteht, wenn der heiße Pudding abkühlt und dabei Flüssigkeit an der Oberfläche verdunstet. Die oberste Schicht des Puddings trocknet aus, wodurch sich eine Verbindung aus Stärke und Zucker bildet - die ungeliebte Puddinghaut.
Methoden zur Vermeidung der Hautbildung
Es gibt verschiedene bewährte Methoden, um die Hautbildung auf Pudding zu verhindern. Hier sind einige der effektivsten:
Frischhaltefolie: Der Klassiker
Die am häufigsten empfohlene Methode ist die Verwendung von Frischhaltefolie. Direkt nach dem Kochen wird der noch heiße Pudding mit Frischhaltefolie abgedeckt. Dabei ist es wichtig, dass die Folie direkt auf der Puddingoberfläche aufliegt und keine Luftblasen eingeschlossen werden. Die Folie verhindert die Verdunstung von Flüssigkeit und somit das Austrocknen der Oberfläche. Das Ergebnis ist ein herrlich cremiger Pudding ohne Haut. Es sollte darauf geachtet werden, dass die verwendete Frischhaltefolie hitzebeständig ist.
Zucker: Für Naschkatzen
Eine weitere einfache Methode ist das Bestreuen des noch heißen Puddings mit einer Schicht Zucker. Der Zucker bindet die Feuchtigkeit an der Oberfläche und verhindert so die Hautbildung. Diese Methode ist besonders für Liebhaber süßer Desserts geeignet, da die oberste Schicht des Puddings durch den zusätzlichen Zucker noch süßer wird.
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Butter: Für eine festere Konsistenz
Für alle, die den Pudding nach dem Erkalten stürzen möchten, ist die Butter-Methode ideal. Hierfür wird etwas Butter auf der Herdplatte oder in der Mikrowelle geschmolzen und anschließend auf den noch heißen Pudding gegossen. Die Butter verhindert nicht nur die Hautbildung, sondern sorgt auch für eine festere Konsistenz des Puddings, wodurch er sich leichter stürzen lässt.
Rühren: Der zeitaufwendige Klassiker
Wer etwas mehr Zeit investieren möchte, kann den Pudding während des Abkühlens kontinuierlich rühren. Durch das ständige Rühren wird die Verdunstung von Flüssigkeit reduziert und die Bildung einer Haut verhindert. Um den Abkühlprozess zu beschleunigen, kann die Puddingschüssel in eine größere Schüssel mit kaltem Wasser und Eiswürfeln gestellt werden.
Pergamentpapier
Eine weitere Möglichkeit, die Hautbildung zu verhindern, ist das Auflegen eines runden Pergamentpapiers direkt auf die Oberfläche der noch heißen Flüssigkeit. Dies unterbindet den Kontakt zum Luftsauerstoff.
Weitere Tipps und Tricks
- Schnelles Abkühlen: Um die Hautbildung zu minimieren, sollte der Pudding so schnell wie möglich abgekühlt werden. Dies kann durch das Platzieren der Schüssel in kaltem Wasser oder im Kühlschrank erreicht werden.
- Portionierung: Wenn der Pudding in kleine Schälchen portioniert wird, kann die Hautbildung reduziert werden, da die Oberfläche, die der Luft ausgesetzt ist, geringer ist.
- Alternativen: Wer komplett auf Nummer sicher gehen möchte, kann einen stärkefreien Pudding zubereiten. Als Basis für einen solchen Pudding dienen beispielsweise Avocados.
Persönliche Vorlieben: Die Haut ist Geschmackssache
Während viele Menschen die Haut auf dem Pudding als störend empfinden, gibt es auch Liebhaber, die sie als Delikatesse betrachten. Für diese Genießer ist die Haut das Highlight des Puddings und wird als erstes "runtergekratzt".
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