Veganes Plätzchenteig Rezept: Einfach und Lecker für die Weihnachtszeit
Die Weihnachtszeit ist die Zeit des Backens, und was wäre Weihnachten ohne leckere Plätzchen? Ob klassisch oder ausgefallen, schokoladig oder fruchtig - selbstgebackene Plätzchen gehören einfach dazu. Und das Beste daran: Für den Genuss von frisch gebackenen Weihnachtsplätzchen muss kein Tier leiden. Vegane Plätzchen sind nicht nur tierfreundlich, sondern auch kinderleicht zuzubereiten.
Warum vegane Plätzchen?
Immer mehr Menschen entscheiden sich für eine vegane Ernährung, sei es aus ethischen, gesundheitlichen oder ökologischen Gründen. Auch beim Backen muss man nicht auf liebgewonnene Traditionen verzichten. Vegane Plätzchen sind eine köstliche und tierfreundliche Alternative zu herkömmlichen Rezepten. Viele traditionelle Weihnachtsplätzchen, insbesondere solche auf Mürbeteigbasis, kommen ohnehin ohne Ei und oft auch ohne Milch aus. Lediglich die Butter wird durch eine pflanzliche Alternative ersetzt.
Die Grundlagen des veganen Backens
Wer vegan backen möchte, muss keine komplizierten Rezepte oder spezielle Produkte suchen. Oft genügt es, wenige Zutaten auszutauschen.
- Butter: Pflanzliche Margarine, vegane Butteralternativen oder Nussmus können Butter problemlos ersetzen.
- Eier: Apfelmus, Bananenmus oder Leinsamen-Eier (geschrotete Leinsamen mit Wasser verrührt) sind gute Alternativen, um den Teig zu binden.
- Milch: Pflanzliche Milchalternativen wie Mandel-, Soja- oder Hafermilch sind vielseitig einsetzbar.
Beliebte vegane Plätzchenrezepte
Hier sind einige Rezeptideen für vegane Weihnachtsplätzchen, die garantiert gelingen und für weihnachtliche Stimmung sorgen:
- Vegane Ausstechplätzchen: Ein Klassiker, der in keiner Weihnachtsbäckerei fehlen darf. Mit verschiedenen Ausstechformen und bunter Glasur werden sie zum Hingucker.
- Vegane Zimtsterne: Das würzige Aroma von Zimt macht diese Plätzchen zu einem unwiderstehlichen Genuss.
- Vegane Kokosmakronen: Einfach zuzubereiten und herrlich saftig - Kokosmakronen sind auch ohne Eiweiß ein Genuss.
- Vegane Lebkuchen: Ob braune Lebkuchen oder Lebkuchenherzen, die vegane Variante steht dem Original in nichts nach.
- Vegane Spitzbuben: Die Kombination aus fruchtiger Marmelade und knusprigem Mürbeteig macht Spitzbuben zu einem beliebten Klassiker.
- Vegane Spekulatius: Selbstgebackene Spekulatius sind aromatischer als gekaufte und lassen sich wunderbar variieren.
- Vegane Apfel-Marzipan-Gewürzplätzchen: Diese Plätzchen erinnern an Bratapfel und sind eine tolle Alternative zu klassischen Rezepten.
- Vegane Kardamomplätzchen: Mit ihrem orientalischen Aroma passen diese Plätzchen perfekt zu Tee oder Punsch.
- Vegane Mandel-Spekulatius-Schokoladencrossies: Eine Kombination aus knusprigen Crossies, Mandeln und Spekulatius - ideal für die Adventszeit.
- Vegane Spekulatius-Trüffel: Eine edle Variante des Spekulatius, die sich auch gut als Geschenk eignet.
Veganes Ausstechplätzchen Rezept: Schritt für Schritt
Dieses Rezept ist einfach zuzubereiten und eignet sich perfekt zum Backen mit Kindern.
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Zutaten:
- 300 g Mehl (z.B. Weizen Type 550 oder Dinkel Type 630)
- 150 g kalte, vegane Butter
- 120 g Puderzucker
- 1 TL Vanilleextrakt oder Mark einer Vanilleschote (optional)
- Abrieb einer Bio-Zitrone, Limette oder Orange (optional)
- etwas Mehl zum Ausrollen
Zubereitung:
- Teig vorbereiten: Mehl, Puderzucker und optionale Zutaten (Vanille, Zitronenabrieb) in einer Schüssel vermischen. Kalte, vegane Butter in Würfel schneiden und hinzufügen. Alles zu einem glatten Teig verkneten.
- Teig kühlen: Den Teig zu einer Kugel formen, in Frischhaltefolie wickeln und mindestens 30 Minuten (oder bis zu einer Stunde) im Kühlschrank kalt stellen.
- Backofen vorheizen: Den Backofen auf 175°C Ober-/Unterhitze vorheizen. Backbleche mit Backpapier auslegen.
- Plätzchen ausstechen: Den Teig auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche ca. 5 mm dick ausrollen. Mit Ausstechern beliebige Formen ausstechen und auf die Backbleche legen.
- Backen: Die Plätzchen im vorgeheizten Ofen ca. 8-10 Minuten backen, bis sie leicht goldbraun sind. Die Backzeit kann je nach Dicke der Plätzchen und Ofen variieren.
- Abkühlen lassen: Die Plätzchen auf den Blechen kurz abkühlen lassen, dann auf einem Kuchengitter vollständig auskühlen lassen.
- Verzieren: Nach dem Abkühlen können die Plätzchen nach Belieben verziert werden.
Tipps zum Verzieren:
- Zuckerguss: Puderzucker mit etwas Zitronensaft oder Wasser verrühren.
- Vegane Schokolade: Zartbitterschokolade im Wasserbad schmelzen und die Plätzchen damit überziehen oder verzieren.
- Streusel: Achten Sie auf vegane Streusel ohne tierische Farbstoffe.
- Nüsse und Trockenfrüchte: Gehackte Nüsse, Mandelblättchen oder Trockenfrüchte sind eine natürliche und leckere Dekoration.
Vegane Butterplätzchen aus 3 Zutaten
Für alle, die es besonders einfach mögen, gibt es ein Rezept für vegane Butterplätzchen aus nur drei Zutaten:
Zutaten:
- 300 g Mehl
- 100 g Puderzucker
- 200 g vegane Margarine (kalt)
Zubereitung:
- Teig zubereiten: Mehl und Puderzucker mischen. Kalte Margarine in kleinen Stücken dazugeben und alles zu einem glatten Teig verkneten. Bei Bedarf 1-2 EL eiskaltes Wasser hinzufügen, falls der Teig zu trocken ist.
- Teig kühlen: Den Teig in zwei Kugeln teilen, in Frischhaltefolie wickeln und ca. 30 Minuten kühl stellen.
- Backofen vorheizen: Den Backofen auf 175°C Ober-/Unterhitze vorheizen. Backbleche mit Backpapier auslegen.
- Plätzchen ausstechen: Den Teig portionsweise zwischen zwei aufgeschnittenen Gefrierbeuteln oder auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche ausrollen. Mit Ausstechern Formen ausstechen und auf die Backbleche legen.
- Backen: Die Plätzchen im vorgeheizten Ofen ca. 10-13 Minuten goldgelb backen.
- Abkühlen lassen: Die Plätzchen auf den Blechen kurz abkühlen lassen, dann auf einem Kuchengitter vollständig auskühlen lassen.
- Verzieren: Nach dem Abkühlen können die Plätzchen nach Belieben mit Zuckerguss, veganer Schokolade oder Streuseln verziert werden.
Vegane Low Carb Plätzchen ohne Zucker und Mehl
Für eine zuckerfreie und kohlenhydratarme Variante gibt es ein einfaches Rezept mit nur drei Zutaten:
Zutaten:
- 200 g gemahlene Mandeln
- 40 g vegane Margarine (geschmolzen)
- 50 g Erythrit (oder andere zuckerfreie Süße)
- Optional: Vanilleextrakt, Agar-Agar
Zubereitung:
- Teig zubereiten: Gemahlene Mandeln und Erythrit vermischen. Geschmolzene Margarine und optional Vanilleextrakt hinzufügen und alles zu einem Teig verrühren. Bei Verwendung von Agar-Agar dieses ebenfalls hinzufügen.
- Teig kühlen: Den Teig für ca. 30 Minuten kalt stellen.
- Backofen vorheizen: Den Backofen auf 180°C Ober-/Unterhitze vorheizen. Backbleche mit Backpapier auslegen.
- Plätzchen formen: Kleine Kugeln aus dem Teig formen, leicht platt drücken und auf die Backbleche legen.
- Backen: Die Plätzchen im vorgeheizten Ofen ca. 10 Minuten backen.
- Abkühlen lassen: Die Plätzchen nach dem Backen auf dem Blech abkühlen lassen, da sie noch weich sind.
Tipps und Tricks für vegane Plätzchen
- Teig richtig kneten: Mürbeteig sollte nur kurz geknetet werden, damit er nicht brandig wird. Die trockenen Zutaten zuerst vermischen, dann die kalte Margarine hinzufügen und alles rasch verkneten.
- Teig kühlen: Gekühlter Teig lässt sich besser ausrollen und verarbeiten.
- Backzeit beachten: Die Backzeit kann je nach Ofen variieren. Die Plätzchen sollten goldgelb sein, aber nicht zu dunkel werden.
- Plätzchen aufbewahren: In einer Keksdose bei Raumtemperatur aufbewahren.
- Plätzchen einfrieren: Fertige Plätzchen oder rohen Teig können eingefroren werden.
Vegane Alternativen im Handel
Neben selbstgebackenen Plätzchen gibt es auch im Handel eine große Auswahl an veganen Weihnachtsleckereien. Viele Sorten Gewürzspekulatius, Rumkugeln, Zartbitterdominosteine, Marzipanstückchen, Magenbrot oder Lebkuchen sind von Natur aus vegan. Achten Sie beim Kauf auf die Zutatenliste, um sicherzugehen.
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