Rezept für Plätzchenteig ohne Vanillezucker
Plätzchen backen gehört zur Adventszeit wie der Duft von Zimt und Tannennadeln. Ob einfache Butterplätzchen, zarte Engelsaugen oder aufwendig verzierte Lebkuchen - die Vielfalt an Weihnachtsgebäck ist schier unendlich. Dieses Rezept konzentriert sich auf einen einfachen, vielseitigen Plätzchenteig, der auch ohne Vanillezucker gelingt und sich wunderbar für das Backen mit Kindern eignet.
Zutaten für einen klassischen Plätzchenteig (ca. 45 Stück)
- 500 g Mehl (Type 405 oder helles Dinkelmehl)
- 200 g Zucker
- 250 g Butter (sehr weich)
- 1 Ei
- 1 Prise Salz
- Optional: Gewürze wie Zimt, Lebkuchengewürz oder Spekulatiusgewürz
Zubereitung in wenigen Schritten
- Teig zubereiten: Alle Zutaten in eine Schüssel geben und mit den Händen oder einer Küchenmaschine zu einem glatten Teig verkneten. Der Teig sollte geschmeidig sein und nicht kleben.
- Teig kühlen: Den Teig in Frischhaltefolie wickeln und mindestens 30 Minuten, besser noch 1-2 Stunden im Kühlschrank ruhen lassen. Dies ist wichtig, damit sich der Teig entspannen kann und sich später besser ausrollen lässt.
- Plätzchen ausstechen: Den Backofen auf 180 °C Ober-/Unterhitze (Umluft: 160 °C) vorheizen. Ein Backblech mit Backpapier auslegen. Die Arbeitsfläche mit etwas Mehl bestäuben. Den Teig portionsweise ca. 5 mm dick ausrollen und mit beliebigen Förmchen ausstechen. Die Plätzchen auf das vorbereitete Backblech legen.
- Backen: Die Plätzchen im vorgeheizten Ofen ca. 8-10 Minuten backen, bis sie goldgelb sind. Die Backzeit kann je nach Dicke der Plätzchen und Ofen variieren.
- Auskühlen und verzieren: Die Plätzchen nach dem Backen auf einem Kuchengitter vollständig auskühlen lassen. Anschließend können sie nach Belieben mit Puderzucker, Zuckerguss, Schokolade, Streuseln oder anderen Leckereien verziert werden.
Variationen für jeden Geschmack
Dieser Grundteig lässt sich vielfältig abwandeln, um verschiedene Plätzchensorten zu kreieren:
- Nussplätzchen: Einen Teil des Mehls (ca. 100-150 g) durch gemahlene Nüsse oder Mandeln ersetzen.
- Gewürzplätzchen: Den Teig mit Lebkuchengewürz, Zimt oder Spekulatiusgewürz verfeinern.
- Schokoplätzchen: Dem Teig Kakaopulver hinzufügen.
- Marmeladenplätzchen (Spitzbuben/Engelsaugen): Runde Plätzchen ausstechen, bei der Hälfte ein Loch in der Mitte ausstechen. Nach dem Backen die ganzen Plätzchen mit Marmelade bestreichen und die Plätzchen mit Loch daraufsetzen. Für Engelsaugen kleine Kugeln formen, eine Mulde eindrücken und mit Marmelade füllen.
- Rentierplätzchen: Mit einem Rentier-Ausstecher, Zuckeraugen und einer roten Zuckerperle als Nase lassen sich aus dem Teig lustige Rentiere backen.
Tipps und Tricks für perfekte Plätzchen
- Butter: Die Butter sollte sehr weich sein, damit sich alle Zutaten gut miteinander verbinden.
- Mehl: Verwenden Sie am besten Weizenmehl Type 405 oder helles Dinkelmehl.
- Teigruhe: Die Kühlzeit ist wichtig, damit sich der Teig entspannen kann und sich später besser ausrollen lässt.
- Ausrollen: Den Teig auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche oder zwischen zwei Lagen Frischhaltefolie ausrollen, damit er nicht kleben bleibt.
- Backzeit: Achten Sie auf die Backzeit, damit die Plätzchen nicht zu dunkel werden. Sie sollten goldgelb sein.
- Verzieren: Lassen Sie Ihrer Kreativität freien Lauf und verzieren Sie die Plätzchen nach Herzenslust.
- Aufbewahrung: Die Plätzchen in einer Blechdose aufbewahren, damit sie knusprig bleiben.
Plätzchenteig ohne Vanillezucker - eine gute Wahl?
Vanillezucker ist ein beliebter Bestandteil vieler Plätzchenrezepte, aber er ist nicht unbedingt notwendig. Wer den intensiven Vanillegeschmack nicht mag oder einfach keine Vanillezucker im Haus hat, kann ihn problemlos weglassen oder durch andere Aromen ersetzen.
Alternativen zu Vanillezucker:
- Vanilleextrakt: Ein paar Tropfen Vanilleextrakt verleihen den Plätzchen ein feines Vanillearoma.
- Vanillemark: Das Mark einer Vanilleschote ist die edelste und natürlichste Art, Plätzchen mit Vanille zu aromatisieren.
- Zitronen- oder Orangenabrieb: Abgeriebene Zitronen- oder Orangenschale sorgt für eine frische, fruchtige Note.
- Gewürze: Zimt, Kardamom, Nelken oder andere Gewürze verleihen den Plätzchen ein weihnachtliches Aroma.
Häufige Fragen zum Plätzchenteig
- Welches Mehl ist am besten geeignet? Weizenmehl Type 405 ist ideal, aber auch helles Dinkelmehl funktioniert gut.
- Wie lange muss der Teig ruhen? Mindestens 30 Minuten, besser 1-2 Stunden.
- Was tun, wenn der Teig zu weich ist? Den Teig nochmals kühlen oder etwas Mehl unterkneten.
- Was tun, wenn der Teig bröselt? Etwas weiche Butter unterkneten.
- Wie lange sind die Plätzchen haltbar? In einer Blechdose ca. 4 Wochen.
Rezept für Plätzchenteig ohne Ei
Wer keine Eier verwenden möchte, kann dieses Rezept ausprobieren:
- 250 g Mehl
- 125 g kalte Butter
- 60 g Zucker
- 1 Prise Salz
- 1 EL Milch
Die Zubereitung ist die gleiche wie beim klassischen Rezept.
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Plätzchenteig vorbereiten und aufbewahren
Der Plätzchenteig lässt sich gut vorbereiten und im Kühlschrank aufbewahren. In Frischhaltefolie gewickelt hält er sich 2-4 Tage. Man kann den Teig auch einfrieren. Dann sollte er aber über Nacht im Kühlschrank aufgetaut werden.
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