Plätzchenteig Stempelkekse Rezept: So gelingen die perfekten Kekse mit Prägung
Keksstempel sind eine wunderbare Möglichkeit, um Plätzchen mit individuellen Motiven und Botschaften zu versehen. Ob für Weihnachten, Geburtstage oder einfach nur als kleine Aufmerksamkeit zwischendurch - selbstgemachte Stempelkekse sind ein Highlight auf jedem Plätzchenteller. Allerdings eignet sich nicht jeder Teig für die Verwendung mit Keksstempeln. Oftmals verlaufen die Konturen beim Backen, sodass das schöne Muster kaum noch zu erkennen ist. Damit Ihre Stempelkekse garantiert gelingen und die Motive perfekt zur Geltung kommen, finden Sie hier ein erprobtes Rezept sowie zahlreiche Tipps und Tricks.
Was sind Keksstempel?
Keksstempel sind spezielle Werkzeuge, mit denen Muster, Schriftzüge oder Motive in Keksteig geprägt werden können. Sie bestehen in der Regel aus einem Griff und einem Stempelkopf mit dem gewünschten Motiv. Die Stempel gibt es in verschiedenen Ausführungen - von einfachen Mustern bis hin zu detaillierten Bildern oder individuellen Texten.
Warum Stempelkekse backen?
- Kreativer Ausdruck: Mit Keksstempeln können Sie Ihre Kreativität voll ausleben und einzigartige Kekse gestalten.
- Persönliche Geschenke: Selbstgemachte Stempelkekse sind eine liebevolle und individuelle Geschenkidee.
- Besondere Anlässe: Ob Weihnachten, Geburtstage oder Hochzeiten - Stempelkekse sind eine tolle Ergänzung für jede Feier.
- Einfaches Handling: Die meisten Keksstempel sind einfach zu bedienen und eignen sich sowohl für Anfänger als auch für erfahrene Bäcker.
Die Wahl des richtigen Teigs
Das A und O für gelungene Stempelkekse ist der richtige Teig. Er sollte fest genug sein, um das Muster des Stempels zu halten, aber gleichzeitig geschmeidig genug, um sich gut verarbeiten zu lassen. Ein klassischer Mürbeteig eignet sich hervorragend für Stempelkekse.
Hier ist ein einfaches Mürbeteig-Rezept, das sich gut für Stempelkekse eignet:
- 250 g Weizenmehl
- ½ TL Backpulver
- 80 g Zucker
- 1 Päckchen Vanillezucker
- 1 Päckchen geriebene Orangenschale (optional)
- 150 g weiche Butter
- 1 Ei
- Eine Prise Salz
Zubereitung:
- Mehl und Backpulver in einer Schüssel mischen.
- Zucker, Vanillezucker, Orangenschale, Butter, Ei und Salz hinzufügen.
- Alle Zutaten mit einem Mixer (Knethaken) oder mit den Händen zu einem glatten Teig verkneten.
- Den Teig zu einer Kugel formen, in Frischhaltefolie wickeln und mindestens 30 Minuten, besser noch 2 Stunden, im Kühlschrank ruhen lassen.
Tipps für den perfekten Teig
- Kalte Zutaten: Verwenden Sie kalte Butter und ein kaltes Ei, um zu verhindern, dass der Teig zu weich wird.
- Nicht zu lange kneten: Kneten Sie den Teig nur so lange, bis sich alle Zutaten verbunden haben. Zu langes Kneten kann dazu führen, dass der Teig zäh wird.
- Kühlzeit einhalten: Die Kühlzeit ist entscheidend, damit sich der Teig gut ausrollen und verarbeiten lässt.
- Teig nicht zu dünn ausrollen: Rollen Sie den Teig nicht zu dünn aus, da er sonst beim Stempeln reißen kann. Eine Dicke von 4-5 mm ist ideal.
Das Stempeln der Kekse
- Arbeitsfläche vorbereiten: Bestreuen Sie die Arbeitsfläche mit etwas Mehl, damit der Teig nicht klebt.
- Teig ausrollen: Rollen Sie den Teig gleichmäßig auf etwa 4-5 mm Dicke aus.
- Keksstempel vorbereiten: Bestäuben Sie den Keksstempel leicht mit Mehl, damit er nicht am Teig klebt. Überschüssiges Mehl mit einem Pinsel abbürsten.
- Stempeln: Drücken Sie den Keksstempel fest und gleichmäßig in den Teig.
- Ausstechen: Stechen Sie die gestempelten Kekse mit einem Ausstecher aus. Verwenden Sie einen Ausstecher, der etwas größer ist als das Stempelmotiv, um das Muster optimal zur Geltung zu bringen. Im Idealfall nutzen Sie ein Stempel-Set, bei dem ein passender Ausstecher bereits enthalten ist.
- Backen: Legen Sie die ausgestochenen Kekse auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech und backen Sie sie im vorgeheizten Ofen bei 175°C (Ober- und Unterhitze) etwa 10-12 Minuten goldbraun.
- Abkühlen lassen: Lassen Sie die Kekse nach dem Backen kurz auf dem Blech abkühlen und legen Sie sie dann zum vollständigen Auskühlen auf ein Gitter.
Weitere Tipps für gelungene Stempelkekse
- Teigreste wiederverwenden: Kneten Sie die Teigreste zusammen, rollen Sie sie erneut aus und stechen Sie weitere Kekse aus.
- Keksstempel reinigen: Reinigen Sie die Keksstempel nach Gebrauch mit warmem Wasser und Spülmittel.
- Kreative Verzierungen: Verzieren Sie die abgekühlten Stempelkekse nach Belieben mit Zuckerguss, Schokolade, Streuseln oder anderen Dekorationen.
- Abwechslung im Geschmack: Verfeinern Sie den Teig mit verschiedenen Gewürzen wie Zimt, Kardamom, Lebkuchengewürz oder Tonkabohne. Auch die Zugabe von Kakao oder Schokoladenraspeln sorgt für interessante Geschmacksvariationen.
- Individuelle Botschaften: Verwenden Sie Buchstabenstempel, um individuelle Botschaften auf Ihre Kekse zu prägen. Diese eignen sich hervorragend als Tischkärtchen, Geschenkanhänger oder kleine Liebesbotschaften.
- Stempelkekse als Geschenk: Verpacken Sie die Stempelkekse in einer schönen Dose oder einem Cellophantütchen und versehen Sie sie mit einem kleinen Etikett. So haben Sie im Handumdrehen ein persönliches und liebevolles Geschenk.
- Probleme vermeiden: Sollte der Teig zu weich sein, legen Sie ihn nochmals für kurze Zeit in den Kühlschrank. Wenn die Motive beim Backen verlaufen, versuchen Sie, den Teig etwas dicker auszurollen oder die Backtemperatur leicht zu reduzieren.
Aufbewahrung
Bewahren Sie die Stempelkekse in einer luftdicht verschlossenen Dose auf, um sie vor dem Austrocknen zu schützen. So bleiben sie mehrere Wochen haltbar.
Variationen für Stempelkekse
- Schoko-Lebkuchen-Stempelkekse: Fügen Sie dem Teig 10 g Kakao und 1 TL Lebkuchengewürz hinzu.
- Tonkabohnen-Stempelkekse: Reiben Sie etwas Tonkabohne in den Teig oder verwenden Sie Tonkazucker anstelle von Vanillezucker.
- Zitronen-Butterkekse: Verwenden Sie Zitronenschale anstelle von Orangenschale und fügen Sie dem Teig etwas Zitronensaft hinzu.
- Marzipanplätzchen: Verwenden Sie ein Marzipanplätzchen-Rezept, das nicht zu stark aufgeht.
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