Käsekuchen mit Raclettekäse: Rezepte und Variationen

Dieser Artikel bietet eine umfassende Sammlung von Rezepten und Ideen rund um Käsekuchen mit Raclettekäse, von traditionellen Varianten bis hin zu kreativen Abwandlungen. Entdecken Sie die Vielfalt dieses herzhaften Gerichts und lassen Sie sich inspirieren, Ihre eigenen Käsekuchen-Kreationen zu entwickeln.

Einführung

Käsekuchen erfreuen sich großer Beliebtheit und bieten unzählige Möglichkeiten zur Variation. Die Kombination aus cremigem Käse und einem knusprigen Teig macht sie zu einem idealen Gericht für verschiedene Anlässe. Die Zugabe von Raclettekäse verleiht dem Käsekuchen eine besondere Würze und einen zartschmelzenden Charakter.

Rezepte mit Raclettekäse

Raclette-Kuchen für den Dreikönigstag

Dieses Rezept kombiniert den knusprigen Geschmack eines Kuchens mit dem zartschmelzenden Aroma von Raclettekäse. Es ist ideal, um die Heiligen Drei Könige am Dreikönigstag zu begrüßen und Raclette-Liebhaber zu begeistern. Auch ohne Raclette-Gerät kann der besondere Geschmack dieses ikonischen Gerichts während der Wintersaison genossen werden.

Zutaten:

  • 300 g Mehl und etwas zum Ausrollen
  • Salz und Pfeffer nach Bedarf
  • Kaltes Wasser
  • Muskat
  • 3 Eier
  • 125 g kalte Butter
  • 1 EL Butter
  • Etwas Fett für die Form
  • 250 g Zwiebeln
  • 400 ml Milch
  • 100 g Comté-Käse am Stück
  • 100 g Raclettekäse am Stück
  • 200 g Saure Sahne
  • 200 g Camembert

Zubereitung:

  1. 250 g Mehl, 1 TL Salz, 1 Ei, 125 g Butter in Stückchen und 1 - 2 EL kaltes Wasser in eine Rührschüssel geben. Mit den Knethaken des Handrührgerätes verkneten und dann mit den Händen glatt kneten. Zugedeckt 30 Min. kaltstellen.
  2. Den Teig auf etwas Mehl zu einem Kreis (ca. 30 cm) ausrollen. In eine gefettete Tarteform mit herausnehmbarem Boden oder eine 28er Springform legen. Rand andrücken, evtl. überstehenden Teig abschneiden. Den Teigboden mit einer Gabel mehrmals einstechen.
  3. Backofen auf 175° Umluft vorheizen.
  4. Zwiebeln schälen, halbieren und in Spalten schneiden. 1 EL Butter in einem Topf erhitzen und Zwiebelspalten darin glasig dünsten. 50 g Mehl darin anschwitzen, mit der Milch ablöschen und gut einrühren. Aufkochen und unter Rühren ca. 5 Min. köcheln lassen.
  5. Comté- und Raclettekäse raspeln und in der Soße schmelzen. Den Topf vom Herd nehmen. 2 Eier mit der sauren Sahne verquirlen und unter die heiße Käsemasse rühren. Mit Salz, Pfeffer und Muskat abschmecken. Die Käsemasse auf den Teig gießen. Camembert in Scheiben schneiden und darauf verteilen.
  6. Im vorgeheizten Backofen ca. 35 Min. backen. Etwas abkühlen lassen.

Dazu schmeckt ein Feldsalat und kühler Weißwein.

Käseküchlein aus dem Wallis

Dieses Rezept ist ideal, um Käsereste nach einem Raclette-Abend zu verwerten. Die Käseküchlein sind schnell zubereitet und können auch gut eingefroren werden.

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Zutaten:

  • 150 g Mehl
  • 0. 25 TL Salz
  • 200 ml Milch
  • 2 mittelgroße Eier
  • 400 g Raclettekäse
  • 3 dl Erdnussöl zum Frittieren
  • 2 EL Mehl für den Käse

Zubereitung:

  1. Mehl und Salz in einer Schüssel mischen. Milch und Eier verquirlen und mit dem Mehl zu einem glatten Teig rühren, zugedeckt ca. 30 Min. quellen lassen.
  2. Den Raclettekäse in 1 cm dicke Rechtecke von ca. 6 x 3 cm schneiden. Das Öl in einem weiten Topf oder Wok-Pfanne erhitzen. Ein wenig Mehl in einen Suppenteller geben, die Käsestücke darin wenden, dann portionsweise in den Teig hineinlegen, mit zwei Gabeln einzeln herausnehmen, ins heiße Öl geben und goldbraun backen. Mit einer Gitter-Kelle herausnehmen und auf Haushaltspapier abtropfen lassen. Sofort servieren.

Kürbis-Raclettwähe aus der Schweiz

Diese Wähe kombiniert Kürbis mit Raclettekäse und ist ein ideales Gericht für den Herbst.

Zutaten für den Teig:

  • 100 g Weizenmehl
  • 100 g Dinkelvollkornmehl
  • 0. 75 TL Salz
  • 80 g kalte Butter in Stückchen geschnitten
  • 75 ml Wasser
  • 1 EL Essig
  • Fett für die Form oder das Blech

Zutaten für den Belag:

  • 2 Schalotten, gehackt
  • 1 Knoblauchzehe, gepresst
  • 2 EL Olivenöl zum Braten
  • 50 g Schinken, gewürfelt
  • 600 g Kürbisfleisch, 1 cm groß gewürfelt
  • 50 ml Gemüsebrühe
  • 150 g Raclettekäse, klein gewürfelt
  • 2 EL Quittengelee, erwärmt
  • Salz und Pfeffer
  • Muskat
  • Mehl für die Arbeitsfläche

Zubereitung:

  1. Für den Teig Mehl und Salz mischen und mit der Butter vermengen, bis alles krümelig ist. Eine Mulde formen und Wasser und Essig hineingeben. Teig mischen (nicht groß kneten) und in Frischhaltefolie gewickelt für 30 min in den Kühlschrank legen.
  2. Für den Belag Schalotten und Knoblauch in 2 EL Olivenöl andünsten. Kürbis dazugeben und kurz mitdünsten. Mit der Gemüsebrühe ablöschen und zugedeckt in 5 - 10 min bissfest garen. Ohne Deckel die Flüssigkeit einkochen lassen, mit Salz, Pfeffer und etwas Muskatnuss abschmecken und abkühlen lassen.
  3. Den Teig auf wenig Mehl ca. 3 mm dick ausrollen. Im gefetteten Blech auslegen und den Teigboden einstechen. Jetzt 15 min kaltstellen.
  4. Die Kürbismischung auf dem Teig verteilen, den Raclettekäse darüber streuen. Das Quittengelee darüber träufeln.
  5. Im heißen Backofen bei 220 °C Ober-/Unterhitze auf der untersten Rille ca. 25 - 30 min backen.

Dazu passt ein frischer, knackiger Salat.

Apfel-Käsekuchen

Dieses Rezept kombiniert süße Äpfel mit würzigem Käse und ist eine interessante Variation des klassischen Käsekuchens.

Zutaten:

  • 1 Stück Blätterteig Rolle frisch
  • 200 Gramm Hartkäse (Comté, alter Gouda oder Bergkäse)
  • 1 Stück säuerlicher Apfel
  • 4 EL Walnusskerne
  • 4 Stück Bio-Eier (Größe M)
  • 200 Gramm Schlagsahne
  • 2 Esslöffel Senf (je nach Senfsorte 2 - 4 EL)
  • 4 Esslöffel Schnittlauchröllchen
  • Pfeffer, Salz

Zubereitung:

  1. Eine Tarte-Form (Durchmesser 28 cm) mit kaltem Wasser abspülen. Den Blätterteig etwas größer ausrollen, Form damit belegen, Reste vom Teig darauf verteilen. Form in den Kühlschrank stellen. Ofen auf 210 Grad (Umluft 190 Grad) vorheizen.
  2. Käse in zwei Portionen zu je 100 Gramm reiben. Walnüsse grob hacken und den Apfel abspülen.
  3. In einer Schüssel die Eier verquirlen und Sahne, Senf und 3 EL Schnittlauch hineinrühren. Dann 100 Gramm Käse unterrühren sowie die Walnüsse. Den Apfel vom Kerngehäuse befreien und in kleine Schnitzelchen schneiden und untermischen.
  4. Die Tarteform aus dem Kühlschrank nehmen, den Teig mit einer Gabel mehrmals einstechen. Die Käse-Eier-Masse auf dem Teigboden verteilen, salzen, pfeffern und darüber den restlichen Käse verteilen.
  5. 35 min auf der unteren Schiene goldbraun backen. Vor dem Anschneiden etwas ruhen lassen.

Tipps und Tricks

  • Käseauswahl: Neben Raclettekäse eignen sich auch andere würzige Käsesorten wie Bergkäse oder Gruyère für Käsekuchen.
  • Teigvariationen: Verwenden Sie Mürbeteig, Blätterteig oder einen selbstgemachten Teig nach Ihrem Geschmack.
  • Weitere Zutaten: Experimentieren Sie mit verschiedenen Gemüsesorten, Kräutern oder Gewürzen, um Ihren Käsekuchen individuell zu gestalten.
  • Resteverwertung: Käsekuchen eignet sich hervorragend zur Resteverwertung von Käse, Gemüse oder Fleisch.
  • Backzeit: Achten Sie auf die Backzeit, um ein optimales Ergebnis zu erzielen. Der Käsekuchen sollte goldbraun und der Teig knusprig sein.
  • Serviertipps: Servieren Sie den Käsekuchen warm oder kalt, je nach Geschmack. Dazu passt ein Salat oder ein Glas Wein.

Raclettekäse: Mehr als nur Raclette

Raclettekäse ist nicht nur für das traditionelle Raclette-Gericht geeignet, sondern auch eine vielseitige Zutat für zahlreiche andere Speisen. Sein zartschmelzender Charakter und sein würziger Geschmack machen ihn zu einer idealen Ergänzung für Aufläufe, Nudelgerichte, Pizzen, Suppen und Sandwiches.

Ideen zur Resteverwertung von Raclettekäse

  • Raclette-Käse zum Überbacken: Aufläufe, Nudelgerichte und Pizzen erhalten durch eine Schicht Raclettekäse eine besonders würzige Note.
  • Ramequin: Ein leckerer Brotauflauf mit Käseresten, ähnlich den Winzergratins mit Trauben und Brotscheiben.
  • Überbackene Zwiebelsuppe oder Maultaschen: Raclettekäse verleiht diesen Gerichten eine raffinierte Note.
  • Mac’N’Cheese oder Käsespätzle: Der zartschmelzende Charakter des Raclettekäses kommt hier besonders gut zur Geltung.
  • Überbackene Ofenbrote und American Cheese Sandwich: Raclettekäse sorgt für eine köstliche Kruste.
  • Herbstliche Burger mit Alpenmotto: Eine interessante Variante für Burger-Liebhaber.
  • Gefüllte Quesadillas, Wraps, Nudeltaschen, herzhafte Schnecken oder Omeletts: Raclettekäse in feine Streifen schneiden und als Füllung verwenden.

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