Saftiger Käsekuchen mit weicher Mitte: Ein Rezept, das garantiert gelingt

Dieser Artikel präsentiert ein erprobtes Rezept für einen Käsekuchen, der innen weich und cremig ist und beim Backen nicht zusammenfällt. Zusätzlich werden Tipps und Tricks verraten, wie man die häufigsten Fehler vermeidet und einen optisch perfekten Käsekuchen zaubert.

Zutaten und Zubereitung

Das Rezept ist für 12 Portionen ausgelegt und benötigt etwa 1 Stunde und 20 Minuten Zubereitungszeit.

Für den Boden:

  • 80 g Zucker
  • 80 g weiche Butter
  • 1 Ei
  • 2 EL Sprudelwasser
  • 250 g Mehl
  • 1 TL Backpulver

Für den Belag:

  • 750 g Magerquark
  • 250 g Zucker
  • 3 EL Öl
  • 2 Päckchen Vanillepuddingpulver
  • 3 Eier
  • 1 Prise Salz
  • 200 g Saure Sahne
  • 200 g Sahne
  • Etwas Schale von einer abgeriebenen Bio-Zitrone
  • 370 g Milch

Zubereitung:

  1. Teig zubereiten: Alle Zutaten für den Boden entweder mit der Hand, einem Mixer mit Knethaken oder einer Küchenmaschine zu einem Teig verkneten.
  2. Boden formen: Den Teig in einer 26er Springform verteilen und andrücken. Optional kann man einen kleinen Rand hochziehen, muss es aber nicht.
  3. Belag zubereiten: Alle Zutaten für den Belag mit einem Mixer oder einer Küchenmaschine gut verrühren.
  4. Belag verteilen: Die fertige Quarkmasse gleichmäßig auf dem Teigboden verteilen.
  5. Backen: Den Kuchen im vorgeheizten Ofen bei 180 Grad Ober-/Unterhitze für 60 Minuten backen.
  6. Abkühlen lassen: Den Kuchen nach dem Backen gut auskühlen lassen, am besten im ausgeschalteten Ofen bei leicht geöffneter Tür. Dadurch bleibt er hoch und fällt nicht zusammen.

Tipps und Tricks für den perfekten Käsekuchen

Käsekuchen backen ist nicht schwer, aber ein paar Dinge sollte man beachten, um ein optimales Ergebnis zu erzielen:

  1. Die richtige Füllung: Eine luftige und cremige Füllung ist das A und O. Hierfür kann man Eischnee unterheben oder statt Magerquark fetthaltigere Varianten wie Frischkäse, Schmand, Crème fraîche oder Mascarpone verwenden.
  2. Temperatur und Backzeit: Käsekuchen mag keine zu große Hitze. Ideal sind 160 - 175 °C (Ober-/Unterhitze) auf unterster Schiene. Bei zu hoher Temperatur wird die Oberfläche zu dunkel, während der Kuchen innen noch nicht durchgebacken ist. Bei Bedarf kann man den Kuchen mit Backpapier oder Alufolie abdecken.
  3. Glanz verleihen: Für einen schönen Glanz kann man den abgekühlten Kuchen mit Aprikosenkonfitüre bestreichen. Dazu die Konfitüre erwärmen, glattrühren, durch ein Sieb streichen und den Kuchen damit bepinseln.
  4. Risse vermeiden: Um Risse zu vermeiden, sollte man den Eischnee nicht zu steif schlagen und den Rand zwischen Käsemasse und Mürbeteig nach 30 Minuten Backzeit ca. 3 cm tief einschneiden. Außerdem ist es wichtig, den Kuchen langsam im ausgeschalteten Ofen abkühlen zu lassen.
  5. Konsistenz prüfen: Die Mitte des Kuchens sollte nach Ende der Backzeit noch leicht weich sein. Beim Auskühlen wird der Käsekuchen dann fest. Ist er schon beim Backen fest, wird er später wahrscheinlich zu trocken.
  6. Abkühlen lassen: Damit der Käsekuchen nach dem Backen nicht zusammenfällt, sollte er zunächst im abgeschalteten, leicht geöffneten Ofen mindestens 30 Minuten, besser noch 1 Stunde, abkühlen. Anschließend auf einem Kuchengitter vollständig auskühlen lassen.

Varianten und Ergänzungen

  • Fruchtiger Käsekuchen: In der Beerenzeit kann man den Kuchen vor dem Backen mit Himbeeren belegen. Um zu verhindern, dass die Früchte einsinken, kann man die Hälfte der Quarkmasse in die Form geben, die Himbeeren darauf verteilen und mit der restlichen Quarkmasse bedecken.
  • Zitroniger Käsekuchen: Für eine frische Note kann man etwas Zitronenabrieb und Rosinen in den Teig geben.
  • Käsekuchen mit Griechischem Joghurt: Wenn keine Saure Sahne zur Hand ist, kann man stattdessen Griechischen Joghurt verwenden.
  • Käsekuchen mit Mürbeteig für Faule: Anstelle eines klassischen Mürbeteigs kann man einen schnelleren Rührteig verwenden, der aus den gleichen Zutaten, aber weniger Mehl (150g) besteht. Den Teig kalt stellen und dann mit den Händen und zusätzlichem Mehl in die Form drücken.
  • New York Cheesecake: Für eine amerikanische Variante kann man Frischkäse anstelle von Quark verwenden und den Kuchen im Wasserbad backen.

Aufbewahrung und Haltbarkeit

Käsekuchen schmeckt am besten frisch aus dem Ofen. Im Kühlschrank hält er sich 3-4 Tage. Für den optimalen Genuss empfiehlt es sich, ihn nicht länger als einen Tag im Voraus zu backen.

Man kann Käsekuchen auch einfrieren. Dazu schneidet man ihn in Stücke und gibt diese in eine Gefrierdose. Gut verschlossen hält sich Käsekuchen im Gefrierschrank etwa 4 Wochen. Zum Auftauen stellt man ihn am besten über Nacht in den Kühlschrank und lässt ihn vor dem Servieren noch 30 Minuten bei Raumtemperatur stehen.

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