Honig-Karamell-Waffeln Rezept: Ein süßer Genuss aus Holland und Belgien

Waffeln sind ein beliebter Klassiker, der zu jeder Tageszeit serviert werden kann. Egal ob zum Frühstück, als Dessert oder einfach als Snack, mit dem richtigen Teig wird jede Waffel perfekt. Dieser Artikel widmet sich verschiedenen Varianten von Honig-Karamell-Waffeln, von den klassischen holländischen Stroopwafels bis hin zu belgischen Waffelvarianten.

Stroopwafels: Der holländische Klassiker

Beim Thema Honigwaffeln darf der Klassiker aus Holland natürlich nicht fehlen: die Stroopwafel. Das ist die dünne, knusprige Version der Honigwaffel, bei der zwei runde Waffeln mit "Stroop" zusammengeklebt werden. "Stroop" steht für Sirup und meint die karamellige Füllung, die mit Honig verfeinert wird. Inzwischen bekommt man die niederländischen Sirupwaffeln auch in jedem Supermarkt, aber natürlich schmecken sie frisch aus dem Eisen am besten. Allerdings braucht man dazu ein besonderes Eisen, den Hörnchenwaffelautomat.

Geschichte und Tradition

Zähflüssiger Sirup, weiche Waffel und purer Genuss - das sind holländische Stroopwafels. Die kleinen Gaumenfreuden aus den Niederlanden sind wunderbar süß und passen perfekt zum Kaffee oder einfach als Snack zwischendurch. Die Waffeln mit dem süßen Kern stammen ursprünglich aus Gouda. Dort werden die Stroopwafels seit dem 19. Jahrhundert und noch heute hergestellt. Außerdem gibt es sie dort an Ständen auf dem Markt, wo sie frisch zubereitet werden.

Serviervorschlag

Wenn man sie zum Kaffee reicht, gibt es eine besondere Serviermethode, die in den Niederlanden gerne verwendet wird. Dazu legt man die Stroopwafels auf die Tasse mit heißem Kaffee. So werden sie wieder etwas erwärmt und der Sirup wird flüssig - ein Hochgenuss. Das geht aber natürlich nicht nur mit Kaffee, sondern mit jedem heißen Getränk. Die Stroopwafels schmecken warm am besten. Dann entfaltet der Karamellsirup sein volles Aroma. Traditionell werden sie dazu 1 bis 2 Minuten auf eine Tasse mit heißem Tee oder Kaffee gelegt.

Zutaten für Stroopwafels

Damit ihr die Stroopwafels selber machen könnt, braucht ihr keine ausgefallenen Zutaten - der Teig wird schön einfach zubereitet. Mehl, Butter, Zucker, Eier, etwas Milch, Salz und eine kleine Prise Zimt. Einzig den Zuckerrübensirup hat man nicht so oft Zuhause. Der Sirup ist aber in jedem Supermarkt gut zu bekommen.

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Zutaten:

  • 125 g Butter
  • 100 g Rohrzucker
  • 1 Prise Salz
  • 1 Ei (Gr. M)
  • 200 g Mehl
  • ½ TL Zimt
  • 50 g Zucker
  • 100 g Zuckerrübensirup

Zubereitung von Stroopwafels

  1. Für den Teig 90 g zimmerwarme Butter, Rohrzucker und Salz mit den Schneebesen eines Handmixers schaumig schlagen. Ei einige Minuten unterschlagen, dann Mehl und Zimt kurz unterrühren. Mit den Händen zügig zu einem homogenen Teig verkneten. Den Teig zu einem länglichen Strang ausrollen, in 28 gleichgroße Stücke schneiden und zwischen den Handflächen zu Kugeln formen. Tipp: Dazu aus dem Teig kleine Kugeln formen und im Waffeleisen flach drücken.
  2. Für die Sirup-Füllung Zucker und Zuckersirup in einem kleinen Topf erhitzen. So lange rühren, bis sich der Zucker aufgelöst hat. 35 g Butter in Stückchen schneiden und unter Rühren im Sirup schmelzen.
  3. Hörncheneisen vorheizen, je 1 Teigkugel hineingeben und mit Druck verschließen. Die Waffel 40-60 Sekunden backen, bis sie goldbraun ist. Vorsichtig herausnehmen und auf ein Kuchengitter legen. Sobald 2 Waffeln fertig sind 1-2 TL der Karamellfüllung mit Hilfe von 2 Teelöffeln zwischen die warmen Waffeln geben und andrücken, dann abkühlen lassen. Rest Waffeln ebenso backen.
  4. Abgekühlte Stroopwafels halten sich in gut verschlossenen Dosen mindestens 2 Wochen. Verpacke die holländischen Stroopwafels luftdicht in einer Frischhaltedose und lagere sie dunkel und kühl bei Zimmertemperatur.

Zubereitung mit dem Hörncheneisen

Mit dem CLOER 261 Hörncheneisen geht dieser Traum nun endlich in Erfüllung. Das Hörncheneisen bietet mit seinem 14,5 cm Durchmesser Zubereitungsfläche dabei genug Platz, um von den kleinen Stroopwafels bis hin zu großen Eishörnchen alles selbst zu backen. Durch die Antihaftbeschichtung sparen wir uns unnötiges Anbacken sowie Fett und mit der optischen Fertigmeldung brennt uns keine unserer Waffeln an. Außerdem lässt sich das Eisen super reinigen und ebenso einfach verstauen, dank integrierter Kabelaufwicklung und Steckerdepot sowie die Möglichkeit das Gerät stehend auf den Griffen aufzubewahren.

Für unsere Stroopwafels schneiden wir die Butter zuerst in grobe Stücke und geben sie zusammen mit dem Zucker in eine Rührschüssel oder in die Küchenmaschine. Anschließend geben wir das Ei und die Milch hinzu und rühren sie unter. Nun vermischen wir das Mehl mit dem Salz sowie dem Zimt und geben alles in unsere Schüssel. Für unseren Karamellsirup geben wir Zucker und Zuckerrübensirup in eine Pfanne oder einen Topf. Nun erhitzen wir beides vorsichtig auf niedriger Temperatur, bis sich der Zucker aufgelöst hat. Anschließend geben wir die Butter hinein, lassen sie schmelzen und verrühren alles zu einem dicken Karamellsirup.

Wenn der Sirup bereit ist, backen wir die Waffeln. Dazu formen wir aus dem Teig kleine Bällchen mit einem Durchmesser von ca. 5 cm. Diese geben wir nun immer einzeln in unser Hörncheneisen und schließen das Gerät mit kräftigem Druck - so werden unsere Stroopwafels hauchdünn und perfekt. Nun backen wir sie, bis der Hörnchenautomat meldet, dass sie fertig ist. Dann holen wir sie heraus und backen direkt die nächste Waffel. Sobald wir 2 Waffeln am Start haben geben wir 1 Esslöffel des Sirups auf die eine Waffel und legen die Zweite darauf. Diese drücken wir nun vorsichtig fest - so bleiben sie gut haften und der Sirup verteilt sich gleichmäßig. Dann können wir sie entweder direkt warm genießen oder wir lassen sie abkühlen und können sie dann anschließend zum Kaffee reichen.

Aufbewahrung

Zum Aufbewahren von übriggebliebenen Waffeln eignen sich unsere Bienenwachstücher in Größe L. Da Bienenwachstücher atmungsaktiv sind, staut sich keine Feuchtigkeit und die Waffeln bleiben lange frisch.

Brüssler Waffeln: Die belgische Variante

Wenn du schon mal in Belgien warst, kennst du vielleicht die berühmten Brüssler Waffeln. Traditionell werden sie mit Hefe hergestellt, bei der moderneren Variante nimmt man Backpulver, was unkomplizierter ist. Das Eisen für die Brüssler Waffeln ist rechteckig und hat tiefe Waben. Dadurch werden die Waffeln dicker als im Herzcheneisen und sie bekommen tiefere Taschen, was ideal ist für die Aufnahme von jeglichem Belag. Die perfekte Brüssler Waffel ist innen fluffig und hat eine knusprige Kruste.

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Zubereitung mit Hefe

Schritt 1: Milch lauwarm erwärmen, Hefe zerbröckeln, mit etwa 30 ml Milch und 1 TL Honig verrühren, bis die Hefe sich aufgelöst hat. Diese Mischung mit dem Mehl, der restlichen Milch, dem restlichen Honig, Salz und Eiern zu einem glatten Teig verkneten.

Schritt 2: Weiche Butter stückchenweise zufügen bis sie eingearbeitet ist. Den Hefeteig anschließend an einem warmen Ort ohne Zugluft 45 Minuten abgedeckt gehen lassen. Zum Abdecken kannst du ein Geschirrtuch oder ein Bienenwachstuch der Größe L benutzen. Wenn’s draußen kalt ist, stellen wir die Schüssel in die Nähe der Heizung, im Sommer reicht Zimmertemperatur.

Zubereitung ohne Hefe

Schritt 2: Eigelb und Eiweiß trennen. Mit dem Handmixer das Eiweiß zu steifem Schnee schlagen, bis die Spitzen gerade stehen bleiben.

Schritt 3: Dann zu den beiden Eigelben die Butter, den Honig, die Milch und die Vanille hinzufügen und verquirlen.

Schritt 4: Als nächstes vorsichtig das Eiweiß unterheben, am besten von Hand mit einem großen Schneebesen. Damit die Waffeln schon fluffig werden, ist es wichtig, nur so viel wie eben nötig zu rühren, damit die Luft nicht aus dem Eiweiß herausgedrückt wird.

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Toppings für Brüssler Waffeln

Ein wunderbares Topping für Brüssler Waffeln sind heiße Kirschen oder Himbeeren. Im Sommer sind auch Blaubeeren mit Sahne toll.

Herzchenwaffeln

Bei uns am beliebtesten ist die runde Waffel, die sich in fünf herzförmige Segmente teilen lässt. Der Teig für Herzchenwaffeln lässt sich ganz einfach zu- und vorbereiten.

Schritt 1: Die Butter samt Honig, Vanille und Salz mit dem Handmixer schaumig rühren.

Schritt 2: Mehl mit Backpulver mischen und abwechselnd mit der Milch unter den Teig rühren. Als Topping mögen wir am liebsten Zitronensahne dazu.

Allgemeine Tipps und Tricks für perfekte Waffeln

  • Vorbereitung: Butter und Eier zimmerwarm werden lassen.
  • Butter und Zucker schaumig schlagen: Gib die weiche Butter, den Zucker und den Vanillezucker in eine große Rührschüssel. Verwende einen Handmixer oder eine Küchenmaschine und schlage die Masse ca.
  • Eier hinzufügen: Schlage die Eier nacheinander in die Butter-Zucker-Mischung.
  • Zutaten mischen: Siebe die Mehl-Backpulver-Mischung langsam zur Butter-Eier-Masse hinzu.
  • Würzen und abschmecken: Füge eine Prise Salz hinzu, um die Süße auszubalancieren.
  • Den Teig ruhen lassen: Lasse den Waffelteig ca. 10 Minuten ruhen.
  • Das Waffeleisen vorbereiten: Heize dein Waffeleisen vor.
  • Waffeln backen: Gib eine Kelle des Waffelteigs in das heiße Waffeleisen und verteile ihn gleichmäßig. Schließe das Waffeleisen und backe die Waffeln ca. 3-5 Minuten, bis sie goldbraun und knusprig sind.

Probleme und Lösungen

  • Der Waffelteig klebt am Waffeleisen fest: Fette das Waffeleisen vor dem ersten Backen gut mit Butter oder Öl. Achte darauf, dass auch die Ränder gut eingefettet sind. Wenn du zwischen den Waffeln merkst, dass der Teig festklebt, wiederhole das Einfetten.

Honig als Süßungsmittel

Honig ist das älteste Süßungsmittel, das wir kennen. Als Naturprodukt wirkt er sich positiv auf unsere Gesundheit aus. Wichtig ist, dass du rohen Honig vom regionalen Imker bevorzugst, er sollte nicht erhitzt sein, sondern lediglich geschleudert und gefiltert. Zwar gehen beim Kochen und Backen einige der gesunden Inhaltsstoffe verloren, aber nicht alle. Zum Backen eignen sich milde Honigsorten mit wenig Eigengeschmack. Sehr beliebt ist der liebliche Akazienhonig, aber auch Frühlings- und Sommerblütenhonige eignen sich gut.

Da Honig etwas süßer als Haushaltszucker ist, reichen bereits 75 g Honig, um 100 g Zucker zu ersetzen. Am besten lässt sich flüssiger Honig verarbeiten. Falls du cremigen Raps- oder Sonnenblumenhonig verwenden möchtest, kannst du ihn vor dem Einrühren in den Teig auf etwa 40 Grad erhitzen, bis der Honig flüssig wird.

Honig neigt dazu, bei hohen Temperatuten zu karamellisieren. Daher werden mit Honig gesüßte Backwaren schneller braun und die Konsistenz ist eher kross. Backe daher mit etwa 20 Grad weniger Hitze und lasse den Kuchen oder die Plätzchen dafür etwas länger im Ofen. Gib etwas mehr Triebmittel zu deinem Teig, wenn du Honig beim Backen verwendest, etwa 1 TL mehr Backpulver auf 1 kg Mehl. Damit wird das Gebäck lockerer. Verwende lieber Ober- und Unterhitze statt Umluft, damit den Backwaren nicht mehr als nötig Wasser entzogen wird. Die ständig bewegende Heißluft lässt sie schneller austrocknen. Honig besteht zu 20 % aus Wasser, das solltest du bei der Flüssigkeitszugabe berücksichtigen.

Weitere Rezeptideen und Variationen

Gefüllte Waffeln

Zutaten:

  • 300 g Mehl
  • 600 ml Milch
  • 2-3 Eier
  • 1 TL Salz
  • Ca. 1 gehäufter EL Backpulver
  • 1 EL Speisestärke
  • 60 g zerlassene Butter

Zubereitung:

Die Eier trennen. Mehl, Milch, die Eigelbe, Salz, Backpulver, Speisestärke zu einem glatten Teig verrühren. Die Butter in einem Topf zerlassen. Das Eischnee steif schlagen und vorsichtig unterheben. Dann den Teig in ein Waffeleisen für gefüllte Waffeln am Stiel geben. Beim Eingießen drei Stücke Milka Schokolade pro Waffel hineinlegen.

Karamellisierte Apfelwaffeln

Zutaten karamellisierte Apfelspalten:

  • Ca. 2-3 Äpfel z. B. Brettacher
  • 3-4 EL Honig
  • Ca.

Vanillesoße

Zubereitung:

Für die Vanillesoße Zucker, Vanillezucker, Speisestärke und Eier verrühren. Milch zugeben und mit einem Handrührgerät klümpchenfrei verrühren.

Cornflakes-Honig-Pops Waffeln

Zutaten:

  • Cornflakes
  • Honey Pops
  • Sonnenblumenkerne
  • Butter
  • Bonbon(s)
  • Durchbeißer

Zubereitung:

  1. Die Sonnenblumenkerne in einer Pfanne ohne Öl leicht anrösten. werden, jedoch ohne Öl. Zu den Honey Pops in eine Schüssel geben.
  2. In einem Topf die Butter zerlassen. Die Toffees dazugeben und auf niedriger Stufe verrühren, bis eine cremige Masse entsteht. Honey Pops und Sonnenblumenkerne dazugeben und unterrühren.
  3. Die Masse auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech verteilen und auskühlen lassen.
  4. Anschließend in kleine Stücke brechen und in Muffinförmchen servieren oder einfach auf einem großen Teller auftürmen.

Weitere Serviervorschläge

  • Streue Puderzucker großzügig über die Waffeln. Dies ist der einfachste, aber auch einer der beliebtesten Serviervorschläge.
  • Übergieße die Waffeln mit einer warmen, reichhaltigen Schokoladensoße.
  • Füge eine Kugel Vanilleeis, Schokoladeneis oder Erdbeereis hinzu.
  • Für eine leichte Variante serviere die Waffeln mit griechischem Joghurt und träufle Honig darüber.
  • Verteile eine großzügige Schicht Schokocreme auf den Waffeln.
  • Karamellisiere in einer Pfanne Apfelscheiben mit etwas Butter, Zucker und Zimt. Lege die warmen Äpfel auf die Waffeln und streue eine Prise extra Zimt darüber.
  • Mische Mascarpone mit etwas Vanillezucker und verteile sie auf den Waffeln.

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