Zartbitter Schokoladenfondue Rezept: Ein Genuss für jeden Anlass

Schokoladenfondue ist ein geselliges und schmackhaftes Dessert, das einfach zuzubereiten ist und viele Variationsmöglichkeiten bietet. Ob klassisch mit Zartbitterschokolade oder experimentell mit verschiedenen Schokoladensorten und Beilagen - Schokoladenfondue ist immer ein Genuss. Es eignet sich perfekt für gemütliche Abende zu zweit, Partys, als Abschluss eines Menüs oder für Kindergeburtstage.

Die Qual der Wahl: Welche Schokolade ist die Richtige?

Grundsätzlich kann man für ein Schokoladenfondue jede Schokolade verwenden. Fertige Fondueschokolade ist ideal, da sie eine angenehme Konsistenz entwickelt und nicht so schnell anbrennt. Aber auch herkömmliche Schokolade, ob weiß, Vollmilch oder Zartbitter, ist geeignet. Man kann die verschiedenen Sorten auch mischen, um den gewünschten Kakaoanteil zu erreichen.

Für Experimentierfreudige gibt es unzählige Möglichkeiten: Schokolade mit Nüssen, Karamell oder Krokant, Kinderschokolade oder Nougat. Sogar übrig gebliebene Osterhasen oder Weihnachtsmänner können im Fonduetopf verwertet werden. Kuvertüre ist ebenfalls denkbar, sollte aber mit geschmacksneutralem Speiseöl fließfähig gemacht werden. Blockschokolade ist weniger empfehlenswert.

Viele bevorzugen Zartbitterschokolade mit einem Kakaoanteil ab 70%, da die Kombination von Vollmilch- oder weißer Schokolade mit Früchten oft als zu süß empfunden wird. Um die Süße zu reduzieren, kann man Vollmilch- und Zartbitterschokolade zu gleichen Teilen mischen.

Das Grundrezept und seine Variationen

Zutaten für 4 Portionen:

  • 200 g Zartbitter-Kuvertüre
  • 100 g Vollmilch-Kuvertüre
  • 250 g Schlagsahne
  • Frisches Obst nach Belieben (z.B. Bananen, Weintrauben, Erdbeeren, Ananas)
  • Evtl. Marshmallows, Popcorn, Salzstangen/-brezeln oder Gebäck zum Dippen

Zubereitung:

  1. Kuvertüre grob hacken.
  2. Sahne in einem Topf kurz aufkochen lassen.
  3. Kuvertüre unter Rühren in der Sahne auflösen.
  4. Bis zum Servieren auf einem Schoko-Fondue-Set warm halten.
  5. Früchte je nach Sorte waschen, schälen, putzen und in mundgerechte Stücke schneiden.
  6. Mit den anderen Zutaten zum Dippen auf einem großen Teller oder in kleinen Schalen rund um die Schokosoße anrichten.

Tipps und Tricks für das perfekte Schokoladenfondue:

  • Aromatisierung: Für ein besonderes Aroma kann man das Fondue mit Orangenlikör oder Rum verfeinern. Ein Esslöffel Instantkaffee sorgt für einen belebenden Effekt. Wer es feurig mag, kann eine Chilischote in die Kakaomasse legen oder in kleine Würfel schneiden.
  • Weiße Schokoladenvariante: Statt Vollmilch- und Zartbitterschokolade einfach weiße Schokolade verwenden und mit vier Esslöffeln Kokosraspel verfeinern.
  • Nougatfondue: Anstelle von Schokolade 200g Nougat schmelzen.
  • Konsistenz: Sollte die Schokolade zu zähflüssig sein, kann man etwas Sahne, Milch oder geschmacksneutrales Öl beimischen.

Die richtige Zubereitung: So gelingt das Schokoladenfondue

Die Schokolade sollte nicht direkt im Topf erhitzt werden, da sie leicht anbrennen kann. Besser ist es, die Schokolade in einer Schüssel im heißen Wasserbad langsam zu schmelzen. Alternativ kann man die Schokolade auch in der Mikrowelle schmelzen.

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Nachdem die Schokolade geschmolzen ist und die Masse die richtige Konsistenz hat, wird sie in einen Fonduetopf gegeben. Keramik oder Porzellan sind ideal, da sie die Wärme langsam leiten und die Schokolade weniger schnell anbrennen lassen. Ein Elektrofondue ist besonders praktisch, da man die Hitze feinjustieren kann. Alternativ kann man die Schokocreme auch in ein Stövchen oder in kleine Schokofonduetassen umfüllen, die mit Teelichtern betrieben werden.

Wichtig ist, dass die Schokoladencreme stets in Bewegung ist und nicht anbrennt.

Was zum Dippen? Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt!

Grundsätzlich darf in die flüssige Schokoladencreme getaucht werden, was schmeckt. Besonders beliebt sind:

  • Früchte: Ob regional und saisonal oder exotisch - Früchte sind der Klassiker beim Schokoladenfondue. Besonders gut passen Erdbeeren, Bananen, Ananas, Weintrauben, Kiwi, Mango und Mandarinen. Auch Trockenobst kann verwendet werden.
  • Gebäck: Butterkekse, Löffelbiskuits, Mini-Zimtschnecken, Brioche, Cantuccini und Madeleines sind eine leckere Ergänzung.
  • Süßigkeiten: Marshmallows sind bei Kindern und Erwachsenen gleichermaßen beliebt.
  • Salziges: Mini-Salzbrezeln und Salzstangen sorgen für einen interessanten Kontrast zur Süße der Schokolade.

Um die in Schokolade gehüllten Früchte oder Bisquits zusätzlich aufzuhübschen, können diese noch in unterschiedlichen Toppings gewälzt werden. Denkbar sind Kokosflocken, gehackte Mandeln, Pistazien, Haselnüsse, bunte Zuckerstreusel oder Plätzchenkrümel.

Das passende Equipment

Für ein gelungenes Schokoladenfondue benötigt man:

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  • Ein Schokoladenfondue-Set: Es gibt elektrische Modelle, Sets mit Teelicht und solche mit Wasserbad. Wichtig ist, dass die Schokolade warm gehalten wird, ohne anzubrennen.
  • Fonduegabeln: Sie haben einen längeren Stil und sind besonders praktisch, wenn man mit mehreren Personen an einem Tisch sitzt.
  • Schalen oder Teller: Zum Anrichten der Früchte, des Gebäcks und der anderen Zutaten zum Dippen.

Tipps zur Planung

  • Schokoladenmenge: Pro Person rechnet man etwa 50 g Schokolade.
  • Zutatenmenge: Für vier Personen sollte man ca. 500g Früchte, 100g Marshmallows und 200g Kekse einkaufen.
  • Vorbereitung: Bereite zuerst alle Zutaten zum Dippen vor, bevor du die Schokolade schmilzt.

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