Herzhafte Zucchini-Parmesan-Waffeln: Ein knuspriges Geschmackserlebnis
Es ist Zeit, das Waffeleisen aus dem Schrank zu holen, denn heute gibt es Waffeln! Aber nicht irgendeine Variante, sondern eine herzhafte Köstlichkeit aus Zucchini, Parmesan und Buttermilch. Diese Zucchini-Parmesan-Waffeln werden im Waffeleisen herrlich knusprig.
Warum Zucchini-Waffeln?
Die Zucchini, auch bekannt als kleine Schwester des Kürbis, gehört zur Familie der Kürbisgewächse. Ursprünglich wurde sie in Italien aus dem Gartenkürbis gezüchtet und hat sich seit dem 17. Jahrhundert in Europa verbreitet. Es gibt mittlerweile verschiedene Sorten, darunter gelbe und gestreifte Zucchini. Die Zucchini-Pflanze ist leicht anzubauen, sowohl im Garten als auch auf dem Balkon, und liefert viele wichtige Nährstoffe wie Vitamin C, Eiweiß, Ballaststoffe, Natrium, Kalium und Kalzium. Ein perfektes Gemüse für jedermann!
Waffeln müssen nicht immer süß sein. Die herzhaften Waffeln sind eine tolle Alternative und lassen sich vielseitig kombinieren.
Zutaten für den perfekten Teig
Die Basis für leckere Zucchini-Waffeln bildet ein ausgewogener Teig. Hier sind zwei Varianten, die beide ein tolles Ergebnis liefern:
Variante 1:
- 350 g Mehl
- 3 TL gestrichenes Backpulver
- 6 Eier
- 1 TL Salz
- 375 ml Milch
- 50 g Crème fraîche
- 125 g Butter
- 1 Zucchini
- Zwiebel oder Schalotte
- Parmesan
- Salz und Pfeffer
Variante 2:
- 75 g Parmesan oder vegetarischer Hartkäse (Stück)
- 6 Stiel Basilikum
- 300 g Zucchini
- 100 g weiche Butter
- 3 Eier (Gr. M)
- 200 g Mehl
- 1 TL Backpulver
- 50 g zarte Haferflocken
- 250 ml Buttermilch
- ½ TL Salz
- Olivenöl zum Ausbacken
Zubereitung: Schritt für Schritt zum Waffelglück
Die Zubereitung der Zucchini-Parmesan-Waffeln ist denkbar einfach und gelingt auch Kochanfängern. Hier eine detaillierte Anleitung:
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Variante 1:
- Die Zucchini waschen, die Zwiebel schälen und beides raspeln.
- Die Flüssigkeit aus den Zucchiniraspeln ausdrücken.
- Den Parmesan ebenfalls raspeln.
- Die Butter und Salz ca. 2 - 3 Minuten schaumig rühren.
- Die Eier trennen. Das Eigelb nach und nach zur Butter geben und gut verrühren.
- Das Mehl und Backpulver mischen. Die Mehlmischung und Milch im Wechsel unter die Butter rühren.
- Die Zucchinimasse unterrühren. Dann Crème fraîche dazugeben und verrühren.
- Zuletzt das Eiweiß steif schlagen und vorsichtig unter den Teig heben.
- Die Waffeln im Waffeleisen ausbacken.
Variante 2:
- Die Hälfte des Parmesans fein reiben, den Rest hobeln.
- Basilikum waschen, trocken schütteln und die Blätter abzupfen. Die Hälfte des Basilikums in feine Streifen schneiden.
- Zucchini waschen, putzen und rundherum das Fruchtfleisch bis zu den Kernen grob abraspeln.
- Butter mit den Schneebesen des Rührgerätes cremig rühren. Eier und je 1 EL Mehl im Wechsel nacheinander unterrühren.
- Rest Mehl, Backpulver, Haferflocken und geriebenen Parmesan mischen. Im Wechsel mit Buttermilch unter die Butter-Ei-Creme rühren.
- Zucchini, Salz und Basilikumstreifen unterrühren.
- Ein Herzwaffeleisen erhitzen und gründlich mit Öl einpinseln. Insgesamt ca. 8 Waffeln backen, dafür 2-3 EL Teig auf der Waffeleisenfläche leicht verstreichen.
- Waffeleisen verschließen und Zucchiniwaffeln jeweils 3-5 Minuten backen. Im heißen Backofen (E-Herd: 80 °C/Umluft: 60 °C/Gas: s. Hersteller) warm halten, bis alle Waffeln gebacken sind.
- Mit Salat, Rest Basilikum und Käsespänen anrichten.
Tipps und Tricks für perfekte Zucchini-Waffeln
- Zucchini richtig vorbereiten: Geraspelte Zucchini sollte man vor der Verarbeitung ausdrücken, um überschüssiges Wasser zu entfernen. So werden die Waffeln schön knusprig.
- Das richtige Waffeleisen: Ein gutes Waffeleisen ist entscheidend für das Ergebnis. Ein Herzwaffeleisen sorgt für die klassische Waffelform.
- Fett im Waffeleisen: Das Waffeleisen sollte vor jedem Backvorgang gründlich mit Öl oder Backspray eingefettet werden, damit die Waffeln nicht kleben bleiben.
- Teigmenge: Die richtige Teigmenge ist wichtig, damit die Waffeln nicht zu dick oder zu dünn werden. 2-3 EL Teig pro Waffel sind ein guter Richtwert.
- Backzeit: Die Backzeit hängt vom Waffeleisen ab. Die Waffeln sollten goldbraun und knusprig sein.
- Warmhalten: Gebackene Waffeln können im Backofen bei niedriger Temperatur warmgehalten werden, bis alle Waffeln fertig sind.
Variationen und Toppings: So wird's noch leckerer
Die Zucchini-Parmesan-Waffeln lassen sich vielseitig variieren und mit verschiedenen Toppings verfeinern. Hier einige Ideen:
- Käse: Anstelle von Parmesan kann man auch Cheddar, Gouda oder einen anderen geriebenen Käse verwenden.
- Kräuter: Frische Kräuter wie Schnittlauch, Petersilie oder Thymian verleihen den Waffeln eine besondere Note.
- Gemüse: Paprika, Tomaten oder Pilze können ebenfalls in den Teig gegeben werden.
- Speck: Für eine deftige Variante kann man Speckwürfel in den Teig geben.
- Toppings: Die Waffeln schmecken hervorragend mit einem frischen Salat, Kräuterquark, Tzatziki-Dip, Räucherlachs, Spiegelei oder einer selbstgemachten Tomaten-Basilikum-Marmelade.
Rezept für Tomaten-Basilikum-Marmelade:
- Zwiebel schälen und in grobe Würfel schneiden.
- Öl in einem Topf erhitzen und die Zwiebeln darin andünsten.
- Tomaten dazugeben und gut verrühren, so dass der Karamell nicht am Boden kleben bleibt.
- Den Topf vom Herd nehmen und die Masse kalt werden lassen.
- Basilikumzweige waschen und grob hacken.
- Das Basilikum in die kalte Tomatenmasse geben und mit dem Pürierstab pürieren.
Low Carb Variante
Für eine Low Carb Variante können Sie das Mehl durch eine Mischung aus Eiweißpulver und Bambusfasern ersetzen.
- Zucchini in kleine Würfel schneiden und in heißem Salzwasser ca. 25 Minuten kochen.
- Petersilie klein hacken.
- Nach den 25 Minuten das Zucchini-Wasser abgießen.
- Die Zucchini-Stücke mit der Petersilie pürieren und die Butter dazu geben.
- Die Eier mit der Zucchini-Masse vermengen und unter rühren das Eiweißpulver mit dem Backpulver hinzugeben.
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