Zimtwaffeln: Rezepte und Zubereitungstipps – auch ohne Waffeleisen

Zimtige Waffeln sind ein Genuss für die ganze Familie und besonders in der kalten Jahreszeit beliebt. Doch was tun, wenn das Waffeleisen im Schrank verstaubt oder gar nicht vorhanden ist? Keine Sorge, es gibt viele Möglichkeiten, leckere Zimtwaffeln auch ohne spezielles Küchengerät zuzubereiten.

Warum Zimtwaffeln so beliebt sind

Der Duft von Butter und Zimt weckt Kindheitserinnerungen und sorgt für eine gemütliche Atmosphäre. Zimtwaffeln sind vielseitig und können sowohl als süßes Frühstück, als Nachmittagskaffee oder als Dessert serviert werden. Sie lassen sich leicht an die eigenen Vorlieben anpassen, indem man beispielsweise mehr oder weniger Zimt verwendet oder andere Gewürze hinzufügt.

Zimtwaffeln mit Waffeleisen: Ein klassisches Rezept

Für die Zubereitung von Zimtwaffeln mit einem Waffeleisen benötigen Sie folgende Zutaten:

130 Gramm Butter
130 Gramm Zucker
3 Eier
1 Esslöffel Zimt
250 Gramm Mehl
150 Milliliter Milch
Etwas Öl zum Backen

Und so geht’s:

Die Butter in einer Schüssel schaumig rühren.
Nach und nach die Milch, den Zucker und die Eier zufügen, bis eine geschmeidige Masse entstanden ist.
In einer separaten Schüssel das Mehl mit dem Esslöffel Zimt vermengen.
Die trockenen Zutaten nach und nach in die Butter-Milch-Masse geben und gut unterrühren, bis ein glatter Teig entstanden ist.
Das Waffeleisen aufheizen und mit einem Pinsel mit etwas Öl ausstreichen.
Drei bis vier Esslöffel Teig in das Waffeleisen geben, schließen und für etwa fünf Minuten (je nach Temperatur) zu einer knusprigen Waffel ausbacken.
Aus dem Eisen nehmen und im Ofen warm stellen, bis alle Waffeln gebacken sind.

Zu den zimtigen Waffeln passt Vanilleeis, aber auch Apfelmus oder Apfelkompott, verfeinert mit einer Prise Zimt.

Lesen Sie auch: Tradition und Moderne vereint: Ein Besuch im Zimt & Zucker

Zimtwaffeln ohne Waffeleisen: Alternative Zubereitungsmethoden

Wer kein Waffeleisen besitzt, muss nicht auf den Genuss von Zimtwaffeln verzichten. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, den Teig auch anders zuzubereiten:

Im Sandwichmaker

Ein Sandwichmaker funktioniert ähnlich wie ein Waffeleisen und kann daher als Alternative genutzt werden. Geben Sie einfach ein paar Esslöffel Teig in den Sandwichmaker und backen Sie die Waffeln darin aus. Achten Sie auf den Bräunungsgrad, da nicht alle Sandwichmaker über eine Kontrollleuchte verfügen.

Im Kontaktgrill

Auch ein Kontaktgrill eignet sich gut zur Zubereitung von Waffeln. Geben Sie nur wenig Teig auf die Grillplatte, da die Waffeln sonst zu dick werden. Die Backzeit ist ähnlich wie beim Waffeleisen, kontrollieren Sie aber regelmäßig den Bräunungsgrad. Für viele Kontaktgrills gibt es sogar spezielle Waffeleisen-Wechselplatten, die das Backen erleichtern.

Im Backofen

Im Backofen können Sie Waffeln entweder in speziellen Waffelformen backen oder den Teig auf einem Backblech verteilen. Für Waffelformen: Füllen Sie den Teig in die Formen und backen Sie die Waffeln bei etwa 160 °C Umluft, bis sie goldbraun sind. Für ein Backblech: Verstreichen Sie den Teig auf dem Blech und backen Sie eine große Waffel, die Sie anschließend in Stücke schneiden können.

In der Pfanne

Die Zubereitung von Waffeln in der Pfanne ähnelt der von Pancakes oder Pfannkuchen. Erhitzen Sie etwas Öl oder Margarine in der Pfanne und geben Sie den Teig hinein. Sie können entweder die komplette Pfanne mit Teig ausfüllen oder kleinere Waffeln formen. Backen Sie die Waffeln von beiden Seiten goldbraun.

Lesen Sie auch: Rezepte für Apfel-Zimt-Kuchen: Ein Muss im Herbst!

Variationen und besondere Rezepte

Es gibt zahlreiche Variationen von Zimtwaffelrezepten, die sich durch die Zugabe weiterer Zutaten oder Gewürze auszeichnen. Hier einige Beispiele:

Buttermilch-Zimt-Waffeln: Die Zugabe von Buttermilch macht die Waffeln besonders saftig.
Apfel-Zimt-Waffeln: Geriebene Äpfel im Teig sorgen für eine fruchtige Note.
Haselnuss-Zimt-Waffeln: Gemahlene Haselnüsse verleihen den Waffeln ein nussiges Aroma.
Schoko-Zimt-Waffeln: Schokoladenraspeln oder Kakaopulver im Teig machen die Waffeln zu einem schokoladigen Genuss.
Feine Butter-Zimt-Waffeln: Dieses Rezept verwendet mehr Butter und weniger Mehl, wodurch die Waffeln besonders zart und mürbe werden.
Saarländische Zimtwaffeln: Dieses Rezept enthält zusätzlich Pfefferkörner und Zitronenabrieb für ein besonderes Aroma.

Rezept für feine Butter-Zimt-Waffeln

Dieses Rezept ergibt besonders zarte und mürbe Zimtwaffeln.

Zutaten:

300 g Weizenmehl
250 g weiche Butter
250 g Zucker
3 Eier
1 TL Zimt gemahlen
Etwas Sonnenblumenöl zum Ausbacken

Zubereitung:

Alle Zutaten in eine Schüssel geben und mit der Hand zu einem glatten, geschmeidigen Teig verkneten.
Mit bemehlten Händen Tennisballgroße Bällchen formen.
Das Waffeleisen mit Sonnenblumenöl einpinseln und erhitzen.
Jeweils 2 Teigbällchen in das heiße Waffeleisen legen und vorsichtig zusammendrücken.
Die Waffeln gelb-braun backen und vorsichtig herausnehmen.
So lange backen, bis der Teig ausgebacken ist.

Rezept für Zimtwaffeln mit wenig Fett und Zucker

Dieses Rezept ist ideal für alle, die auf eine gesunde Ernährung achten möchten.

Lesen Sie auch: Genussvoller Apfelkuchen