Honig: Wirkung, Anwendung und Qualitätsmerkmale

Honig ist seit Jahrtausenden ein beliebtes Nahrungsmittel und wird traditionell als Hausmittel bei verschiedenen Beschwerden eingesetzt. Seine gesundheitsfördernden Eigenschaften werden auf die vielfältigen Inhaltsstoffe zurückgeführt, die entzündungshemmend, antibakteriell und antioxidativ wirken. Dieser Artikel beleuchtet die Wirkung von Honig, gibt Hinweise zur optimalen Nutzung seiner Eigenschaften und erklärt, worauf beim Kauf geachtet werden sollte.

Die gesundheitliche Wirkung von Honig

Honig ist ein beliebtes Hausmittel bei Erkältungen, Husten und Halsschmerzen. Er enthält viele gesunde Inhaltsstoffe, die entzündungshemmend, antibakteriell und antioxidativ wirken. Diese Inhaltsstoffe können bei Erkältungen die Beschwerden lindern, Sekrete verdünnen und die Wundheilung fördern.

Entzündungshemmende Eigenschaften

Die entzündungshemmende Wirkung von Honig wird unter anderem auf das Enzym Glucoseoxidase zurückgeführt. Dieses spaltet Glucose (Traubenzucker) in Gluconsäure und Wasserstoffperoxid, welches wiederum in Wasser und Sauerstoff zerfällt.

Honig als Hausmittel

Honig gilt seit Jahrhunderten als bewährtes Hausmittel, besonders in der Erkältungszeit. Viele Menschen nutzen ihn traditionell, um Hals und Rachen zu beruhigen oder in heißen Getränken für ein angenehmes Wohlgefühl zu sorgen. Akazienhonig ist besonders mild im Geschmack und leicht süß - ideal für Kinder und Erwachsene, die eine sanfte Honigsorte bevorzugen. Er wird gern bei Halskratzen oder zur täglichen Unterstützung in der kalten Jahreszeit verwendet. Lindenhonig hat ein intensives Aroma und wird häufig mit der traditionellen Hausapotheke verbunden. Viele Anwender:innen schätzen die Einnahme von Lindenhonig pur - ein Teelöffel langsam im Mund zergehen lassen, um das Geschmackserlebnis voll zu entfalten. Besonders abends ist Lindenhonig beliebt, da er als beruhigend empfunden wird.

Optimale Nutzung der Honigwirkung

Um die volle Wirkung des Honigs zu nutzen, sollte er nicht zu hohen Temperaturen ausgesetzt werden, da Hitze die wertvollen Inhaltsstoffe zerstören kann.

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Honig und Hitze

Honig ist hitzeempfindlich und verliert bei höheren Temperaturen seine wertvollen Enzyme, Vitamine und sekundären Pflanzenstoffe. Diese sind für die gesundheitsfördernde Wirkung von Honig verantwortlich. Wenn man Honig in kochendes oder sehr heißes Wasser gibt, wird er praktisch zu einer Zuckermischung, die kaum noch gesundheitliche Vorteile hat. Vor allem die Glucoseoxidase sei wichtig für die entzündungshemmende Wirkung. Daher ist es ratsam, Honig erst kurz vor dem Trinken in den Tee zu geben oder alternativ einen Löffel Honig in den Mund zu nehmen und dann den Tee zu schlürfen. So kann man die volle Wirkung des Honigs genießen und sich etwas Gutes tun. Wer Honig in Heißgetränken verwenden möchte, sollte darauf achten, dass das Getränk nicht zu heiß ist. Temperaturen über 40 °C können empfindliche Enzyme und andere wertvolle Bestandteile im Honig beeinträchtigen.

Die Rolle von Hydroxymethylfurfural (HMF)

Erwärmung setzt aber auch bei den Kohlenhydraten einen chemischen Prozess in Gang. Die Zuckerverbindungen spalten dabei Wasser ab. Daraus resultiert die Verbindung aus Hydroxymethylfurfural, in Kurzform HMF. Bei frisch geschleudertem Honig ist der HMF-Wert sehr gering. Nach einjähriger Lagerung bei Zimmertemperatur erhöht sich der Wert enorm. Dabei kann er den geforderten Maximalwert des Deutschen Imkerbundes von 15 mg/kg überschreiten. Auch bei Erwärmung steigt der HMF-Wert.

Lagerung von Honig

Die richtige Lagerung ist entscheidend für die Haltbarkeit und Qualität des Honigs.

Optimale Lagerbedingungen

Bienen stellen Honig eigentlich für sich als Wintervorrat her. Natürliche Säuren, Enzyme und der hohe Zuckergehalt machen das Produkt haltbar. Bakterien, Pilze und andere Mikroorganismen können sich in dem Milieu nicht vermehren und sterben sogar ab. Licht, Wärme und Sauerstoff zerstören schnell Vitamine und auch andere wertvolle Pflanzenstoffe des Honigs. Mineralstoffe und sekundäre Pflanzenstoffe sind bei Erwärmung stabiler. Aromastoffe verlieren ihre Wirkung schon bei einer Temperatur von 35 Grad. Honig sollte nach Gebrauch luftdicht mit dem Deckel verschlossen werden. Zudem empfiehlt sich ein trockener Standort abseits von Herd und Wasserdampf. Honig nimmt gerne Geruchsstoffe auf. Sonnenlicht beeinträchtigt nicht nur die Farbe von Honig. Bei einer Temperatur von über 40 Grad, leidet die Qualität des Naturproduktes erheblich. Die Hitze zerstört Enzyme und andere wertvolle Inhaltsstoffe. Auch stark beheizte Räume im Winter sind für die Haltbarkeit des Produktes nicht förderlich. Hitze vernichtet die sogenannten Inhibine, die Honig vor Schimmelbildung schützen. Sie haben eine antiseptische Wirkung und töten Keime wirksam ab. In Kombination mit dem hohen Anteil an Zucker können sich Mikroorganismen im Honig nicht ausbreiten und machen das Naturprodukt über Jahre haltbar. Durch die Einstrahlung von Sonnenlicht kann sich die Haltbarkeit von Honig verringern. Eine kühle trockene und dunkle Aufbewahrung von Honig bei 15 Grad ist ideal. Bei dieser Temperatur verändert sich die Honig -Struktur laut neueren Studien gar nicht mehr. Luftdicht verschlossen verspricht der Honig so ewige Haltbarkeit. Schon bei einer Lagertemperatur von 18 Grad kann sich Feuchtigkeit im Honig ansammeln, die für eine frühzeitige Gärung sorgt.

Honig und Feuchtigkeit

Honig besitzt hygroskopische Eigenschaften. D.h. er zieht Wasser aus der Luft und lagert diese ein. Bei einem zu hohen Wassergehalt gärt das zuckerhaltige Produkt in Verbindung mit Hefe der Pollen. Durch die Gärung von Honig bildet sich auf seiner Oberfläche Schaum. Darunter liegt eine dunklere Schicht, unter der sich wiederum eine festere und hellere Lage absetzt. Gegorener Honig enthält keine schädlichen Stoffe und ist weiterhin genießbar. Er eignet sich noch sehr gut zum Backen.

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Haltbarkeit von Honig

Durch den enthaltenen Zucker im Honig wird das Wasser gebunden, dadurch können sich keine Mikroorganismen bilden. Außerdem sorgen auch enthaltene Inhibine dafür, dass keine Pilze oder Bakterien entstehen, Honig fängt daher auch nicht an zu schimmeln. Bei korrekter Lagerung kann Honig über mehrere Jahre kaum verderben. Solange Honig nicht verunreinigt und direktem Licht ausgesetzt wird, kann dieser also meist auch nach Ablauf des MHD verzehrt werden. Da es sich bei Honig um ein Lebensmittel handelt, ist es für Imker Pflicht ein MHD anzubringen. Das heißt aber nicht, dass der Honig nach Ablauf nicht mehr genießbar ist. Bei Ausgrabungen einer ägyptischen Pyramide wurde sogar 3.000 Jahre alter Honig gefunden, der noch verzehrbar war (wenn auch ungenießbar). Honig, der kristallisiert, ist übrigens kein Zeichen dafür, dass Honig verdorben ist. Die Kristallisierung ist ein natürlicher Prozess und zeugt von der Qualität des Honigs. Um dem Honig wieder zu einer cremigen Konsistenz zu verhelfen, kann dieser leicht (!) in einem Wasserbad erwärmt und gerührt werden.

Honigsorten und ihre Besonderheiten

Honig gibt es in verschiedenen Sorten, die sich in Geschmack, Farbe und Zusammensetzung unterscheiden.

Blütenhonig und Waldhonig

Blütenhonig wird von Bienen aus dem Nektar und den Pollen von Blüten produziert, beispielsweise Rapshonig aus Rapsblütennektar. Waldhonig produzieren die Bienen aus Honigtau, einem Sekret, das pflanzensaugende Insekten ausscheiden, beispielsweise Tannenhonig aus Honigtau von der Weißtanne. Es können aber auch beide Arten gemischt vorkommen, beispielsweise Lindenhonig aus dem Blütennektar und dem Honigtau der Linde. Nur wenn der gesammelte Honig mindestens zu 60 Prozent aus einer bestimmten Blütensorte stammt, darf er die entsprechende botanische Bezeichnung tragen.

Manuka-Honig

Manuka-Honig wird aus dem Nektar der Südseemyrthe (Leptospermum scoparium) gewonnen, einer robusten Pflanze, die vor allem in Neuseeland und Teilen Australiens wächst. Diese Pflanze benötigt keinerlei Dünger oder Pestizide und gedeiht wild in einer der reinsten Umgebungen der Erde. Dadurch liefert sie einen Nektar von außerordentlich hoher Qualität. Der Honig, den die Bienen daraus produzieren, enthält in hoher Konzentration einen besonderen Wirkstoff: Methylglyoxal (MGO). Dieser Stoff ist verantwortlich für die einzigartige antibakterielle Wirkung des Manuka-Honigs. Normale Honige enthalten viele wertvolle Inhaltsstoffe, darunter Enzyme und Antioxidantien. Doch beim Erhitzen über etwa 40 Grad Celsius verlieren diese Stoffe ihre Wirkung. Nicht so beim Manuka-Honig: Sein MGO-Gehalt bleibt selbst in heißen Getränken stabil und aktiv. Deshalb kannst du Manuka-Honig bedenkenlos in Tee oder heißer Milch verwenden, ohne dass seine heilenden Eigenschaften verloren gehen. Das unterscheidet ihn deutlich von herkömmlichem Honig aus unserer Region.

Anwendungsgebiete von Manuka-Honig

Manuka-Honig wird sowohl innerlich als auch äußerlich eingesetzt. Hier einige der wichtigsten Anwendungsgebiete:

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  • Entzündliche, degenerative Gelenkerkrankungen (z. B. Arthrose, Rheuma)
  • Blasen- und Prostataentzündungen
  • Entzündungen des Magen-Darm-Traktes, wie Gastritis oder Darmentzündungen
  • Entzündungen im Mund- und Rachenraum, z. B. bei Aphten, Herpes oder Halsschmerzen
  • Erkältungen und Infektionen
  • Wundheilung bei äußerlichen Verletzungen
  • Stärkung des Immunsystems

Manuka-Honig unterstützt dabei nicht nur die Symptomlinderung, sondern wirkt direkt gegen die Ursachen - nämlich Entzündungen und bakterielle Infektionen.

Manuka-Honig als natürliche Alternative zu Antibiotika

Einer der spannendsten Aspekte von Manuka-Honig: Er wirkt antibakteriell, ohne die gefürchteten Resistenzen hervorzurufen, wie sie bei Antibiotika oft auftreten. In Studien zeigte sich, dass Manuka sogar aggressive multiresistente Keime bekämpfen kann. Das macht ihn zu einer vielversprechenden Option im Kampf gegen Krankenhauskeime. Ein weiterer Vorteil: Manuka-Honig ist sehr gut verträglich. Während Antibiotika oft Nebenwirkungen wie Übelkeit, Durchfall oder Pilzinfektionen verursachen, bleibt der natürliche Honig frei von solchen Belastungen.

Qualitätsunterschiede bei Manuka-Honig

Um die Qualität besser beurteilen zu können, wird Manuka-Honig in unterschiedliche MGO-Stufen eingeteilt:

  • MGO 100+: Geringere Konzentration, gut für äußerliche Anwendungen (z. B. bei Wunden oder Hautirritationen)
  • MGO 250+: Für leichte innere Beschwerden und zur allgemeinen Immunstärkung
  • MGO 400+: Stärker wirksam, gut geeignet bei akuten Infektionen oder starken Entzündungen
  • MGO 550+: Sehr hohe Konzentration, ideal bei schweren Entzündungen, hartnäckigen Infekten und zur inneren Kur

Je höher der MGO-Gehalt, desto kräftiger die Wirkung - aber auch desto höher der Preis. Für therapeutische Zwecke wird meist ein MGO von 400+ oder 550+ empfohlen.

Anwendungsempfehlungen für Manuka-Honig

  • Innerlich: 1-2 Teelöffel täglich pur oder in Tee eingerührt (nicht über 40 Grad heiß).
  • Äußerlich: Direkt auf Wunden, Hautentzündungen oder Ekzeme auftragen.
  • Mundspülung: 1 TL Manuka-Honig in lauwarmem Wasser auflösen und gurgeln bei Halsschmerzen oder Mundgeschwüren.

Hinweis: Diabetiker sollten auf den Zuckergehalt achten und Manuka-Honig in Absprache mit ihrem Arzt verwenden.

Qualitätskriterien beim Kauf von Manuka-Honig

Leider gibt es auf dem Markt auch viele Produkte, die als Manuka-Honig deklariert werden, aber nicht die entsprechende Qualität besitzen. Achte daher unbedingt auf:

  • MGO- oder UMF-Angabe (Unique Manuka Factor)
  • Herkunftszertifikat aus Neuseeland
  • Seriöse Hersteller und Anbieter

Billige „Manuka“-Angebote ohne echte MGO-Auszeichnung solltest du meiden.

Qualitätsmerkmale von Honig

Die Qualität von Honig hängt von verschiedenen Faktoren ab, darunter die Herkunft, die Verarbeitung und die Lagerung.

Reinheit und Naturbelassenheit

Nach der europäischen Honigrichtlinie von 2001 wird genau vorgegeben, was als Honig bezeichnet werden darf und was nicht. Demnach darf nur das unveränderliche, von Bienen hergestellte, Naturprodukt Honig genannt werden. Innerhalb der EU darf somit kein gepanschter Honig vertrieben werden. Allerdings haben Proben 2024 anhand neuer Untersuchungsmethoden ergeben, dass zahlreiche Honige in den Supermarktregalen gestreckt sind. Bei reinem, naturbelassenem Honig, reift der Honig in den Waben und wird von den Bienen mit Enzymen versetzt. Dadurch erlangt er seine gesunden Inhaltsstoffe. Auf Methoden wie das Erhitzen des Honigs verzichten wir selbstverständlich, damit keine Inhaltsstoffe verloren gehen und ein naturbelassener, reiner Honig entsteht.

Qualitätsunterschiede

Auch in Hinblick auf die Qualität lassen sich große Unterschiede bei Honigen feststellen. Bei minderwertigem Honig steht häufig aus EU und Nicht-EU-Ländern auf dem Etikett, das bedeutet letztendlich, dass dieser aus jedem Land stammen könnte. Der Verbraucher kann somit nicht feststellen, wo der Honig herkommt. Etwa 40% des von der EU importierten Honigs stammt aus China, dieser wird dort industriell hergestellt. Mit einem Naturprodukt hat das nichts mehr zu tun. Bei der industriellen Herstellung wird der von den Bienen gesammelte Nektar entnommen und durch Trocknung und Reifung zu „Honig“ weiterverarbeitet. Zudem wird minderwertiger Honig erhitzt und zu einer cremigen Masse gerührt, wodurch die wertvollen Inhaltsstoffe verloren gehen. Auch der Ort, an dem die Bienenstöcke stehen, ist entscheidend. Stehen diese in einer Umgebung, in der viel mit Pestiziden gearbeitet wird, wirkt sich dies negativ auf die Qualität des Honigs aus, da dieser dadurch verunreinigt werden kann. Aus diesem Grund achten wir sehr darauf, wo unsere Bienenstöcke aufgestellt werden, wenn wir mit ihnen verschiedene Trachten anwandern. Daher dürfen wir unsere Honige auch als Bio-Honige bezeichnen - sie sind Bioland-zertifiziert und wir erfüllen damit über die grundlegende EU-Richtlinie hinaus weitere Qualitätsmerkmale, um diese Bezeichnung tragen zu dürfen.

Gütezeichen und Qualitätsmerkmale

  • "Auslese" oder "Auswahl": Honig mit dieser Bezeichnung zeichnet sich durch überdurchschnittliche, äußere Eigenschaften wie Farbe, Aussehen, Konsistenz und Geschmack aus.
  • "Mit natürlichem Fermentgehalt", "wabenecht", "feinste" oder "beste": Diese Bezeichnungen dürfen nur bei besonders sorgfältiger Gewinnung, Lagerung und Abfüllung verwendet werden.
  • "Kaltgeschleudert": Das beschreibt eine Selbstverständlichkeit, da seit der Erfindung der Honigschleuder im Jahr 1865 das Erwärmen des Honigs nicht mehr notwendig ist. Der Honig wird bei Zimmertemperatur ohne zusätzliche Erwärmung geschleudert.
  • Grüner Gewährverschluss (Etikett): Honig unter der Gütekontrolle des Deutschen Imkerbundes (DIB).

Honig und Nachhaltigkeit

Die Bienen sind für unser gesamtes Ökosystem unglaublich wichtig. Während Honigbienen bestäuben und für die Honigproduktion zuständig sind, zählen die sogenannten Wildbienen zu den wichtigsten Bestäubern von Wild- und Kulturpflanzen. Wildbienen produzieren zwar keinen Honig, sind in der Bestäubung der Pflanzen jedoch deutlich effektiver als andere Bienen- und Insekten-Arten. Etwa ein Drittel unserer Nahrung wird durch die Bestäubung der Bienen gesichert. Ohne Wildbienen, die besonders vom Aussterben bedroht sind, würden die wichtigsten Blütenbestäuber fehlen und die Ernte deutlich geringer ausfallen.

Ursachen für das Bienensterben

Es gibt viele Ursachen für das Bienensterben. Einige sind Pestizide und Umweltgifte - doch auch der Klimawandel und die Zerstörung von Lebensräumen und den Nahrungsgrundlagen der Bienen führt zum Aussterben vieler Bienenarten. Der Mensch ist nicht unschuldig daran - beispielsweise Pestizide sind sehr schlecht für Bienen. Selbst wenn nicht die Pflanze direkt mit Pestiziden versetzt ist, sondern nur der Boden diese Stoffe aufweist, kann das schädliche Folgen für Bienen haben. Die chemischen Stoffe führen bei den Bienen zu Orientierungslosigkeit und in vielen Fällen sogar zum Tod. So ist mittlerweile etwa die Hälfte der über 560 Wildbienen-Arten vom Aussterben bedroht.

Was kann man tun?

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, wie du der Bienenbevölkerung helfen kannst, sich zu erholen und vor dem Aussterben zu schützen.

  • Honig von regionalen Imkern: Honig am besten nur von regionalen Imkern beziehen. Falls du keine Imker in deiner Nähe kennst, gibt es auch Online-Plattformen, auf denen du regionalen Honig kaufen kannst. Dies hilft allerdings nur dabei, die Honigbienen zu schützen.
  • Bienenfreundliche Pflanzen säen: Hier solltest du darauf achten, speziell Pflanzen für Wildbienen zu säen. Diese sind für die Honigbiene ebenfalls gut, schützen aber besonders die Wildbiene. Es gibt eine Vielzahl an Pflanzen, die von Frühjahr bis Herbst blühen und für die Bienen geeignet sind.
  • Auf Pestizide verzichten: Ob man selber anpflanzt oder die Lebensmittel im Supermarkt kauft - im Optimalfall kommst du ganz ohne Pestizide aus.
  • Nistplätze für Wildbienen schaffen: Um Brutplätze für Wildbienen zu schaffen, gibt es spezielle Insektenhotels für Wildbienen. Dabei gilt: Nicht alle Insektenhotels sind für Wildbienen geeignet. Doch auch natürliche Nistplätze für Wildbienen lassen sich im eigenen Garten unterbringen. Dazu zählen Sandböden, sandgefüllte Fugen oder ein von Bewuchs frei gehaltenes Hochbeet mit Natursand und etwas Erde.

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