Real Mad Honey: Ein seltener Schatz aus dem Himalaya

Tauche ein in die mystische Welt des Himalayas und entdecke den wahren Schatz der Natur: Real Mad Honey. Dieser seltene Honig, geerntet auf atemberaubenden 3.500 Metern Höhe, ist nicht nur ein wildes Naturprodukt, sondern eine jahrtausendealte Tradition, die von den Einheimischen des Himalayas und der Schwarzmeerregion gehütet wird. Real Mad Honey ist stärker als herkömmlicher Honig und bekannt für seinen einzigartigen Geschmack. Dieser Honig ist nicht nur süß - er ist wild, kraftvoll und voller Leben.

Was ist Mad Honey?

Mad Honey, der oft wegen seiner besonderen Färbung als roter Honig bezeichnet wird, ist ein einzigartiger, seltener Honig, der in den hochgelegenen Regionen Nepals und der Türkei produziert wird. Im Himalaya wird dieser Honig von den wilden Klippenbienen (Apis laboriosa) gesammelt, die die größten Bienen der Welt sind.

Herkunft und Herstellung

Unser Mad Honey stammt direkt aus Nepal, aus Höhenlagen über 3500 m. Dort wird er nachhaltig und traditionell von den Gurung gesammelt - einer indigenen Gemeinschaft, die für ihre jahrhundertealte Honigjagd bekannt ist. Die Gewinnung erfolgt unter extremen Bedingungen, in schwindelerregender Höhe und mit großem Respekt gegenüber der Natur. Die Menschen des Volksstamms Gurung aus der Region Pokhara in Nepal setzten deshalb auch für die Ernte des Honigs ihr Leben aufs Spiel. Denn die Honigwaben hängen an steilen Felsklippen und die Ernte erfordert viel Mut und Geschick. Um den wilden Honig zu ernten nutzen sie immer noch uralte Techniken. Bis heute wird die Honigernte an den Felsklippen in uralter Tradition betrieben. Die Kombination aus hochgelegenen Bienen, giftigem Rhododendronnektar und der extremen Umwelt des Himalaya macht diesen Honig zu einer außergewöhnlichen Rarität.

Der Honig erhält seinen besonderen Charakter durch das Nektarsammeln von Rhododendron-Blüten, die Grayanotoxine enthalten - natürliche Neurotoxine, die dem Honig seine halluzinogene und psychoaktive Wirkung verleihen. Mad Honey stammt von zwei Arten von Blüten: dem violetten Rhododendron Ponticum und dem gelben Rhododendron Luteum. Diese Rhododendronblüten enthalten die giftige Substanz graues Anotoxin (auf Englisch: grayan toxins).

Die Rolle der Himalaya-Bienen

Mad Honey entsteht durch die Arbeit der Himalaya-Riesenbienen (Apis laboriosa), die in den hochgelegenen Bergen Nepals den Nektar von Rhododendron-Blüten sammeln. Diese Blüten enthalten Grayanotoxine, die dem Honig seine psychoaktive Wirkung verleihen.

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Der Prozess der Honigernte in Nepal

Die Honigernte ist eine jahrhundertealte Tradition, die von den indigenen Gurung-Völkern durchgeführt wird. Sie umfasst:

  • Klettern an steilen Felsklippen: Die Bienen bauen ihre Nester an schwer zugänglichen Klippen in Höhen bis 3.000 Metern. Die Sammler verwenden Seile und Bambusleitern, um dorthin zu gelangen. Diese klettern ungesichert an selbstgeknüpften Hängeleitern aus Bambus und Gräsern die steilen Felsklippen hinunter. Dabei befinden sie sich in etwa hundert Metern Höhe. An den selbstgeknüpften Leitern hängend versuchen die Jäger anschließend die Honigwaben, die von den Felsklippen hinunterhängen, abzutrennen. Dazu nutzen sie Bambusstöcke und Messer, mit Hilfe einer Art Widerhaken werden die Waben abgeseilt.
  • Rauch zur Beruhigung: Um die Bienen zu vertreiben, entzünden die Sammler Rauchquellen. Zum Schutz der Honigjäger werden am Fuß der Klippen Stroh und Kräuter angezündet, damit die Bienen durch den Rauch benebelt werden. Aber auch der Rauch hilft nur bedingt, um die Jäger tatsächlich vor den Bienen zu schützen.
  • Ernte der Honigwaben: Mit langen Stangen schneiden sie die Waben heraus und transportieren sie in die Dörfer. Die Jäger müssen die Waben mit Präzision anschneiden, um sie nicht zu beschädigen und den Honig nicht zu verschütten. Der wertvollste Honig ist der rote, giftstoffreiche Honig, der an den äußeren Rändern des Bienenstocks gesammelt wird.

Dieser gefährliche Prozess macht Mad Honey zu einem seltenen und wertvollen Produkt.

Warum „Mad“?

Die Bezeichnung „Mad Honey“ geht auf die enthaltenen Grayanotoxine zurück. Während die Bienen gegen diesen Stoff immun sind, reagiert der menschliche Körper deutlich sensibler. Diese natürlichen Neurostoffe können - abhängig von der konsumierten Menge - eine Vielzahl von Wahrnehmungsänderungen hervorrufen. Der Begriff „Mad Honey“ leitet sich von den starken Effekten ab, die der Konsum dieses Honigs hervorrufen kann. In kleinen Mengen kann er ein Gefühl von Euphorie, Schwindel und leichter Halluzination auslösen. Bei höheren Dosen kann der Honig jedoch Übelkeit, Erbrechen und sogar gefährliche gesundheitliche Folgen haben. Aus diesem Grund wird er oft als „verrückter Honig“ bezeichnet.

Kulturelle Bedeutung und Traditionen

Durch den Glauben der Menschen, dass der Honig von den Göttern kommt, halten sie vor der Ernte immer Rituale ab, die für die erfolgreiche Honig-Ernte sorgen sollen. So werden im Frühling, vor dem Aufbruch zu den höheren Felsenklippen, Hühner oder Ziegen für die Sicherheit der Honigjäger geopfert, vor der Ernte singen die Honigjäger am Fuß der Klippen, um sich bei den Bienen zu entschuldigen. Zudem darf der Honig auch nur an bestimmten Tagen geerntet werden - aus Furcht vor dem Zorn der Götter.

Anwendung und Rituale

Mad Honey wurde traditionell für rituelle, spirituelle und ethnobotanische Zwecke verwendet. Besonders in schamanischen Praktiken und Zeremonien galt er als verbindendes Element zwischen Mensch und Natur. Auch heute wird Mad Honey von vielen Anwendern in Achtsamkeits- oder Entspannungsritualen eingesetzt. Bei den Ritualen der nepalesischen Bergstämme zur Honigsuche müssen steile Klippen mit handgefertigten Bambusleitern erklommen werden, um den Angriffen der schwärmenden Riesenbienen zu trotzen. Es handelt sich dabei nicht nur um eine körperliche Leistung, sondern auch um ein tiefgreifendes kulturelles Ritual, das von spiritueller Bedeutung und tiefem Respekt vor dem Land durchdrungen ist.

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Heilende Kräfte und medizinische Nutzung

Dem Honig aus der Himalaya-Region werden heilende Kräfte nachgesagt. So nutzen ihn die Gurung in erster Linie nicht zum Essen, sondern behandeln damit Krankheiten von Menschen und Tieren. Die Wirkung des Himalaya-Honigs hat sich inzwischen auch über die Landesgrenzen Nepals hinweg verbreitet. In Japan oder Hongkong wird der Honig als Mittel gegen Infektionen genutzt, in China und Korea gilt der Honig sogar als Mittel gegen Potenzprobleme. Doch bekannter ist der Honig wegen seiner halluzinatorischen Wirkung. So ist der Honig aus dem Himalaya auch als „die süßeste Droge der Welt“ bekannt. Traditionell nehmen viele jeden Morgen ein Löffelchen, um das Immunsystem zu stärken, Gelenkschmerzen zu lindern und ein langes und fruchtbares Leben zu ermöglichen.

In der nepalesischen Volksmedizin wird Mad Honey zur Blutdrucksenkung, Linderung von Gelenkschmerzen und allgemeinen Stärkung eingesetzt.

Die Wirkung von Mad Honey

Die Wirkung von Mad Honey ist auf Grayanotoxine zurückzuführen, die das Nervensystem beeinflussen. In kleinen Mengen erzeugt der Honig:

  • Euphorie
  • Schwindel
  • Leichte Halluzinationen

Diese Effekte treten nach etwa 15 bis 30 Minuten ein und halten mehrere Stunden an. Beim Menschen wirkt das Nervengift, in kleinen Mengen wie im Himalaya-Honig, als Halluzinogen. Beim Konsum des Honigs entsteht ein ähnliches Gefühl wie beim Konsum von Marihuana. So ist der Verzehr von zwei Löffeln des Honigs ungefährlich und führt zu einem besseren und längeren Schlaf.

Die Kliffhonigbienen haben keine Probleme mit dem Gift des Rhododendrons, westliche Bienen würden die giftige Wirkung des Grayanotoxins allerdings nicht überleben.

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Risiken und Gefahren

Beim Verzehr von fünf oder mehr Löffeln können dann schon ernstzunehmende gesundheitliche Folgen eintreten, wie beispielsweise starke Vergiftungssymptome. Die genaue Wirkung des Honigs ist dabei aber immer auch abhängig von der Jahreszeit und der Ernte.

In höheren Dosen kann Mad Honey schwere Nebenwirkungen wie Übelkeit, Schwindel und Herzprobleme verursachen.

Symptome einer Vergiftung

Die Symptome einer Vergiftung sind Übelkeit und Schwindelgefühl. Eine leichte Vergiftung zeigt sich in Bewusstseinsstörungen, übermäßigem Schwitzen, starker Übelkeit, Schwindel, abfallendem Blutdruck und einer Verlangsamung der Herzfrequenz. Je nach aufgenommener Menge kann es zu schweren Vergiftungen kommen, die ohne sofortige ärztliche Versorgung lebensbedrohlich verlaufen können.

Dosierung und Anwendungshinweise

Mad Honey ist ein starkes Naturprodukt. Die Wirkung kann je nach Dosierung stark variieren. Beginne mit einer kleinen Menge und konsultiere im Zweifel eine medizinische Fachperson. Verzehrhinweise in den Artikelbeschreibungen der Shops sollen es den Kunden ermöglichen, den Honig gefahrlos zu konsumieren. Dabei bleibt aber unbeachtet, dass der Honig als Naturprodukt starke Schwankungen an Grayanotoxingehalten aufweisen kann. Die mögliche Abweichung ist gewaltig und kann je nach Wuchsort der Pflanzen, Erntezeitpunkt, Bodenbeschaffenheit und anderen Parametern stark variieren. Somit sind Verzehrempfehlungen und Mengenangaben wie „Messerspitze“ oder „Esslöffel“ ohne Wert und können im schlimmsten Fall zu massiven gesundheitlichen Beeinträchtigungen führen. Besonders Personen mit Vorerkrankungen oder Kinder gehen mit dem Verzehr von „verrücktem Honig“ ein hohes gesundheitliches Risiko ein.

Rechtliche Aspekte in Deutschland

In Deutschland ist der rechtliche Status von Mad Honey nicht klar geregelt. Da der Honig psychoaktive Substanzen enthält, fällt er in eine Grauzone. Er wird nicht explizit als Droge eingestuft, unterliegt jedoch auch keiner regulären Lebensmittelkontrolle.

Warnungen und Empfehlungen

Experten warnen vor dem Verzehr. Seit längerem verzeichnet die Tierärztliche Grenzkontrollstelle am Frankfurter Flughafen einen starken Anstieg von Importware an Pontischem Honig. So wurden in den ersten Monaten des laufenden Jahres bereits rund 140 Sendungen mit Mad Honey aus dem Verkehr gezogen. Vor allem die Warenbeschreibungen waren dabei häufig mangelhaft und ließen keine Rückschlüsse auf die Zusammensetzung des Honigs oder einen möglichen Gehalt an Grayanotoxinen zu.

Das Bundesinstitut für Risikobewertung rät in seinen Veröffentlichungen vom Genuss von Rhododendron-Honigen aufgrund der potentiell schädlichen Wirkungen durch erhöhte Grayanotoxingehalte ab. Die Mitarbeiter des Hessischen Landeslabors - Tierärzte und Lebensmittelchemiker - warnen ebenso davor, die bestehende Import-Freigrenze von zwei Kilogramm Honig als Freibrief zu nehmen und aus den betreffenden Anbaugebieten selbst Honig nach Deutschland mitzubringen und dadurch die eigene Gesundheit zu gefährden.

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