Herzhafte Käsewaffeln: Ein Rezept für die ganze Familie
Käsewaffeln sind eine köstliche Alternative zu den klassischen süßen Waffeln und eignen sich hervorragend als schnelles Abendessen, für einen gemütlichen Brunch oder als herzhafter Snack für unterwegs. Dieses Rezept ist einfach zuzubereiten und bietet zahlreiche Variationsmöglichkeiten, sodass für jeden Geschmack etwas dabei ist.
Zutaten und Vorbereitung
Die Basis für herzhafte Käsewaffeln bildet ein salziger Rührteig, der dem Grundrezept für süße Herzwaffeln ähnelt. Anstelle von Zucker kommen Salz, Kräuter und Käse in den Teig. Die Wahl des Käses beeinflusst den Geschmack der Waffeln: Gouda ist mild und eignet sich gut für Kinder, während Bergkäse einen kräftigeren Geschmack verleiht.
Grundrezept für Käsewaffeln
- 120 g weiche Butter in Stücken
- 2 Eier
- 5 EL Milch (alternativ Mineralwasser Classic)
- 2 g Salz oder Kräutersalz
- 1 g Paprikapulver edelsüß
- 1 Prise Pfeffer
- 150 g Mehl Type 405
- 1 gestr. TL Backpulver
- 100 g geriebener Käse (z.B. Gouda, Emmentaler, Mozzarella)
- Optional: Schnittlauch und Petersilie
Zubereitungsschritte
- Zuerst die Eier trennen und das Eiweiß mit einer Prise Salz mit einem Handrührgerät steif schlagen.
- Das Eigelb, den geriebenen Käse und die weiche Butter in einer separaten Schüssel verrühren.
- Butter mit Salz verrühren, nach und nach die Eier zugeben und unterrühren.
- Paprikapulver und Pfeffer zugeben und verrühren.
- Mehl mit Backpulver vermischen. Im Wechsel mit der Milch unter den Teig rühren.
- Zuletzt Käse, Gewürze und Kräuter nach Belieben unterheben. Wer mag, kann noch Schnittlauch und Petersilie zugeben.
- Das Waffeleisen aufheizen, eventuell einfetten, und jeweils einen Schöpflöffel Teig hineingeben. Goldgelb backen.
Tipps und Tricks für perfekte Käsewaffeln
Die richtige Konsistenz
Für fluffige Waffeln ist es wichtig, die Eier sorgfältig zu behandeln. Das steif geschlagene Eiweiß sorgt für eine lockere Textur. Auch Backpulver ist ein wichtiger Erfolgsfaktor. Wer etwas mehr Zeit hat, sollte den Teig vor dem Ausbacken noch 10 Minuten ziehen lassen.
Das Waffeleisen
Das A und O für gelungene Waffeln ist ein gutes Waffeleisen. Ideal ist eine sehr gute Antihaft-Beschichtung, die ausreichend eingebrannt ist. In diesem Fall kommen die Waffeln auch ohne zusätzliches Fett heil aus dem Eisen. Wer auf Nummer sicher gehen will, kann das Waffeleisen dennoch einfetten. Zum Ausbacken eignen sich hitzebeständige und geschmacksneutrale Öle wie Sonnenblumen- oder Rapsöl sowie Butter oder Margarine.
Probleme beim Backen vermeiden
Bleiben die Waffeln im Eisen kleben, sind sie steinhart oder platt, kann das verschiedene Ursachen haben. Oft liegt es an der Temperatur des Waffeleisens oder an der Zusammensetzung des Teigs. Es empfiehlt sich, verschiedene Einstellungen auszuprobieren und den Teig gegebenenfalls anzupassen.
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Variationen und Beilagen
Der herzhafte Waffelteig ist vielseitig und lässt sich immer wieder abwandeln. Neben der Basisvariante mit Käse gibt es zahlreiche Möglichkeiten, die Waffeln zu verfeinern.
Gemüsewaffeln
Für eine gesunde Variante können Zucchini, Paprika oder Karotten unter den Teig gehoben werden. Auch fein geriebene oder gehobelte Zucchini oder Karotten eignen sich hervorragend, um Gemüse in den Waffeln zu verstecken.
Waffeln mit Fleisch oder Fisch
Wer es nicht vegetarisch mag, kann Schinken-Käse-Waffeln oder herzhafte Waffeln mit Speck zubereiten. Auch Räucherlachs passt hervorragend zu den Käsewaffeln.
Kräuter und Gewürze
In den Teig passen alle Kräuter, die schmecken - sei es Schnittlauch, Basilikum, Petersilie oder Thymian. Auch verschiedene Gewürze wie Knoblauchpulver, Chili oder Muskatnuss können für zusätzlichen Geschmack sorgen.
Dips und Beilagen
Käsewaffeln schmecken pur bereits hervorragend, lassen sich aber auch mit verschiedenen Dips und Beilagen servieren. Vegetarische Dips, Kräuterquark oder Sour Cream passen gut zu den Waffeln. Im Frühling und Sommer eignen sich frische Kräuter, Tomaten oder Pflücksalat aus dem Garten als Beilage. Auch Tomatensalat wie beim Bruschetta oder Mini-Waffelburger Tomate-Mozzarella sind beliebte Optionen. Die Waffeln können auch als Beilage zu einer Suppe, besonders zu Tomatensuppe, gereicht werden.
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Rezeptvarianten
Käsewaffeln mit Dinkelmehl und Kräutern
- 200 g weiche Butter
- ½ TL Salz
- 1 Prise gemahlener Pfeffer
- 1 Prise gemahlene Muskatnuss
- 5 Eier (Gr. M)
- 200 g Dinkelmehl Type 630
- 2 TL Backpulver
- 50 g geriebener Käse
- 2 EL gemischte Kräuter
- 3 EL Milch
Die Zubereitung erfolgt wie beim Grundrezept. Zusätzlich kann ein Dip aus Quark, Schmand, Salz, Chilipulver, Schnittlauch und roter Paprika zubereitet werden.
Parmesan-Kräuter-Waffeln
- 125 g Butter, zimmerwarm
- 250 g Mehl
- 1 Pck. Backpulver
- 180 ml Milch, 3,5 % Fett
- 5 TL Parmesan, gerieben
- 1 TL italienische Kräuter
- etwas Zitronenabrieb
Die Butter schaumig schlagen, Mehl, Backpulver und Parmesan unterheben. Anschließend nach und nach Milch und Gewürze einrühren. Mit etwas Zitronenabrieb abschmecken und die Waffeln goldbraun ausbacken.
Waffeln mit Spinat und pochiertem Ei
- 90 g Butter, weich
- 3 Eier, Größe M
- 150 g Magerquark, 0,1 % Fett
- 120 g Weizenmehl (Type 405)
- 75 g Parmesan, gerieben
- 6 EL Milch, 1,5 % Fett
- Salz
- Pfeffer
- 50 g Blattspinat
Butter, Eier und Magerquark vermengen. Anschließend Mehl, Parmesan, Milch, Salz und Pfeffer zugeben und alles zu einem glatten Teig verrühren. Blattspinat waschen, trocken schütteln und unter den Teig heben. Die Waffeln goldbraun ausbacken und mit einem pochierten Ei servieren.
Aufbewahrung und Wiederaufwärmen
Falls noch Käsewaffeln übrig bleiben, können diese für etwa 2 Tage im Kühlschrank gelagert werden. Eine luftdichte Dose eignet sich am besten zur Aufbewahrung. Alternativ können die Waffeln auch eingefroren werden. Gut abgekühlt in Gefrierbeutel oder Dosen verpacken. Zum Auftauen die Waffeln am besten direkt vom Froster für 5-10 Minuten in den Ofen geben. 120-150 °C Umluft sind optimal.
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