Saftiger veganer Apfelkuchen ohne Boden: Ein Rezept für Jedermann

Der vegane Apfelkuchen ohne Boden ist eine köstliche und einfache Alternative zum klassischen Apfelkuchen. Er kommt ohne tierische Produkte aus und ist somit ideal für Veganer und Menschen mit Allergien. Dieses Rezept ist eine Mischung aus versunkenem Apfelkuchen und veganem Zitronenkuchen.

Warum ein Apfelkuchen ohne Boden?

Ein Apfelkuchen ohne Boden hat viele Vorteile:

  • Einfache Zubereitung: Es wird kein extra Teig für den Boden benötigt, was Zeit und Aufwand spart.
  • Weniger Kalorien: Da der Boden wegfällt, ist der Kuchen etwas leichter und enthält weniger Kalorien.
  • Fruchtiger Geschmack: Die Äpfel stehen im Vordergrund, wodurch der Kuchen besonders fruchtig schmeckt.
  • Glutenfrei Option: Durch die Verwendung von glutenfreiem Mehl kann der Kuchen auch für Menschen mit Glutenunverträglichkeit zubereitet werden.

Zutaten für den veganen Apfelkuchen ohne Boden

Für den Rührteig:

  • 450 ml Sojamilch (oder andere Pflanzenmilch)
  • Saft und Zesten einer Zitrone (ca. 50 ml Saft)
  • 450 g Dinkelmehl Type 630 oder Weizenmehl Type 550
  • 50 g Speisestärke
  • 200 g Feinzucker
  • 17 g Backpulver
  • 1 TL Natron
  • 1 Prise Salz
  • 2 EL Vanilleextrakt
  • 200 ml Rapsöl mit Buttergeschmack (oder neutrales Öl)

Für den Belag:

  • 600 g Äpfel (am besten säuerliche Sorten wie Boskop oder Elstar)

Zubereitung

  1. Vorbereitung: Backofen auf 180°C Ober-/Unterhitze vorheizen. Ein Backblech (ca. 30 x 40 cm) mit Backpapier auslegen.

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  2. Sojamilch-Mischung: Sojamilch und Zitronensaft in einer Schüssel vermengen und kurz stehen lassen, damit die Milch leicht ausflockt.

  3. Trockene Zutaten: In einer separaten Schüssel Mehl, Speisestärke, Zucker, Backpulver, Natron und Salz vermischen.

  4. Teig zubereiten: Die Sojamilch-Mischung, Vanilleextrakt, Zitronenzesten und Rapsöl zu den trockenen Zutaten geben und alles rasch zu einem glatten Teig verrühren. Nicht zu lange rühren, da der Teig sonst zäh werden kann.

  5. Äpfel vorbereiten: Äpfel schälen (optional, mit Schale ist auch möglich), entkernen und in etwa 0,5 cm dünne Spalten schneiden. Die Apfelspalten sofort mit dem restlichen Zitronensaft vermengen, um ein Braunwerden zu verhindern.

  6. Teig verteilen: Den Teig auf das vorbereitete Backblech gießen und gleichmäßig verstreichen.

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  7. Äpfel belegen: Die Apfelspalten fächerartig in Reihen auf den Teig legen und leicht andrücken.

  8. Backen: Den Kuchen auf mittlerer Schiene im vorgeheizten Ofen etwa 45-50 Minuten backen. Nach etwa 45 Minuten eine Stäbchenprobe machen. Bleibt kein Teig mehr am Stäbchen kleben, ist der Kuchen fertig.

  9. Abkühlen lassen: Den Kuchen vor dem Anschneiden vollständig abkühlen lassen.

Tipps und Variationen

  • Apfelsorten: Verwenden Sie am besten säuerliche Apfelsorten wie Boskop, Elstar oder Granny Smith, da diese beim Backen ihre Form behalten und einen guten Kontrast zur Süße des Teigs bilden.
  • Öl: Achten Sie darauf, ein neutrales Öl zu verwenden, damit der Kuchen nicht den Geschmack des Öls annimmt. Rapsöl mit Buttergeschmack kann eine gute Alternative sein, um einen leicht buttrigen Geschmack zu erzielen.
  • Mehl: Dinkelmehl Type 630 oder Weizenmehl Type 550 funktionieren gut für diesen Kuchen. Für eine glutenfreie Variante können Sie eine glutenfreie Mehlmischung verwenden.
  • Süße: Die Zuckermenge kann je nach Geschmack und Süße der Äpfel angepasst werden.
  • Gewürze: Zimt ist ein klassisches Gewürz für Apfelkuchen, aber auch andere Gewürze wie Muskatnuss, Nelken oder Kardamom können verwendet werden.
  • Nüsse: Gehackte Nüsse wie Mandeln, Walnüsse oder Haselnüsse können dem Teig oder dem Belag hinzugefügt werden, um dem Kuchen mehr Textur und Geschmack zu verleihen.
  • Streusel: Für einen veganen Apfelkuchen mit Streuseln können Sie aus Mehl, Zucker und veganer Margarine Streusel herstellen und diese vor dem Backen über den Kuchen streuen.
  • Puddingpulver: Ein kleiner Teil des Mehls kann durch Vanillepuddingpulver ersetzt werden, um dem Kuchen eine dezente Vanillenote zu verleihen.
  • Zitronenschale: Zitronenschale kann dem Teig hinzugefügt werden, um den Kuchen noch frischer und aromatischer zu machen.
  • Toppings: Nach dem Backen kann der Kuchen mit Puderzucker bestäubt oder mit Mandelsplittern bestreut werden. Auch ein Klecks vegane Schlagsahne oder eine Kugel veganes Eis passen hervorragend dazu.

Weitere Apfelkuchen-Variationen

Wenn Ihnen dieser vegane Apfelkuchen ohne Boden gefallen hat, probieren Sie doch auch einmal andere Apfelkuchen-Variationen aus:

  • Gedeckter Apfelkuchen: Ein klassischer Apfelkuchen mit einem Teigdeckel.
  • Apfelkuchen mit Streuseln: Ein saftiger Apfelkuchen mit knusprigen Streuseln.
  • Tarte Tatin: Ein umgedrehter Apfelkuchen mit karamellisierten Äpfeln.
  • Apfel-Schmand-Kuchen: Ein cremiger Apfelkuchen mit Schmand.
  • Low Carb Apfelkuchen: Eine kohlenhydratarme Variante mit alternativen Zutaten.
  • Apfelkuchen ohne Zucker, Eier und Butter: Eine besonders gesunde Variante für bewusste Ernährung.
  • Unsichtbarer Apfelkuchen (Gateau Invisible): Ein französischer Klassiker, bei dem die Äpfel die Hauptrolle spielen und der Teig fast verschwindet.

Tipps für den Einkauf

  • Äpfel: Achten Sie beim Kauf von Äpfeln auf regionale und saisonale Produkte. Diese sind oft frischer und umweltfreundlicher. Bio-Äpfel sind zudem frei von Pestiziden.
  • Pflanzenmilch: Verwenden Sie eine Pflanzenmilch Ihrer Wahl. Sojamilch, Mandelmilch, Hafermilch oder Reisdrink eignen sich gut für diesen Kuchen.
  • Öl: Achten Sie auf die Qualität des Öls. Kaltgepresste Öle sind besonders reich an Nährstoffen.
  • Mehl: Verwenden Sie am besten Dinkelmehl oder Weizenmehl in Bio-Qualität.

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