Schnelle Kuchenrezepte für die Kastenform: Eine Übersicht

Kastenkuchen sind eine wunderbare Sache. Sie sind einfach zuzubereiten, vielseitig und schmecken einfach köstlich. Ob für den Sonntagskaffee, den Geburtstag oder einfach nur so, ein Kastenkuchen ist immer eine gute Wahl. Hier finden Sie eine Übersicht meiner Top-Kastenkuchen-Rezepte, mit denen Sie im Handumdrehen leckere Kuchen zaubern können.

Der Trick für gelingsichere Kastenkuchen

Bevor ich mit dem Backen beginne, fette und mehle ich die Backform. Nun kommt sie für 15 Minuten in den Kühlschrank. Dieser Trick ist absolut mega und gelingsicher.

Klassiker neu interpretiert: Marmorkuchen

Der Marmorkuchen gehört zu den Klassikern unter den Kastenkuchenrezepten und darf in keiner Sammlung fehlen. Ein einfacher Kuchen aus zwei Teigen, der schnell gemacht ist und so fluffig wird, das Rezept schmeckt wie von Oma. Der Klassiker unter den Kuchen lässt sich durch die Zugabe verschiedener Zutaten schnell abwandeln und so für jeden Anlass anpassen.

Fruchtige Varianten: Apfelkuchen und Aprikosen-Mohn-Kuchen

Wie wäre es mit einem fruchtigen Kastenkuchen? Dieser Apfelkuchen ist ein einfacher Kastenkuchen, der schnell geht und den Apfelkuchen in einer neuen Form präsentiert. Oder probieren Sie mal ein Kastenkuchenrezept, das Sie so noch nicht gesehen haben: Mohn geht nämlich auch anders. Ganz easy peasy als Ruckzuck-Kastenkuchen eben. Die Aprikosen sorgen für die Frische, weil sie einfach perfekt zu Mohn passen.

Für die besondere Jahreszeit: Karottenkuchen, Kirschkuchen und Glühweinkuchen

Dieser Karottenkuchen mit seiner extra Portion Zimt passt nicht nur zu Ostern, sondern auch gut zum Herbst und zur Weihnachtszeit. Perfekt zur Kirschenzeit, aber auch im Winter mit Kirschen aus dem Glas, ist dieser Kastenkuchen ruckzuck zubereitet. Der Glühweinkuchen aus der Kastenform ist ein absoluter Klassiker in der Weihnachtszeit.

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Schokoladige Genüsse: Schokostückchen-Kuchen und Schokokuchen

Der Schokostückchen- oder auch Ameisenkuchen bringt einen Hauch Schokolade in den klassischen Rührkuchen. Er ist der perfekte Kuchen, wenn Sie Schokolade mögen, aber nicht die volle Dröhnung eines Schokokuchens haben möchten. Der Schokokuchen aus der Kastenform ist mein persönliches Highlight. Eine volle Dosis Schokolade und doch super einfach zubereitet. Das war mir sehr wichtig und ist mir bei diesem Kuchen einfach gelungen. Probiere ihn unbedingt aus.

Nussige Variationen: Nusskuchen und Marzipankuchen

Ein feiner Nusskuchen ist immer wieder eine tolle Abwechslung. Wir mögen den Nusskuchen gerne mit Schokoglasur. Wenn es mal schnell gehen muss, gibt es ihn mit Puderzucker. Hast Du noch Marzipan von Weihnachten übrig oder bist Du, wie ich, einfach ein großer Marzipan Fan? Dann ist dieser Kastenkuchen genau der richtige Sonntagskuchen für Dich.

Der Klassiker: Zitronenkuchen

Der Zitronenkuchen ist ein einfacher Kastenkuchen, der zu jeder Gelegenheit gerne gegessen wird. Bei uns kommt er an Ostern, zum Geburtstag oder einfach so auf den Tisch. Mal üppig dekoriert und mal ganz schlicht. Saftig und herrlich schokoladig. So saftig, so frisch und so vegan: Dieser Zitronenkuchen kommt ohne Eier und Butter aus und schmeckt sensationell! Besonders saftig und mit fein säuerlicher Note: Zitronenkuchen mit Crème fraîche. Richtig lecker, herrlich zitronig und super einfach gemacht: Ein Zitronenkuchen ist einfach ein Klassiker, der immer gut ankommt.

Weihnachtlicher Genuss: Gewürzkuchen

Hier kommt mein weihnachtlicher Kastenkuchen für Dich. Ein Gewürzkuchen gehört zu Weihnachten dazu und dieser hier ist saftig, schokoladig und mega lecker. Gewürzkuchen schmeckt nicht nur in der kalten Jahreszeit. Zimt und Nelken geben dem Kastenkuchen seinen charakteristischen Geschmack, den wir mit Schokolade und Nüssen noch wunderbar abrunden. Schön: Der Gewürzkuchen wird besser, je länger er ziehen darf. Solltest du ihn also etwas stehen lassen wollen, ist das kein Problem.

Der Feine: Sandkuchen

Der Sandkuchen ist ein besonders feiner und mürber Kuchen. Sehr gut übrigens, wenn du nur wenig Mehl im Haus hast. Ein Teil des Mehles wird durch Speisestärke ersetzt. Daher kommt auch die feine Mürbe des Kuchens. Sandkuchen ist der Klassiker, den Oma schon gebacken hat. Damit er richtig saftig und lecker wird, verwenden wir in unserem Rezept neutrales Speiseöl.

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Vielleicht als erstes mal eine kurze Begriffsklärung. Denn den Begriff Sandkuchen kennt zwar eigentlich jeder; aber was sich genau dahinter versteckt, wisst ihr womöglich noch nicht. Eine so genannte Sandmasse ist mehr oder weniger ein besonders „schwerer“, weil fettreicher Rührteig. Sandteig besteht also aus weicher Butter, Zucker, Eiern, (vergleichsweise wenig) Mehl, Backpulver. Und: Speisestärke. Letztere ist typisch für den Sandkuchen. Er soll tatsächlich eine etwa sandige Konsistenz haben. Je mehr Stärke im Teig ist, desto „sandiger“ und gleichmäßig feiner wird die Porung. Im Gegenzug aber auch etwas trockener und bröselig. Also bitte macht die Rührteig Sandmasse nicht komplett nur mit Stärke.

Der Vielseitige: Eierlikörkuchen

Der Eierlikörkuchen ist ein einfacher Kastenkuchen, der immer passend ist und einfach richtig gut schmeckt. Ob mit Schokoguss oder pur mit Puderzucker hält der Eierlikör Kastenkuchen was er verspricht. An Ostern können wir dem klassischen Eierlikörkuchen nicht widerstehen. Das Rezept für den Kastenkuchen mit Eierlikör ist perfekt für Anfänger.

Etwas gesünder: Schoko-Bananenbrot

Das Schoko Bananenbrot ist eigentlich ein Schoko Bananenkuchen und einfach nur lecker. Das Besondere ist, dass dieser Kastenkuchen auch noch etwas für Dich tut. Es braucht keinen zugesetzten Zucker und hat außerdem mit den Bananen, dem Apfelmus und den Walnüssen richtig viele wertvolle Inhaltsstoffe. Gesünder backen heißt nicht, dass du auf Geschmack und Konsistenz verzichten musst. Dank extrareifer Bananen brauchst du nur wenig Zucker, um trotzdem ein süßes Gebäck zu erhalten. Dieses saftige Bananenbrot ist noch dazu sehr vielseitig. Verfeinere das Grundrezept einfach, indem du zum Beispiel etwas Zimt, gehackte Nüsse oder Schoko-Streusel mit in den Teig gibst.

Tipps und Tricks für den perfekten Kastenkuchen

  • Die richtige Form: Ein Kastenkuchen lebt von der schönen Optik, die sich super glasieren & dekorieren lässt.
  • Einschneiden: Es ist wichtig, den Kuchen der Länge nach einzuschneiden. So stellst Du sicher, dass der Kuchen gleichmäßig aufgehen kann. Der Kuchen wird nach 15 Minuten Backzeit der Länge nach eingeschnitten.
  • Die Saftigkeit: Die Saftigkeit des Kastenkuchens kommt von der perfekten Abstimmung der feuchten und trockenen Zutaten. Ich habe jeden Kastenkuchen mehrmals gebacken, um genau die richtige Mischung zu finden.
  • Die Zutaten: Für meine Kuchen verwende ich grundsätzlich Eier der Größe M. Ich verwende sehr gerne Weizenmehl Typ 550. Es ist nicht so sehr verarbeitet wie das Mehl vom Typ 405. Eine tolle Alternative ist auch das Dinkelmehl Typ 630. Dinkelmehl ist an und für sich schon mal ein richtiges Powerpaket.
  • Backen: Gebacken werden bei mir alle Kastenkuchen bei 180° C Ober-Unterhitze. Falls der Kuchen bei Deinem Ofen nicht in der genannten Zeit fertig wird, kannst Du ihn auch mit einem Stück Alufolie abdecken, damit er nicht zu dunkel wird.
  • Backmischung: Natürlich erleichtert eine Backmischung einem das Leben. Ich habe sie früher auch gerne gekauft. Inzwischen will ich aber genau wissen, welche Zutaten in meinen Kuchen sind. Dazu weiß ich nun, wie einfach es ist, einen Kuchen ohne Backmischung zu backen.
  • All-in-One-Teig: Wenn es mal schnell gehen muss, dann kannst Du auch alle Zutaten gemeinsam in die Rührschüssel geben und sie auf einmal verrühren. So spricht nämlich auch nichts mehr gegen das Selber Backen. Mache den Rührteig einfach zu einem All-in-One-Teig.
  • Stürzen: Wenn Du meinen Tipp mit dem Kühlschrank anwendest, dann kannst Du den Kuchen direkt stürzen.
  • Lagerung: Den Kastenkuchen lagerst Du am besten in einem Kuchencontainer. Hier ist er luftdicht geschützt und somit länger haltbar.
  • Kuchen immer auf dem Gitterrost backen: Stelle den Kastenkuchen im Ofen nicht auf das Backblech oder eine Fettpfanne, da diese die Unterhitze zu stark abdämpfen und der Kuchen dann eventuell von unten nicht optimal gar wird.
  • So sinken Obst und Früchte nicht ein: Frisches, tiefgefrorenes und auch Konservenobst hat eine glatte Oberfläche und ist sehr feucht. Deshalb sinkt es im Teig leicht nach unten. Damit das nicht passiert, die Früchte in etwas Mehl wenden. Erst dann unter den Rührteig heben oder auf dem Teig in der Form verteilen.
  • Wie lange muss ein Kastenkuchen abkühlen?Frisch aus dem Ofen will man das Backwerk am liebsten sofort aus der Form nehmen, anschneiden und vernaschen. Darauf solltest du jedoch besser verzichten. Ofenfrischer Kastenkuchen ist noch sehr feucht und locker, dadurch kann er leicht zerbrechen. Lasse ihn daher mindestens 10 Minuten in der Form abkühlen.

Rührkuchen-Grundrezept und Variationen

Ein einfacher Rührkuchen, der mit wenigen Handgriffen immer anders schmeckt - so ein Grundrezept ist wirklich Gold wert. Mit einer Schokoglasur wird der Kuchen zum Hit auf Kindergeburtstagen. Für die Verwandlung in einen Schokokuchen: 50 g Kakao, 50 g Schokostreusel und 200 ml extra Milch hinzufügen. Nimmst du nur Schokostreusel, wird der einfache Rührteig zu einem Ameisenkuchen. Zitronen-Zuckerguss und bunte Streusel sorgen für eine süße und spritzige Abwechslung. Mandarinen, gehackte Schokolade, Nüsse oder Eierlikör im Teig - die Möglichkeiten sind grenzenlos. Rührkuchen ist ganz einfach. Eier auf Zimmertemperatur bringen. Weiche Butter verwenden. Auch die Butter oder Margarine sollte Zimmertemperatur haben. Dann verschmilzt das Fett besser mit dem Zucker. Rühren, rühren, rühren. Ein Rührteig will - wie der Name schon sagt - gut gerührt sein. Verrühre erst Butter und Zucker, bis sie schaumig sind und gib dann die Eier einzeln dazu. Pro Ei kannst du gerne 30 bis 60 Sekunden rühren.

Aufbewahrung

Rührkuchen ist luftdicht verpackt bis zu 4 Tage haltbar. Trockener Kuchen gehört nicht in den Kühlschrank, sondern kann bei Zimmertemperatur aufbewahrt werden - denn im Kühlschrank wird er durch die Butter hart und verliert an Fluffigkeit. Einen Kastenkuchen kannst du prima unter einer Abdeck- bzw. Kuchenhaube aufbewahren - kühl und trocken ist hier der Schlüssel. Alternativ kannst du ihn in eine luftdicht verschließbare Box geben. Hast du beides nicht zur Hand, kannst du ihn auch in Alufolie einschlagen, das funktioniert ähnlich gut.

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