Ruhrkuchen mit Wackelpudding: Ein Rezept für den Klassiker mit dem gewissen Extra

Dieser Artikel widmet sich einem zeitlosen Klassiker der deutschen Backstube: dem Ruhrkuchen mit Wackelpudding. Wir zeigen, wie man diesen Kuchen mit seinen verschiedenen Konsistenzen und Geschmacksrichtungen einfach und lecker zubereiten kann. Dabei greifen wir auf bewährte Rezepte zurück und geben Tipps zur Variation, um den Kuchen ganz nach den eigenen Vorlieben zu gestalten.

Einführung: Warum Ruhrkuchen mit Pudding so beliebt ist

Der Ruhrkuchen mit Pudding ist ein beliebter Kuchen, der durch seine Kombination aus Streuseln, Pudding und einem feinen Teig besticht. Er ist einfach zuzubereiten und lässt sich gut vorbereiten, was ihn zum idealen Kuchen für Geburtstage, Kaffeekränzchen oder einfach für den Sonntagnachmittag macht. Die verschiedenen Texturen - knusprige Streusel, cremiger Pudding und ein weicher Teig - machen ihn zu einem besonderen Geschmackserlebnis.

Die Zutaten: Was man für den perfekten Ruhrkuchen benötigt

Die Zutatenliste für einen Ruhrkuchen mit Pudding ist überschaubar und besteht hauptsächlich aus Standardzutaten, die in den meisten Haushalten vorhanden sind. Hier eine Übersicht:

  • Für den Teig:
    • 300g Weizenmehl (Type 405)
    • 200 g weiche Butter
    • 300 g Zucker
    • 4 Eier (Gr. M)
    • 1 Vanilleschote (optional)
    • 75 ml Milch
    • 3 TL Backpulver
    • Etwas Salz
  • Für die Puddingfüllung:
    • 2 Pck. Vanillepuddingpulver (à 35 g pro Päckchen)
    • 500 ml Milch
    • 40 g Zucker
    • Etwas Schmand, Crème fraîche oder Frischkäse (optional)
  • Sonstiges:
    • Etwas Fett und Semmelbrösel oder Mehl für die Form
    • Puderzucker zum Bestreuen (optional)

Die Zubereitung: Schritt für Schritt zum leckeren Kuchen

Die Zubereitung des Ruhrkuchens mit Pudding ist unkompliziert und auch für Backanfänger gut geeignet. Hier eine detaillierte Anleitung:

1. Den Pudding kochen

Zuerst wird der Pudding für die Füllung zubereitet. Dafür das Puddingpulver mit 40 g Zucker mischen und mit ca. 150 ml von der Milch glattrühren. Die übrige Milch mit dem restlichen Zucker aufkochen, dann von der Herdplatte nehmen und den angerührten Pudding-Milch-Mix mit einem Schneebesen unterrühren. Etwa eine Minute auf mittlerer Hitze unter Rühren weiterköcheln lassen. Den Pudding lauwarm abkühlen lassen, dabei immer wieder umrühren, sodass keine Haut entsteht. Sobald er lauwarm ist, kann man optional noch etwas Schmand, Crème fraîche oder Frischkäse unterrühren, um die Füllung stabiler zu machen.

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2. Den Teig zubereiten

Während der Pudding abkühlt, wird der Teig zubereitet. Dafür Mehl, Backpulver, Zucker, Salz, das Ei und die kalte Butter in kleinen Stückchen zunächst mit den Knethaken, dann mit den Händen zu einem Streuselteig verarbeiten. Der Teig sollte krümelig sein und sich gut zusammendrücken lassen.

3. Den Kuchen zusammenstellen

Den Springformboden mit Backpapier bespannen und die Rände einfetten. Den Backofen auf 175 Grad Ober- und Unterhitze vorheizen. Gut die Hälfte bis zwei Drittel des Teigs mit den Händen auf dem Boden verteilen und gut festdrücken. Den Pudding darüber geben und glatt streichen. Den Rest Teig als Streusel auf der Creme verteilen.

4. Den Kuchen backen

Den Kuchen ca. 50-60 Minuten backen, dabei eventuell nach ca. 35 Minuten abdecken, damit er schön hell bleibt. Mit einem Holzstäbchen prüfen, ob der Kuchen durchgebacken ist. Vor dem Anschneiden sollte der Kuchen mindestens 2 Stunden abkühlen. Vor dem Servieren mit Puderzucker bestreuen.

Variationen: Den Ruhrkuchen nach eigenem Geschmack anpassen

Der Ruhrkuchen mit Pudding lässt sich vielseitig variieren, um ihn an den eigenen Geschmack anzupassen. Hier einige Ideen:

  • Weniger Streusel, mehr Creme: Wer es cremiger mag, kann die Menge der Streusel reduzieren und dafür mehr Pudding verwenden.
  • Anderes Obst: Statt des klassischen Vanillepuddings können auch andere Puddingsorten verwendet werden, z.B. Schokoladenpudding oder Himbeerpudding. Auch frisches Obst wie Erdbeeren, Kirschen oder Blaubeeren passen hervorragend zum Ruhrkuchen.
  • Nüsse: Für einen nussigen Geschmack können gemahlene Nüsse in den Teig gegeben werden, z.B. Haselnüsse oder Mandeln.
  • Schokolade: Schokostreusel oder Schokoladenraspeln im Teig oder auf den Streuseln sorgen für eine schokoladige Note.
  • Gugelhupf: Der Teig kann auch in einer Gugelhupfform gebacken werden. Die Backzeit kann sich dadurch etwas verändern.

Weitere Rezeptideen mit Puddingpulver

Neben dem klassischen Ruhrkuchen gibt es noch viele weitere leckere Rezepte mit Puddingpulver. Hier einige Beispiele:

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  • Vanillekuchen mit Puddingpulver: Ein einfacher und saftiger Kuchen, der perfekt für die ganze Familie ist.
  • Schneekuchen: Ein Kuchen, bei dem sich im Backofen zwei köstliche Schichten bilden.
  • Quark-Vanillepudding-Kuchen: Eine Mini-Variante mit einem cremigen Vanillepudding.

Tipps und Tricks für den perfekten Ruhrkuchen

  • Die richtige Form: Für einen Ruhrkuchen mit Pudding eignet sich am besten eine Springform mit einem Durchmesser von 24-26 cm.
  • Die richtige Temperatur: Der Backofen sollte auf 175 Grad Ober- und Unterhitze vorgeheizt werden.
  • Die Backzeit: Die Backzeit kann je nach Ofen variieren. Mit einem Holzstäbchen kann man prüfen, ob der Kuchen durchgebacken ist.
  • Das Abkühlen: Der Kuchen sollte vor dem Anschneiden vollständig abkühlen, damit die Füllung fest wird.
  • Die Lagerung: Luftdicht verpackt und gekühlt ist der Ruhrkuchen mit Pudding ca. 3 Tage haltbar. Er kann aber auch problemlos eingefroren werden.

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