Plätzchenteig Rezept mit 2 Eigelb: Vielfalt und Genuss für die Weihnachtszeit

Die Weihnachtszeit ist die Zeit des Backens, und was wäre ein Plätzchenteller ohne eine Vielfalt an leckeren Keksen? Viele traditionelle Rezepte verwenden ganze Eier, aber was tun mit dem übrigen Eigelb? Keine Sorge, es gibt zahlreiche köstliche Plätzchenrezepte, die speziell auf die Verwertung von Eigelb zugeschnitten sind. Dieser Artikel stellt Ihnen verschiedene Varianten vor, von klassischen Traumstücken bis hin zu fruchtigen Engelsaugen, und gibt Ihnen Tipps und Tricks für die perfekte Zubereitung.

Traumstücke: Zarte Mürbeteigplätzchen mit Vanille

Traumstücke sind ein Klassiker auf dem Plätzchenteller und zeichnen sich durch ihre zarte, mürbe Konsistenz aus. Das Geheimnis liegt in der Verwendung von Eigelb anstelle von ganzen Eiern, was die Kekse besonders zart macht. Sie sind einfach zuzubereiten und können nach Belieben verfeinert werden.

Zutaten für Traumstücke

  • 500 g Mehl (Type 405)
  • 130 g Zucker
  • 2 Päckchen Vanillezucker
  • 5 Eigelb
  • 250 g kalte Butter

Zubereitung von Traumstücken

  1. Backofen auf 180 Grad Ober- und Unterhitze vorheizen.
  2. Mehl, Zucker und Vanillezucker mischen.
  3. Butter und Eigelb zugeben und zu einem Teig kneten.
  4. Den Teig in Frischhaltefolie wickeln und für ca. 1 Stunde in den Kühlschrank legen.
  5. Den Teig zu zwei langen Strängen formen und etwas flach drücken.
  6. Mit einem Messer in ca. 2-3 cm breite Stückchen schneiden und diese auf ein mit Backpapier belegtes Backblech legen.
  7. Traumstücke 12-15 Min. backen.
  8. Nach dem Abkühlen mit Puderzucker bestäuben.

Tipps für perfekte Traumstücke

  • Verwenden Sie kalte Butter für einen mürben Teig.
  • Kühlen Sie den Teig ausreichend, damit er sich besser verarbeiten lässt.
  • Schneiden Sie die Teigstücke möglichst gleich dick, damit sie gleichmäßig backen.
  • Backen Sie die Traumstücke nicht zu lange, sie sollten hell bleiben.
  • Bestäuben Sie die noch leicht warmen Traumstücke mit Puderzucker, damit dieser besser haftet.

Varianten von Traumstücken

  • Mit Zitronenaroma: Abgeriebene Schale einer halben Zitrone zum Teig geben.
  • Mit Mandelaroma: Einige Tropfen Bittermandelaroma zum Teig geben.
  • Mit Gewürzen: Eine Prise Zimt, Kardamom oder Nelken zum Teig geben.
  • Schoko-Traumstücke: Einen Teil des Mehls durch Kakao ersetzen.

Engelsaugen: Mürbeteigplätzchen mit fruchtiger Marmeladenfüllung

Engelsaugen sind ein weiterer beliebter Klassiker auf dem Plätzchenteller. Sie bestehen aus einem Mürbeteig mit einer Mulde in der Mitte, die mit Marmelade gefüllt wird. Sie sind nicht nur lecker, sondern auch ein echter Hingucker. Diese Engelsaugen Plätzchen sind perfekt, um zwei Eigelb zu verwerten.

Zutaten für Engelsaugen

  • 250 g Weizenmehl (Type 405 oder 550)
  • 70 g Puderzucker
  • 1 Päckchen Vanillezucker
  • 2 Eigelb
  • 150 g kalte Butter, in Würfel geschnitten
  • Marmelade nach Wahl (z.B. Johannisbeergelee oder Kirschkonfitüre)

Zubereitung von Engelsaugen

  1. Mürbeteig herstellen: Das Mehl mit dem Puderzucker und Vanillezucker in einer Schüssel verrühren. Das Eigelb und die Butter hinzugeben. Alles zusammen mit den Händen verkneten.
  2. Teig kühlen: Aus dem Teig eine Kugel formen, die Schüssel abdecken (mit Folie oder einem passenden Deckel) und für mindestens 1 Stunde in den Kühlschrank stellen.
  3. Ofen vorheizen: Den Backofen auf 180 Grad Ober- und Unterhitze vorheizen und 2 Backbleche mit Backpapier auslegen.
  4. Plätzchen formen: Den Teig mit den Händen zu kleinen Kugeln formen. Die Kugeln auf das Backpapier legen und etwas Abstand dazwischen lassen.
  5. Plätzchen füllen: Mit dem Zeigefinger mittig eine Mulde in die Kugeln drücken. Mit einem Teelöffel vorsichtig die Marmelade in die Mulde geben.
  6. Plätzchen backen: Die Engelsaugen für 12-15 Minuten backen und anschließend abkühlen lassen. Erst dann in eine Keksdose geben.

Tipps für perfekte Engelsaugen

  • Verwenden Sie eine hochwertige Marmelade für einen guten Geschmack.
  • Füllen Sie die Mulden nicht zu voll, da die Marmelade beim Backen auslaufen kann.
  • Lassen Sie die Engelsaugen vor dem Servieren vollständig abkühlen.

Eigelb-Plätzchen: Ein einfaches Rezept zur Resteverwertung

Dieses Rezept ist ideal, um übriggebliebene Eigelb schnell und einfach zu verwerten. Die Plätzchen sind einfach zuzubereiten und schmecken köstlich.

Zutaten für Eigelb-Plätzchen

  • 150 Gramm Mehl
  • 60 Gramm Butter
  • 60 Gramm Zucker
  • 2 Eigelb
  • Abgeriebene Schale 1 Zitrone
  • 1 Prise Salz
  • 1 Eigelb zum Bestreichen
  • Hagelzucker zum Bestreuen

Zubereitung von Eigelb-Plätzchen

  1. Backofen auf Ober-Unterhitze 150°C vorheizen.
  2. Mehl, Butter, Zucker, Eigelb, abgeriebene Schale von 1 Zitrone und die 1 Prise Salz zu einem Teig vermischen.
  3. Den Teig auf einer bemehlten Fläche relativ dick ausrollen und die Plätzchen ausstechen.
  4. Die Plätzchen auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech legen, mit dem 1 Eigelb bestreichen und Hagelzucker darüber streuen.
  5. In der Ofenmitte ca. 12-15 Minuten abbacken.

Tipps für Eigelb-Plätzchen

  • Wenn der Teig zu krümmelig ist, geben Sie etwas Wasser dazu.
  • Verwenden Sie Ausstechformen nach Wahl, um die Plätzchen zu gestalten.

Weitere Rezeptideen zur Verwertung von Eigelb

Neben den genannten Rezepten gibt es noch viele weitere Möglichkeiten, Eigelb in der Weihnachtsbäckerei zu verwenden. Hier sind einige Ideen:

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  • Butterplätzchen: Verwenden Sie Eigelb im Teig für besonders zarte Butterplätzchen.
  • Spritzgebäck: Eigelb verleiht dem Spritzgebäck eine schöne Farbe und einen feinen Geschmack.
  • Nussplätzchen: Eigelb bindet die Zutaten und sorgt für eine saftige Konsistenz.

Tipps und Tricks für den perfekten Plätzchenteig

  • Kalte Zutaten: Verwenden Sie kalte Butter und Eier für einen mürben Teig.
  • Nicht zu lange kneten: Kneten Sie den Teig nur so lange, bis sich die Zutaten verbunden haben, da er sonst zäh werden kann.
  • Teig kühlen: Kühlen Sie den Teig vor dem Ausrollen, damit er sich besser verarbeiten lässt und die Plätzchen ihre Form behalten.
  • Gleichmäßig ausrollen: Rollen Sie den Teig gleichmäßig aus, damit die Plätzchen gleichmäßig backen.
  • Backzeit beachten: Beachten Sie die Backzeit genau, damit die Plätzchen nicht zu trocken oder zu dunkel werden.

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