Saftiger Orangen-Mandel-Kuchen: Ein Rezept für Genießer
Dieser Artikel präsentiert ein köstliches Rezept für einen Orangen-Mandel-Kuchen, der nicht nur durch seinen einzigartigen Geschmack, sondern auch durch seine einfache Zubereitung besticht. Der Kuchen kommt ohne Mehl aus und ist daher auch für Menschen mit Glutenunverträglichkeit geeignet.
Ursprung und Inspiration
Die Inspiration zu diesem Rezept stammt von der malerischen Insel Mallorca, die für ihren Mandelanbau und die Fülle an Orangen bekannt ist. Ein Besuch in Sóller, dem Tal der Orangen, war der Auslöser für die Kreation dieses Kuchens, der die Aromen von Mandeln und Orangen auf harmonische Weise vereint.
Das Rezept: Orangen-Mandel-Kuchen ohne Mehl
Dieser Mandel-Orangen-Kuchen wird komplett ohne Mehl gebacken und besteht aus gemahlenen Mandeln und Orangen. Er ist wunderbar luftig und locker. Das folgende Rezept kombiniert verschiedene Zubereitungsarten und gibt Tipps für ein optimales Ergebnis.
Zutaten:
- 2 Orangen
- 250 g Mandeln (gemahlen)
- 1 TL Backpulver
- 6 Eier
- 250 g Zucker
- 1 Prise Salz
- Optional: Orangenabrieb und -saft für die Creme oder Glasur
Zubereitung:
- Orangen vorbereiten: Die Orangen gut waschen und in einem Topf mit Wasser zum Kochen aufstellen. Mit Deckel abgedeckt für 10 Minuten köcheln lassen. Danach in ein hohes Gefäß geben und mit einem Pürierstab die ganzen Orangen fein mixen. Alternativ kann man die Orangen auch schälen, filetieren und den ausgetretenen Saft auffangen.
- Mandeln vorbereiten: Die Mandeln mit dem Backpulver vermischen.
- Teig zubereiten: Die Eier mit dem Zucker und der Prise Salz in einer Küchemaschine für 5-8 Minuten schön schaumig schlagen. Die abgekühlten Orangen mit den Mandeln vermischen.
- Backen: Den Ofen auf 180 °C Ober-/Unterhitze vorheizen. Eine 28 cm Backform mit Backpapier auskleiden und die Masse einfüllen. 45-50 Minuten backen. Den Teig 15 Minuten abkühlen lassen und dann aus der Form nehmen.
- Optional: Creme zubereiten: Für die Creme die Marscarpone mit etwas Orangenabrieb und 2-3 EL Orangensaft glattrühren. Die Sahne steif schlagen. Zuerst die Mascarpone mit etwa 1/3 der Sahne verrühren, dann den Rest unterheben. In einen Spritzbeutel füllen. Wer die Creme etwas süßen möchte, der kann die Sahne mit 1 EL Zucker aufschlagen. Die Creme so lange kaltstellen bis der Kuchen komplett abgekühlt ist.
- Optional: Orangen zubereiten: Während der Kuchen im Ofen ist, kann man die Orangen vorbereiten. Dafür eine Orange in etwa 3mm dünne Scheiben schneiden. Einen Sirup aus dem Wasser und dem Zucker kochen. Die Orangen in kochendem Wasser für etwa 3 Minuten abkochen, dann in den Zuckersirup legen und so lange kochen, bis sie glasig sind. Zwischendrin immer mal wieder umdrehen und Wasser nachgießen.
Tipps und Variationen:
- Für eine intensivere Orangen Note kann man zusätzlich Orangenabrieb und -saft in den Teig geben.
- Wer es gerne etwas süßer mag, kann den Kuchen nach dem Backen mit einer Glasur aus Puderzucker und Zitronensaft überziehen.
- Anstelle von gemahlenen Mandeln können auch andere Nussorten, wie Haselnüsse oder Walnüsse, verwendet werden.
- Der Kuchen kann auch mit einer Mascarpone-Creme oder einer anderen Creme nach Wahl serviert werden.
- Um den Kuchen noch saftiger zu machen, kann man die Orangen vor dem Pürieren schälen und filetieren.
Mallorca lässt grüßen: Ein Kuchen mit Urlaubsfeeling
Dieser Kuchen schmeckt wie Urlaub auf Mallorca. Und er kommt ganz ohne Mehl aus. Stattdessen setzen wir auf ganze Orangen. Und wenn die vor sich hinköcheln, duftet es herrlich. Inspiriert ist der Kuchen durch einen Besuch auf Mallorca. Genauer gesagt durch einen Tag in Sóller - im Tal der Orangen. Orangen wachsen dort wirklich überall. Es gibt so viele Bäume - prall gefüllt mit knallig orangenen Früchten. Ein toller Anblick! Und dazu die Mandelbäume. Mallorca ist berühmt für die Mandelblüte. Falls ihr mal dort seid: In den Eisdielen gibt es teilweise sehr gutes Mandeleis. Und Mandelkuchen gibt es natürlich auch. Wir mischen für diesen Kuchen beides miteinander. Lasst euch von den anderthalb Stunden Kochzeit nicht abschrecken. Das ist wirklich kein großer Aufwand. Und es lohnt sich am Ende sehr. Das Aroma des Kuchens wird euch verzaubern. Wundert euch nicht! Der Kuchen kommt komplett ohne Mehl aus. Und je nachdem welche Mandeln ihr bekommt, kann der Kuchen heller oder dunkler werden. Sind die gemahlenen Mandeln vorher blanchiert worden (werden sie also ohne die hauchdünne braune Schale gemahlen), wird der Kuchen deutlich heller.
Halima Pflipsen und die marokkanische Küche
Halima Pflipsen, eine in Marokko geborene Köchin, präsentiert bei "Volle Kanne" regelmäßig ihre Kochkünste. Ihre Begeisterung fürs Kochen ist eine Brücke zwischen ihrer marokkanischen Herkunft und ihrer neuen Heimat in Deutschland. Sie möchte Herzen und Kulturen verbinden, ganz nach dem marokkanischen Motto: „Komm als Gast und geh als Freund.“
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Marokkanische Kochtraditionen
Die marokkanische Küche zeichnet sich durch eine Vielfalt an Gewürzen und Aromen aus. Halima Pflipsen bereitet viele Gerichte in einem traditionellen Tontopf, der Tajine, zu. Ein wichtiges Gewürz in vielen ihrer Rezepte ist Ras el Hanout. Zu festlichen Anlässen wird in Marokko gerne Kaab el Ghzal mit Mandelfüllung gereicht. Halima serviert ihre Rezepte im ZDF-Studio oft mit Fladenbrot und marokkanischem Minztee.
Weitere kulinarische Inspirationen aus Marokko:
- Briouats mit Mandeln und Honig: Ein klassisches marokkanisches Gebäck, das häufig zu festlichen Anlässen serviert wird.
- Harira: Eine sättigende und leicht verdauliche Ramadan-Suppe.
- Marokkanische Fekkas: Süße und knusprige Kekse, die sich gut zum Dippen in Tee oder Kaffee eignen.
- M'Hanncha mit Feigeneis: Ein marokkanisches Gebäck, das an eine Schlange erinnert und oft als Abschluss eines reichhaltigen Mahls angeboten wird.
- Baghrir: Marokkanischer Pfannkuchen mit Honig, auch bekannt als "Tausend Löcher Pfannkuchen".
- Loubia: Marokkanischer Bohneneintopf mit weißen Bohnen in einer würzigen Tomatensauce.
- Marokkanische Dattelplätzchen: Für ihr Rezept verwendet Halima Pflipsen Medjool-Datteln, die als "Königin der Datteln" gelten.
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