Hausgemachtes Walnusseis ohne Ei: Ein Rezept für Genuss
Walnusseis ist eine köstliche und oft unterschätzte Eissorte. Dieses Rezept ermöglicht es Ihnen, zu Hause ein cremiges, nussiges und aromatisches Walnusseis zuzubereiten, ganz ohne Ei und mit oder ohne Eismaschine. Es ist eine großartige Möglichkeit, frische Walnüsse zu verwenden und ein Eis zu genießen, das garantiert besser schmeckt als aus dem Supermarkt.
Zutaten für das Walnusseis
Für die Zubereitung benötigen Sie folgende Zutaten:
- 400 ml Sahne
- 200 ml Vollmilch
- 100 g Zucker
- 1 Päckchen Vanillezucker
- 1 Prise Salz
- 100 g Walnüsse
Schritt-für-Schritt-Anleitung
Die Zubereitung des Walnusseises ist einfach und unkompliziert:
- Walnüsse rösten: Die Walnüsse in einer Pfanne ohne Fett leicht anrösten, bis sie duften. Dadurch entfalten sie ihr volles Aroma und verleihen dem Eis eine angenehm nussige Tiefe. Anschließend die gerösteten Walnüsse grob hacken und abkühlen lassen.
- Grundmasse zubereiten: Sahne, Milch, Zucker, Vanillezucker und Salz in einem Topf bei mittlerer Hitze erwärmen, bis sich der Zucker vollständig aufgelöst hat. Die Masse gut abkühlen lassen, idealerweise im Kühlschrank.
- Nüsse hinzufügen: Drei Viertel der gerösteten, gehackten Walnüsse unter die abgekühlte Masse rühren.
- Gefrieren: Die Masse entweder in einer Eismaschine nach Herstellerangaben gefrieren lassen oder ohne Eismaschine in einen gefriergeeigneten Behälter füllen und im Gefrierfach alle 30 Minuten kräftig umrühren oder mixen, bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist.
Zubereitung mit oder ohne Eismaschine
- Mit Eismaschine: Die gekühlte Masse in die Eismaschine geben und nach Anleitung gefrieren lassen. Eine Eismaschine sorgt für ein besonders luftiges und gleichmäßig cremiges Eis.
- Ohne Eismaschine: Die Masse in einen gefriergeeigneten Behälter füllen und im Gefrierfach alle 30 Minuten kräftig umrühren oder mixen, bis die Masse cremig gefroren ist. Dies verhindert die Bildung großer Eiskristalle und sorgt für eine cremigere Konsistenz. Das Eis ohne Eismaschine wird tendenziell etwas fester und weniger luftig.
Tipps und Tricks für das perfekte Walnusseis
- Walnüsse unbedingt rösten: Das Rösten der Walnüsse ist entscheidend für den Geschmack des Eises. Erst durch das Rösten entfalten sie ihr volles Aroma.
- Alternativen zum Industriezucker: Wer auf Industriezucker verzichten möchte, kann stattdessen Honig oder Ahornsirup verwenden. 75 bis 80 g Honig oder Ahornsirup ersetzen 100 g Zucker. Auch Erythrit ist möglich, allerdings wird das Eis damit deutlich fester und weniger cremig. In diesem Fall empfiehlt es sich, Erythrit mit etwas Glukosesirup oder Honig zu kombinieren, um die Konsistenz zu verbessern.
- Alkohol für eine weichere Konsistenz: Ein kleiner Schuss Kaffeelikör oder Amaretto kann helfen, die Eismasse weicher zu halten, da Alkohol den Gefrierpunkt senkt. Dies ist jedoch nur empfehlenswert, wenn das Eis für Erwachsene bestimmt ist.
- Eismasse gut abkühlen lassen: Die Eismasse sollte vollständig durchgekühlt sein, bevor sie in die Eismaschine oder ins Gefrierfach kommt.
- Für eine noch cremigere Konsistenz: Es gibt spezielles Eispulver, das für die perfekte Konsistenz sorgt.
- Regelmäßiges Umrühren bei Zubereitung ohne Eismaschine: Wenn das Eis im Gefrierfach zubereitet wird, sollte es in den ersten Stunden alle 30 Minuten kräftig durchgerührt werden. So brechen sich Eiskristalle, und das Ergebnis wird cremiger.
Servierideen und Variationen
- Mit Karamell oder Sirup: Ein Löffel Karamellsauce oder Sirup als Topping beim Servieren verleiht dem Eis eine warme, süße Note, die wunderbar mit der Nuss harmoniert.
- Mit Schoko-Toppings: Schokoladensauce oder dunkle Schokostückchen verfeinern das Walnusseis.
- Mit weiteren Toppings: Auch Krokant, Kokosraspel oder zerbröselte Kekse sorgen für Abwechslung.
- Bananensplit-Variante: Für ein echtes Bananensplit-Gefühl kann das Walnusseis mit frischen Bananenscheiben, einem Klecks Schlagsahne und etwas Schokosauce kombiniert werden.
Weitere Eisrezepte zum Ausprobieren
Neben Walnusseis gibt es viele weitere köstliche Eisrezepte, die Sie zu Hause ausprobieren können:
- Haselnusseis: Ein Klassiker, der mit gerösteten Haselnüssen und Haselnussmus zubereitet wird. Für eine vegane Variante kann pflanzliche Sahne verwendet werden.
- Erdnussbutter-Eis: Ein cremiges Eis mit Erdnussbutter und gehackten Erdnüssen. Auch dieses Eis kann ohne Ei zubereitet werden.
- Nutellaeis: Ein süßes und cremiges Eis mit Nutella und Haselnusskrokant.
- Veganes Haselnusseis: Eine laktosefreie und vegane Variante des Haselnusseises, die mit Mandelmilch, Pflanzensahne und Haselnussmus zubereitet wird.
Tipps zur Aufbewahrung von selbstgemachtem Eis
Damit Ihr selbstgemachtes Eis lange frisch bleibt, sollten Sie es in einem gut verschließbaren Behälter aufbewahren. Die ideale Lagertemperatur im Gefrierschrank beträgt ungefähr -18 Grad. Achten Sie darauf, dass Sie das Eis nicht länger als zwei Monate aufbewahren, da es sonst an Geschmack verlieren und sich die Konsistenz verändern kann. Einmal angetaut, sollten Sie Ihr Eis besser nicht erneut einfrieren.
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