Nougat Kissen Aldi Test: Ein umfassender Überblick
Die Welt der Frühstückscerealien und Snacks ist vielfältig, und Produkte wie die Nougat Kissen von Aldi erfreuen sich großer Beliebtheit. Dieser Artikel beleuchtet die Erfahrungen mit diesen Getreidekissen, vergleicht sie mit anderen Frühstücksoptionen und geht auf Aspekte wie Inhaltsstoffe, Nährwerte und gesundheitliche Aspekte ein. Dabei werden auch Testergebnisse von unabhängigen Organisationen wie Stiftung Warentest und ÖKO-TEST berücksichtigt, um ein umfassendes Bild zu vermitteln.
Persönliche Erfahrungen mit Aldi Nougat Bits
Ein Erfahrungsbericht schildert die persönlichen Eindrücke von Aldi Nougat Bits. Diese kleinen, viereckigen Getreidekissen mit Nougatfüllung sind als Frühstück oder Snack gedacht. Während sie pur oder im Joghurt genossen werden, verlieren sie in Milch schnell ihre Knusprigkeit und werden matschig.
Die Verpackung zeigt ein Eichhörnchen mit Löffel, Haselnüsse, Getreide und eine Schüssel mit Nougat Bits und Milch. Die Kissen enthalten 40 % Nougatcremefüllung und werden von Gletscherkrone hergestellt. Der Preis bei Aldi beträgt 1,99 € für 750 g.
Die Getreidekissen enthalten Vitamine wie Niacin, Vitamin E, Pantothenat, Vitamin B6, Vitamin B2, Vitamin B1, Folsäure und Vitamin B12. Allerdings relativiert sich der gesundheitliche Nutzen, wenn man die benötigten Mengen und den hohen Brennwert von 1980 kJ (472 kcal) pro 30 g Portion mit 125 ml fettarmer Milch betrachtet. Diese Portion enthält auch 6,5 g Eiweiß, 68,4 g Kohlenhydrate und 19,1 g Fett.
Die Autorin des Erfahrungsberichts isst die Nougat Bits hauptsächlich als abendlichen Knabbersnack und bemängelt die schwer zu öffnende und knisternde Tüte. Die Kissen selbst sind braun und haben eine raue Oberfläche. Beim Hineinbeißen entfaltet sich der Nougatgeschmack, wobei die flüssige Konsistenz des Nougats überrascht, da er im Kisseninneren nicht sichtbar ist. Trotz des süßen Geschmacks sättigen die Nougat Bits schnell. Aufgrund der Entfernung zum nächsten Aldi werden meist gleich zwei Packungen gekauft.
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Kindermüsli-Test und Zuckergehalt
Ein von Stiftung Warentest durchgeführter Kindermüsli-Test zeigt alarmierende Ergebnisse bezüglich des Zuckergehalts in Kinder-Cerealien. Viele Produkte enthalten deutlich mehr Zucker als von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfohlen. Die WHO empfiehlt maximal 12,5 g Zucker pro 100 g in Kindermüslis.
Der Nutri-Score hilft nicht immer, ungesunde Produkte zu erkennen. Viele Kindermüslis ähneln eher Süßigkeiten. Eltern sollten auf industrielle Fertigprodukte verzichten und Müslis selbst zusammenstellen.
Im Test wurden Produkte aus Discountern, Supermärkten, Drogeriemärkten und dem Biofachhandel in sieben Kategorien eingeteilt, darunter Cerealien mit Kakao oder Schokolade, Cerealien mit Zucker und/oder Honig, Zimt-Cerealien, Schokokissen mit Cremefüllung, bunte Ringe, Knuspermüslis und Müslis sowie Kleinkindprodukte. Die Angaben für Zucker und Fett auf den Verpackungen wurden überprüft. 43 der Cerealien trugen das EU-Bio-Siegel. Die Bewertung orientierte sich am Nährstoffprofil-Modell der WHO für Frühstückscerealien.
Nur 24 Produkte konnten überzeugen. Bei den Knuspermüslis und Müslis gewannen sieben Bio-Produkte, die vor allem aus Getreideflocken bestehen, wie das „Entdecker Müsli Frucht“ von Allos, das „Kinder Knusper Müsli ohne Rosinen“ von DM Bio oder das „Mond & Sterne Müsli“ von Rapunzel. Sie haben einen Zuckergehalt von 6,4 bis 9,4 g je 100 g Müsli. Bei den Müslis und Cerealien für Kleinkinder empfahl die Stiftung Warentest drei Bio-Müslis: Das „Bio Juniormüsli mit Cornflakes“ von Holle, das „Wow Kakao Bio Knusperbällchen“ von Fruchtbar und das „Bio Juniormüsli mit Frucht“ von Holle.
86 Produkte fielen durch den Test, weil sie zu viel Zucker enthielten, besonders die Honig- und Zucker-Cerealien wie „Frosties“ und „Smacks“ von Kellogg’s mit 37 bzw. 34 g Zucker pro 100 g. Auch die „Nat Schoko-Haselnuss-Kissen“ von Nestlé, die „Granola Nougat Bits“ von Penny, die „Gut & Günstig Nougat Bits“ von Edeka sowie die „Korn Mühle Nougat Bits“ von Netto schnitten schlecht ab, da sie zu viel Zucker (zwischen 17,5 und 27 g) und Fett (zwischen 17,4 und 22 g) enthielten. Die Stiftung Warentest rät von diesen kalorienreichen Produkten ab.
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Zu viel Zucker in Kindermüslis erhöht das Risiko für Fettleibigkeit und Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Eltern sollten wenig verarbeitete Lebensmittel kaufen und Kinder ihr Müsli selbst aus Vollkornflocken, Nüssen und Obst zusammenstellen lassen. Gesüßte Müslis können in kleinen Mengen als Topping verwendet werden. Beim Vergleich von Frühstücksflocken sollte auf Zucker und Ballaststoffe geachtet werden: Weniger Zucker und mehr Ballaststoffe sind besser.
Die Politik sollte Werbung, die sich an Kinder richtet, strenger kontrollieren. Eltern sollten sich darauf verlassen können, dass Produkte für Kinder, die schön aussehen, auch gut für die Kinder sind.
Alternativen und gesunde Frühstücksideen
Haferflocken sind ein Klassiker und die Basis vieler Müslimischungen. Sie sind reich an Ballaststoffen und Kohlenhydraten und vielseitig einsetzbar. Mit Milch oder Joghurt lassen sich verschiedene Frühstücksrezepte zaubern, die mit Früchten oder Nüssen verfeinert werden können. Neben Haferflocken gibt es Cornflakes, Dinkel und Vollkornflocken. Cornflakes bringen Crunch, während Dinkel eine nussige Note bietet. Bei ALDI SÜD gibt es eine Vielzahl an Produkten.
Instant-Müsli ist ideal für den schnellen Start in den Tag und kann mit frischem Obst kombiniert werden. Müsliriegel sind der perfekte Snack für unterwegs und in vielen Sorten erhältlich.
Kreative Müsli-Rezepte umfassen fruchtige Müsli-Bowls mit Quark und Beeren, Porridge mit Granola oder Smoothie Bowls mit knusprigem Topping. Müsli-Schichtdesserts mit Joghurt und Beeren sind eine leckere Nachspeise. Exotische Früchte wie Mango oder Ananas passen gut zu Cerealien, und Superfoods wie Chiasamen oder Leinsamen machen das Frühstück nährstoffreich. Warmes Müsli ist eine Alternative für kalte Tage.
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Günstige Müsli-Eigenmarken wie KNUSPERONE und BIO bieten hochwertige Müslis zu einem fairen Preis. Müsli ist die rohe Form, während Granola gebacken wird und dadurch knuspriger ist. Müsli sollte in einem luftdichten Behälter aufbewahrt werden. Es kann auch als leichtes Mittag- oder Abendessen genossen werden. Kinder mögen oft Müsli-Sorten mit knusprigen und süßen Komponenten. Müsli lässt sich leicht selbst machen, indem man Haferflocken oder Cornflakes mit Nüssen, getrockneten Früchten, Samen oder Schokolade kombiniert. Viele Müslis enthalten keinen Zucker und unterstützen eine bewusste Ernährung. Toppings wie Beeren, Bananenscheiben oder Apfelstückchen sowie Nüsse und Samen geben dem Müsli eine besondere Note.
Nuss-Nougat-Cremes im Test
Ein Test von ÖKO-TEST aus dem Jahr 2022 untersuchte 21 Nuss-Nougat-Cremes und fand heraus, dass viele Produkte mit Mineralöl, zu viel Zucker belastet sind und mangelnde Bemühungen um bessere Arbeitsbedingungen in den Anbauländern aufweisen. Nutella und Milka Haselnusscreme fielen durch den Test, da sie mehr als 56 % Zucker enthalten und Mineralölbestandteile (MOSH) aufweisen. Die Milka Haselnusscreme enthält nur fünf Prozent Haselnussmasse.
Nuss-Nougat-Cremes bestehen zu etwa 50 % aus Zucker und zu mehr als 35 % aus Fett. Der Nussanteil liegt zwischen 5 und 36 %, der Kakaopulvergehalt zwischen 3,7 und 12 %. Eine zuckerreiche Ernährung fördert Übergewicht und Karies. Die WHO empfiehlt, täglich nicht mehr als fünf Prozent der Energie in Form von freien Zuckern aufzunehmen. Kinder überschreiten dieses Limit bereits mit 30 g Nuss-Nougat-Creme.
Haselnüsse und Kakao sind herkunftskritisch, da in den Anbauländern oft schlechte Arbeitsbedingungen herrschen. Fairtrade-zertifizierte Produkte unterliegen strengen Kriterien in Sachen soziale Verantwortung und Nachhaltigkeit und sichern einen Mindestpreis für die Rohware zu. Rainforest Alliance/UTZ kämpft gegen Kinderarbeit und Regenwaldrodung, geht aber nicht so weit wie Fairtrade. RSPO ist ein Mindeststandard für Palmöl.
Viele Bio-Anbieter haben das Thema Haselnüsse nicht auf dem Schirm, obwohl Kinderarbeit in den Hauptanbauländern ein Problem ist. Nur ein Bio-Anbieter legte ein unabhängiges Zertifikat für die Nüsse vor, während Eigenmarken der konventionellen Discounter und Supermärkte ihre Haselnüsse aus Rainforest-Alliance-zertifizierten Quellen beziehen. Alle Hersteller belegen, dass sie zertifiziertes Palmöl beziehen, um Regenwaldrodung zu vermeiden.
Im Test wurden die Nuss-Nougat-Cremes auf Mineralölbestandteile, Fettschadstoffe, Schimmelpilzgifte und PVC in der Verpackung geprüft. Ein hoher Zuckergehalt und ein gemessener Gehalt an gesättigten Mineralölkohlenwasserstoffen führten zur Abwertung. Auch das Fehlen von Zertifikaten für Haselnüsse, Kakaopulver und Palmöl sowie unrealistisch kleine Portionsgrößen wurden negativ bewertet.
Aktuelle Entwicklungen und Preissteigerungen
In den letzten Wochen sind die Preise für Schokolade und schokolierte Produkte wie Lebkuchen und Weihnachtsmänner gestiegen. Ein Aldi-Kunde kritisierte auf Social Media den hohen Preis für Lebkuchen.
Die Haselnussernte in Italien ist aufgrund von Klimawandel und Wanzenbefall so schlecht wie seit Jahrzehnten nicht mehr, was zu höheren Preisen für Haselnusserzeugnisse wie Nutella führen könnte. Ein Rückgang von 60 Prozent wurde vom Bauernverband des Landes verzeichnet.
Mehrere Supermärkte und Discounter haben die Preise ihrer Kaffee-Eigenmarken gesenkt, was von Verbraucherschützern als „PR-Gag“ bezeichnet wird. Lidl hat als erstes 13 Sorten der Eigenmarke Bellarom im Preis reduziert, woraufhin auch andere Händler die Preise senkten.
Kopfkissen im Test
ÖKO-TEST hat 20 Kopfkissen mit den Maßen 40 x 80 Zentimeter getestet und die Waschbeständigkeit und Inhaltsstoffe geprüft. Viele Kissen haben die Wasch- und Schadstoffprüfungen gut absolviert, einige liefen aber ein oder die Füllung verklumpte. Hausstauballergikern wird empfohlen, ihr Kopfkissen regelmäßig bei 60 Grad Celsius zu waschen.
In neun Kopfkissen wurde lösliches Antimon gemessen, das laut der Europäischen Chemikalienagentur krebsverdächtig ist, wenn es eingeatmet wird, und die Haut reizen kann. Einmal wurde das Labor auf halogenorganische Verbindungen gestoßen. Auch der Einsatz von optischen Aufhellern wurde kritisiert.
Die drei Produkte mit "sehr guter" Waschbeständigkeit zählen zu den teuersten Synthetikkissen im Test. Ein gutes Kopfkissen ermöglicht eine entspannte Position und entlastet die Halswirbelsäule. Die Wahl der Materialien hängt von individuellen Bedürfnissen ab. Für Hausstauballergiker sind komplett waschbare Kissen ratsam, wer leicht schwitzt, greift zu Kissen mit Füllungen aus Schafschurwolle. Wer mit Verspannungen im Nacken aufwacht, könnte mit einem Nackenstützkissen gut beraten sein.
Im Test wurden die Kopfkissen auf Formaldehyd, halogenorganische Verbindungen, optische Aufheller und Antimon geprüft. Die Waschbeständigkeit wurde nach fünf Wasch- und Trockendurchgängen bewertet.
Synthetik- und Polyesterkissen sind die meistverkauften Modelle auf dem deutschen Markt, vor allem wegen ihrer Pflegeleichtigkeit und des günstigen Preises. Öko-Test hat 20 waschbare Kopfkissen getestet und dabei nicht nur auf Schadstoffe, sondern auch auf Waschbeständigkeit und verständliche Pflegehinweise geachtet. Die Testergebnisse zeigen: Ein hoher Preis garantiert keine Spitzenleistung. Von den 20 geprüften Kissen erhielten elf die Note „gut“, keines schaffte ein „sehr gut“. Die Preisspanne war enorm - von 10 Euro bis über 100 Euro. So zählt das „Belday Home Kopfkissen mit Polyester-Faserfüllung“, eine Eigenmarke von Woolworth, zu den Testsiegern. Ebenfalls mit „gut“ bewertet wurde das „Livarno Home Kopfkissen Tecfill“ von Lidl. Im mittleren Preissegment konnte das „Paradies Softy Top medium Bio“ mit der Note „gut“ überzeugen. Am oberen Ende der Preisskala befindet sich das „Waschbär Kissen Bio-Baumwolle“, das lediglich die Note „gut“ erhielt.
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