Die Geschichte der Leupoldt Lebkuchen Dose

Die Geschichte der Leupoldt Lebkuchen Dose ist eng mit der Geschichte der Confiserie Burg Lauenstein GmbH verbunden. Um die Ursprünge und die Entwicklung der Lebkuchendose von Leupoldt zu verstehen, ist es wichtig, die Wurzeln des Unternehmens Confiserie Burg Lauenstein zu beleuchten.

Ursprünge der Confiserie Burg Lauenstein

Die Geschichte der Confiserie Burg Lauenstein GmbH begann im Jahr 1964 in der damals fast 300 Jahre alten Fischbachsmühle nahe dem heutigen Ludwigsstadt. Dort wurden in Handarbeit Pralinen gefertigt, die sich großer Beliebtheit erfreuten. Bereits 1965 erfolgte eine Gewerbeanmeldung unter dem Namen Pralinenboy.

Namensänderungen und Tradition

Im Jahr 1989 wurde das Unternehmen in Confiserie Burg Lauenstein Lothar Feddrich & Dr. Kaub GmbH umbenannt, und drei Jahre später erfolgte die Umbenennung in Confiserie Burg Lauenstein GmbH. Trotz der Namensänderungen blieb die Leidenschaft für exklusive Schokolade und die Liebe zum Detail erhalten. Die Meisterwerke werden nach wie vor in Handarbeit in der Manufaktur im fränkischen Lauenstein gefertigt.

Handwerkskunst und Zutaten

Mit Liebe, Leidenschaft und über 50 Jahren Erfahrung verarbeiten die Lauensteiner Chocolatiers cremigen Nougat, frische Sahne, knackige Mandeln, saftiges Marzipan, erlesene Gewürze und zartschmelzende Schokolade. Dabei entstehen immer wieder zauberhafte Kompositionen und Geschmacksnuancen. Innovation spielt bei der Confiserie Burg Lauenstein eine wichtige Rolle.

Zu den Zutaten gehören unter anderem: Zucker, Kakaobutter, Kakaomasse, Vollmilchpulver, Schlagsahne, Haselnüsse, Mandeln, Feuchthaltemittel (Sorbitsirup), Glukosesirup, Pistazien, Butterreinfett, Magermilchpulver, Maltodextrin, Blütenhonig, Butter, Invertzuckersirup, Aroma, Emulgator: Lecithine (Soja, Sonnenblumen), natürliches Aroma, Himbeerpulver, Mangosaft-Konzentrat, Säuerungsmittel (Citronensäure), Gewürze, Vanilleextrakt, Bourbon-Vanillepulver, Farbstoffe (Echtes Karmin, Beta-Carotin) und Sonnenblumenöl.

Lesen Sie auch: Weihnachtliche Miniatur: Anleitung für ein Lebkuchenhaus

Adventskalender der Confiserie Burg Lauenstein

Die Confiserie Burg Lauenstein bietet verschiedene Arten von Adventskalendern an, die sich in Form, Größe und Inhalt unterscheiden.

Quadratische Adventskalender

Die quadratischen Adventskalender bestehen aus bedrucktem Karton mit einer innenliegenden Sortiereinlage aus transparentem Kunststoff. Die Außenmaße betragen etwa 270mm x 270mm x 35mm. Sie sind nur zur einmaligen Verwendung geeignet. Alle Pralinen des Sortiments passen in diese Kalender. Die 25 Pralinen werden in Papierkapseln gesetzt und in einer Sortiereinlage aus Kunststoff angeordnet. Der Adventskalender wird mit transparenten Qualitätssiegeln verschlossen und zusammen mit einer Aufstellung, die aufzeigt, hinter welchen Türchen sich welche Pralinen befinden, foliert. Der Basispreis beträgt 9,49 Euro (inkl. MwSt.), zuzüglich des Preises der Pralinen.

Klassische Adventskalender

Die klassischen Adventskalender bestehen ebenfalls aus bedrucktem Karton mit einer innenliegenden Sortiereinlage aus transparentem Kunststoff. Die Außenmaße betragen etwa 382mm x 300mm x 35mm. Auch diese sind nur zur einmaligen Verwendung geeignet. Einige Pralinen passen aufgrund ihrer Größe nicht in diese Kalender. Die 24 Pralinen werden in Papierkapseln gesetzt und in einer Sortiereinlage aus Kunststoff angeordnet. Der Adventskalender wird mit transparenten Qualitätssiegeln verschlossen und zusammen mit einer Aufstellung, die aufzeigt, hinter welchen Türchen sich welche Pralinen befinden, foliert. Der Basispreis beträgt 8,99 Euro (inkl. MwSt.), zuzüglich des Preises der Pralinen.

Adventskalender Trüffel

Die Adventskalender Trüffel bestehen aus bedrucktem Karton mit einer innenliegenden Sortiereinlage aus transparentem Kunststoff. Die Außenmaße betragen etwa 265mm x 180mm x 40mm. Auch diese sind nur zur einmaligen Verwendung geeignet. Viele Pralinen passen aufgrund ihrer Größe nicht in diese Kalender, daher steht ausschließlich Trüffelkugeln zur Auswahl. Die 24 Pralinen werden in Papierkapseln gesetzt und in einer Sortiereinlage aus Kunststoff angeordnet. Der Adventskalender wird mit transparenten Qualitätssiegeln verschlossen und zusammen mit einer Aufstellung, die aufzeigt, hinter welchen Türchen sich welche Pralinen befinden, foliert. Der Basispreis beträgt 7,49 Euro (inkl. MwSt.), zuzüglich des Preises der Pralinen.

Adventskalender Spieluhr

Der Adventskalender Spieluhr besteht aus einer hausförmigen Metallkiste, die mit dem Motiv "Weihnachtshaus" bedruckt ist. Im Inneren befindet sich ein Einsatz aus Kunststoff mit 24 Aussparungen, in denen quaderförmige Metalldosen stecken. Jede Metalldose besitzt einen Deckel mit Knauf und einer aufgeklebten, roten Nummer. Der Adventskalender Spieluhr kann immer wieder neu befüllt werden. Eine aufziehbare Spieluhr lässt auf Wunsch die Melodie "White Christmas" erklingen. Alle Pralinen des Sortiments passen in diesen Adventskalender. Die 24 Pralinen bzw. 24x2 Pralinen werden einzeln bzw. paarweise in Klarsichttüten mit Clipschleife verpackt und in die nummerierten Metalldöschen gegeben. Der Basispreis beträgt 49,99 Euro (inkl. MwSt.), zuzüglich des Preises der Pralinen.

Lesen Sie auch: Inhalt und Besonderheiten des Lebkuchen Schmidt Würfels

Adventskalender-Nachfüllset

Für Adventskalender, die jedes Jahr wiederverwendet werden können, bietet die Confiserie Burg Lauenstein ein Adventskalender-Nachfüllset an. Dieses besteht aus einer Schachtel aus rotem, geriffeltem Karton mit 24 Klarsichttüten, die jeweils eine bzw. zwei gleiche Pralinen enthalten. Auf der Vorderseite der Pralinentütchen ist ein Aufkleber mit dem Logo der Confiserie Klein angebracht, auf der Rückseite ist handschriftlich eine Nummer vermerkt. Die Klarsichttüten sind mit Clipschleifen aus rotem Textil verschlossen. Alle Pralinen des Sortiments passen in das Adventskalender-Nachfüllset hinein. Der Basispreis beträgt 14,99 Euro (inkl. MwSt.), zuzüglich des Preises der Pralinen.

Die Bedeutung des Adventskalenders

Adventskalender dienen als Zeitmesser für die Tage bis Heilig Abend. Das deutsche Wort Advent stammt vom lateinischen Wort adventus, das Ankunft bedeutet. Im christlichen Glauben wird unter Advent die Ankunft des Mensch gewordenen Gottessohnes verstanden. Im religiösen Sinne dient die Adventszeit den Gläubigen zur geistigen und seelischen Vorbereitung auf die Geburt Jesu Christi in der Nacht vom 24. auf den 25. Dezember.

Ursprünge des Adventskalenders

Es war Papst Gregor I der Große, der während seiner Amtszeit von 590 bis 604 n. Chr. die Anzahl der Adventssonntage innerhalb der Adventszeit auf vier festlegte. Beim ersten dieser Adventssonntage handelt es sich um den vierten Sonntag vor dem 25. Dezember bzw. dem ersten Sonntag nach dem 25. November. Die Adventszeit beginnt mit dem ersten Adventssonntag und endet mit dem 24. Dezember. Sie schwankt also von Jahr zu Jahr zwischen 22 und 28 Tagen.

Um dem Problem mit der von Jahr zu Jahr unterschiedlich langen Adventszeit aus dem Wege zu gehen, wurde der erste chromolithografisch gedruckte Adventskalender, die "Weihnachtsuhr für Kinder", die im Jahre 1902 in Hamburg von der Niedersächsischen Gesellschaft zur Verbreitung christlicher Schriften herausgegeben und im Verlag der Evangelischen Buchhandlung Friedrich Trümpler erschienen ist, mit lediglich 12 Tagen, vom 13. bis 24. Dezember, ausgestattet. Gerhard Lang, der selbsternannte Erfinder des Adventskalenders, versah seinen ersten lithografisch gedruckten Kalender "Im Lande des Christkinds" aus dem Jahr 1903 mit 24 Tagen, vom 1. bis zum 24. Dezember.

Vorläufer des Adventskalenders

Adventskalender, so wie wir diese heute kennen, existierten zu dieser Zeit allerdings noch nicht. Das Kerbholz, auf dem Kinder in der Zeit vor Weihnachten für gute Taten Kerben einritzten, und das vor allem in protestantisch-lutherisch geprägten Familien zu finden war, könnte man als einen Vorläufer des Adventskalenders betrachten. Bei in Deutschland ansässige Familien, die der christlichen Glaubensrichtung angehörten, war es üblich, während der Adventszeit die bereits vergangenen oder noch verbliebenen Tage vor Weihnachten zu zählen. Wie dies erfolgte, hing meist vom Wohlstand in der Familie ab.

Lesen Sie auch: Testbericht: Halloren Kugeln und Lebkuchen

In armen und einfacheren Verhältnissen wurden oft 24 Kreidestriche an die Wand oder Tür gemalt, von denen die Kinder während der Adventszeit jeden Tag einen wegwischen durften. Familien, bei denen eine Weihanchtskrippe in der Stube aufgebaut war, legten an jedem der 24 Tage vor Weihnachten einen Strohhalm in die Krippe und am letzten Tag die Christkindfigur oben drauf. Andere Familien hängten jeden Tag bis Heiligabend ein weiteres Bild eines Heiligen an die Wandeine oder stellten eine weitere Figur in ihre Krippe. Beliebt war auch eine kleine selbstgebastelte Leiter aus Holz, an der eine Christkindfigur täglich eine von 24 Sprossen vom Himmel auf die Erde hinabstieg. Es gab aber auch Familien, die eine Adventskerze allabendlich bis zur nächsten der insgesamt 24 Markierungen abbrennen ließen. In Waisenhäusern hängten Kinder Weinblätter aus Papier an einen Adventskranz.

Das früheste Modell eines selbstgebastelten Adventskalenders, dessen Bilder hinter Türchen versteckt waren, stammt vermutlich aus dem Jahr 1851. Thomas Mann erzählte außerdem in seinem ersten Roman "Buddenbrooks" von einem selbstgemachten Abreißkalender des kleinen Johann für die Adventszeit des Jahres 1869.

tags: #leupoldt #lebkuchen #dose #geschichte

Populäre Artikel: