Kindereis Rezepte ohne Zucker: Sommerliche Erfrischung für die Kleinsten
Selbstgemachtes Eis ist eine wunderbare Möglichkeit, Kindern eine gesunde und leckere Abkühlung im Sommer zu bieten. Besonders erfreulich ist es, wenn das Eis ohne zusätzlichen Zucker auskommt und trotzdem fantastisch schmeckt. Hier findest du eine Sammlung von einfachen und schnellen Rezepten für zuckerfreies Kindereis, die du ganz leicht zu Hause zubereiten kannst.
Warum zuckerfreies Eis für Kinder?
Im Handel erhältliches Eis enthält oft große Mengen an Zucker, künstlichen Aromen und Zusatzstoffen. Selbstgemachtes Eis ohne Zucker hingegen bietet viele Vorteile:
- Gesund: Es enthält nur natürliche Zutaten und keinen raffinierten Zucker.
- Kontrolle: Du bestimmst selbst, was in das Eis kommt und kannst auf die Bedürfnisse deines Kindes eingehen (z.B. bei Allergien oder Unverträglichkeiten).
- Lecker: Mit frischen Früchten und natürlichen Süßungsmitteln wie Bananen oder Apfelmus schmeckt das Eis unglaublich gut.
- Einfach: Die Zubereitung ist kinderleicht und erfordert keine speziellen Geräte wie eine Eismaschine.
Grundausstattung und Zutaten
Für die Zubereitung von zuckerfreiem Kindereis benötigst du keine aufwendige Ausrüstung. Folgende Utensilien sind hilfreich:
- Mixer oder Pürierstab: Zum Zerkleinern der Früchte. Ein Thermomix kann hier sehr gute Dienste leisten, ist aber nicht zwingend erforderlich.
- Eisförmchen oder kleine Becher: Für Eis am Stiel oder zum Löffeln.
- Gefrierfach: Zum Einfrieren des Eises.
Die Zutatenliste für zuckerfreies Eis ist überschaubar:
- Frisches oder gefrorenes Obst: Erdbeeren, Himbeeren, Bananen, Mango, Wassermelone, Ananas und vieles mehr.
- Joghurt oder vegane Alternativen: Naturjoghurt, griechischer Joghurt (10% Fett für eine cremige Konsistenz), Kokosjoghurt oder Sojajoghurt.
- Flüssigkeit: Wasser, Buttermilch oder Milchalternativen (je nach gewünschter Konsistenz).
- Süße: Reife Bananen, Apfelmus oder Datteln (vorher in heißem Wasser einweichen).
- Optional: Zitronensaft, Vanilleextrakt, frische Minze oder andere Gewürze.
Rezeptvarianten für zuckerfreies Kindereis
Hier sind einige beliebte und einfache Rezepte für zuckerfreies Kindereis:
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Erdbeer-Bananen-Eis
Dieser Klassiker ist schnell zubereitet und schmeckt Groß und Klein.
Zutaten:
- 300 g gefrorene Erdbeeren
- 2 reife Bananen (frisch oder gefroren)
- 100 g Joghurt (oder vegane Alternative)
- Optional: Vanilleextrakt oder Zitronenpaste
Zubereitung:
- Alle Zutaten in einen Mixer geben und pürieren, bis eine cremige Masse entsteht. Bei Bedarf etwas Joghurt hinzufügen, um die gewünschte Konsistenz zu erreichen.
- Das Eis sofort servieren oder für ca. 2 Stunden in den Gefrierschrank stellen, um es fester werden zu lassen.
Tipp: Für eine vegane Variante Kokos- oder Sojajoghurt verwenden.
Himbeer-Joghurt-Eis am Stiel
Ein fruchtig-cremiges Eis, das sich perfekt als Erfrischung an heißen Tagen eignet.
Zutaten:
- 100 g Himbeeren (frisch oder gefroren)
- 130 g Naturjoghurt
- 70 g Apfelmus (ungesüßt)
Zubereitung:
- Himbeeren waschen und zusammen mit Joghurt und Apfelmus in einem Mixer pürieren.
- Die Masse in Eisförmchen füllen und Eisstiele hineinstecken.
- Für mindestens 3 Stunden oder über Nacht ins Gefrierfach stellen.
Wassermelonen-Popsicles
Dieses farbenfrohe Eis sieht aus wie ein Wassermelonenschnitz und ist besonders bei Kindern beliebt.
Zutaten:
- Wassermelone
- Kokosmilch
- Kiwi
Zubereitung:
- Wassermelone schälen, entkernen und pürieren. Die Eisformen zu 2/3 mit dem Wassermelonenpüree füllen und 1 Stunde einfrieren.
- Eisstiele einstechen und weitere 30 Minuten einfrieren.
- Kokosmilch auf die Eisformen verteilen und 1 Stunde durchfrieren lassen.
- Kiwi schälen, pürieren und als letzte Schicht auf das Eis geben. Weitere 2 Stunden gefrieren lassen.
Quetschie-Eis
Eine schnelle und einfache Variante für Babys und Kleinkinder.
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Zutaten:
- Freche Freunde Quetschie (z.B. Bettie Birne und Alfred Apfel)
- Joghurt
Zubereitung:
- Eisförmchen abwechselnd mit Quetschie und Joghurt befüllen.
- Für mindestens 3 Stunden oder über Nacht ins Gefrierfach stellen.
Schoko-Bananen-Eis (vegan)
Ein cremiges Schokoladeneis ganz ohne Zuckerzusatz.
Zutaten:
- 4 gefrorene Bananen, in Scheiben geschnitten
- Cashewnüsse (2 Stunden in Wasser eingeweicht)
- Kakaopulver
- Mark einer halben Vanilleschote
- Optional: Zimt, Chili, Orangenschale
Zubereitung:
- Die eingeweichten Cashewnüsse abgießen und mit wenig Wasser in einem Mixer cremig pürieren.
- Gefrorene Bananen, Kakaopulver und Vanillemark hinzufügen und zügig zu einer Creme pürieren.
- Nach Belieben mit Zimt, Chili oder Orangenschale verfeinern.
- Sofort servieren oder kurz ins Gefrierfach stellen.
Tipps und Tricks für die perfekte Konsistenz
- Gefrorene Früchte: Verwende gefrorene Früchte, um eine cremige Konsistenz zu erzielen.
- Fettgehalt: Je höher der Fettgehalt des Joghurts, desto cremiger wird das Eis.
- Regelmäßiges Umrühren: Wenn du das Eis in einer flachen Form einfrierst, rühre es alle 30 Minuten mit einer Gabel oder einem Schneebesen um, um die Bildung von Eiskristallen zu verhindern.
- Eismaschine: Für eine besonders cremige Konsistenz kannst du eine Eismaschine verwenden.
- Süße anpassen: Je nach Geschmack und Süße der Früchte kannst du die Menge an Bananen oder anderen Süßungsmitteln anpassen.
- Abwechslung: Experimentiere mit verschiedenen Obstsorten, Gewürzen und Aromen, um neue und aufregende Eiskreationen zu schaffen.
Eis für Babys: Was ist zu beachten?
Babys dürfen Eis essen, sobald sie Beikostreifezeichen zeigen (in der Regel ab dem 6./7. Monat). Wichtig ist, dass das Eis zuckerfrei ist und aus Zutaten besteht, die für Babys geeignet sind.
- Selbstgemachtes Eis: Selber hergestelltes Eis ist ideal, da du die Zutaten kontrollieren kannst.
- Einfache Rezepte: Beginne mit einfachen Rezepten wie püriertem Obst oder Quetschie-Eis.
- Allergien: Achte auf mögliche Allergien und vermeide Zutaten, die dein Baby noch nicht kennt.
- Eis am Stiel: Für Babys und Kleinkinder ist Eis am Stiel besonders gut geeignet, da sie es leichter halten und essen können.
- TK-Beeren: Tiefkühlbeeren aus dem Supermarkt sollten für Babys idealerweise erhitzt werden, um mögliche Salmonellen oder Pestizidrückstände zu vermeiden.
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