Luftiger Kasten-Käsekuchen: Einfach, lecker und vielseitig
Kuchenrezepte, die einfach zuzubereiten sind, fantastisch schmecken und auch noch optisch etwas hermachen, sind besonders beliebt. Ein solches Rezept ist der luftige und lockere Kasten-Käsekuchen. Zudem kommt dieses Rezept ohne Mehl und ohne Fett aus. Klingt fast zu gut, um wahr zu sein? Aber es ist tatsächlich so! Dieser Käsekuchen ist vielseitig und kann ganz normal, laktosefrei, fructosearm, zuckerfrei, histaminarm, ohne Milchprodukte und sogar ohne Hühnereier zubereitet werden. Und das Beste: Er schmeckt trotzdem!
Vielseitigkeit und Variationen
Der Kasten-Käsekuchen lässt sich wunderbar mit Keksen, Sahne und verschiedenen Früchten aufpeppen, was ihn optisch noch ansprechender macht. Dies ist jedoch kein Muss. Bei der Auswahl der Früchte sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt. Es empfiehlt sich, saisonale Früchte zu verwenden. Kuchen aus Kastenformen sind besonders praktisch für Ferienwohnungen und Wohnmobile.
Die richtige Form
Der Kasten-Käsekuchen wird idealerweise in einer kleinen Kastenform mit 20 cm Länge gebacken. Diese passt in jeden Backofen oder kann sogar im Omnia gebacken werden. Im Prinzip handelt es sich um einen Käsekuchen ohne Boden. Anstelle von Paniermehl kann man die Form auch mit Gari ausstreuen, einem Maniokmehl.
Für Kastenbrote und -kuchen eignet sich eine ausziehbare Form von Zenker, da hier nichts haften bleibt. Ein weiterer Vorteil dieser Form für den Kasten-Käsekuchen ist, dass sie auseinandergezogen werden kann, sodass der Kuchen mithilfe eines Kuchenhebers oder Tortenmessers leicht herausgehoben werden kann.
Das Rezept
Dieser Kasten-Käsekuchen ist eine tolle, sehr leckere und kinderleichte Variante des klassischen Käsekuchens. Er ist schnell zubereitet, sieht gut aus und kommt ohne Mehl und Fett aus. Am besten schmeckt er, wenn er am Vortag gebacken wird, damit er über Nacht durchziehen kann.
Lesen Sie auch: Schnelles Blaubeerkäsekuchen Rezept
Zutaten:
- 2 Eier (Größe M)
- 90 g Zucker (oder Zuckeralternative)
- 1 Prise Salz
- 0,5 TL Vanilleessenz oder Mark einer halben Vanilleschote
- 1 Packung Puddingpulver Vanille à 37 - 40 g oder 40 g Speisestärke
- Abrieb und Saft einer halben Bio-Zitrone
- 300 g Magerquark (laktosefrei)
- 175 g Frischkäse (laktosefrei)
Toppings (optional):
- 100 g Kekse (glutenfrei), z.B. Zitronenkekse
- 150 g Früchte nach Wahl
- 200 g Schlagsahne (laktosefrei)
Sonstiges:
- Fett für die Form
- Paniermehl (glutenfrei) oder Gari
Hinweise zu den Zutaten:
- Hühnereier ersetzen: Wachteleier sind eine gute Alternative, da sie allergenarm und histaminarm sind.
- Zucker ersetzen: Jede kristalline Zuckeralternative kann verwendet werden. Fructosearm und verträglich sind Getreidezucker, kristalline Reissüße und Erythrit.
- Milchprodukte ersetzen: Es gibt viele Milchproduktalternativen auf Kokos-, Lupinen-, Cashew- oder Mandelbasis. Frischkäse wird oft als Frischcreme und Quark als Quark-Alternative angeboten.
Zubereitung:
- Den Backofen auf 175 °C Ober-/Unterhitze oder 150 °C Heißluft vorheizen. Die Kastenform fetten und mit Paniermehl oder Gari ausstreuen.
- Die Kekse zerkleinern und in kleine Stücke brechen.
- Zucker, Eier und Salz mit den Schneebesen der Küchenmaschine cremig rühren, aber nur so kurz wie nötig. Vanille und Puddingpulver hinzufügen und kurz einrühren. Zitronensaft, Abrieb, Quark und Frischkäse unterheben.
- Die Keksstücke der Länge nach in der Mitte der Form verteilen und etwas in die Masse drücken.
- Den Kasten-Käsekuchen für ca. 50 Minuten auf mittlerer Schiene backen. Am Ende der Backzeit eine Stäbchenprobe machen.
- Tipp: Bei der doppelten Menge in einer 30er Kastenform verlängert sich die Backzeit um 15 - 20 Minuten.
- Nach dem Backen den Kuchen noch 15 Minuten (oder länger) bei ausgeschaltetem Backofen im geschlossenen Ofen stehen lassen.
- Den Kasten-Käsekuchen vollständig (wichtig!) in der Form auskühlen lassen und anschließend in den Kühlschrank stellen.
- Vor dem Servieren die Schlagsahne sehr steif schlagen und auf dem Käsekuchen verteilen. Mit Früchten dekorieren.
Tipps und Tricks
- Backzeit: Die Backzeit kann je nach Ofen variieren. Die Stäbchenprobe ist wichtig, um sicherzustellen, dass der Kuchen durchgebacken ist.
- Einfallen des Kuchens: Um zu verhindern, dass der Kuchen einfällt, sollte er nach dem Backen im ausgeschalteten Ofen abkühlen.
- Konsistenz: Wenn der Kuchen zu kompakt ist, kann dies an einer zu langen Rührzeit liegen. Die Zutaten sollten nur so lange verrührt werden, bis sie sich verbunden haben.
- Form: Um den Kuchen gut aus der Form zu bekommen, ist es wichtig, die Form gründlich zu fetten und mit Paniermehl oder Gari auszustreuen. Das vollständige Auskühlen in der Form hilft ebenfalls.
Weitere Käsekuchen-Variationen
Neben dem hier beschriebenen Rezept gibt es unzählige weitere Varianten des Kasten-Käsekuchens. Einige beliebte Optionen sind:
- Käsekuchen mit Himbeer-Swirl: Hier wird ein Teil des Teiges mit Himbeermasse vermischt und marmoriert.
- Käsekuchen mit Sauerkirschen: Sauerkirschen können entweder in den Teig gegeben oder als Topping verwendet werden.
- Käsekuchen mit Heidelbeeren: Frische Heidelbeeren verleihen dem Kuchen eine fruchtige Note.
- Käsekuchen mit Grieß: Die Zugabe von Grieß macht den Kuchen besonders saftig.
- Käsekuchen ohne Boden mit Thermomix®: Die Zubereitung im Thermomix® erleichtert die Herstellung des Teiges.
Lesen Sie auch: Rezept: Bodenloser Käsekuchen im Thermomix®
Lesen Sie auch: Käsekuchenrezept aus Polen entdecken
tags: #kasekuchen #in #kastenform #rezept


