Der perfekte cremige Käsekuchen: Ein Rezept für Genießer
Der Käsekuchen ist ein beliebter Klassiker, der auf keiner Kaffeetafel fehlen darf. Dieses Rezept verspricht einen besonders cremigen und saftigen Käsekuchen, der durch seinen leichten Vanille- und Zitronengeschmack überzeugt. Anders als viele komplizierte Rezepte ist dieses einfach umzusetzen und gelingt garantiert.
Die Geheimnisse eines extra cremigen Käsekuchens
Um einen optisch ansprechenden und geschmacklich perfekten Käsekuchen zu backen, sind einige Tipps und Tricks zu beachten:
- Form einfetten: Damit die Käsekuchenmasse beim Backen nicht an der Springform kleben bleibt und die Oberfläche beim Abkühlen reißt, sollte die Form gründlich eingefettet werden.
- Keine Luft einschlagen: Zu viel Luft in der Käsekuchenmasse führt dazu, dass der Kuchen beim Abkühlen zusammenfällt und Risse bekommt. Daher sollte die Masse vorsichtig von Hand mit einem Schneebesen verrührt werden.
- Bei niedrigen Temperaturen backen: Eine zu hohe Backtemperatur lässt den Käsekuchen außen schnell braun werden, während er innen noch roh ist. Daher empfiehlt es sich, den Kuchen bei niedriger Temperatur (160°C) langsam zu backen.
- Im Ofen auskühlen lassen: Ein langsames Abkühlen im Ofen verhindert, dass der Käsekuchen zusammenfällt und Risse bekommt. Nach der Backzeit sollte der Kuchen daher bei geschlossener Tür im heißen Ofen auskühlen.
- Stärke in der Masse: Stärke stabilisiert die Käsekuchenmasse und sorgt für eine schöne Bindung. Anstelle von Puddingpulver, das künstliche Aromen und Farbstoffe enthält, kann reine Stärke verwendet werden.
- Quark abtropfen lassen: Um eine zu wässrige Käsekuchenmasse und einen aufgeweichten Boden zu vermeiden, sollte der Quark vor der Zubereitung abtropfen gelassen werden.
- Reihenfolge beim Zusammenrühren beachten: Zuerst die Stärke mit der Flüssigkeit (Sahne) glatt rühren, dann Zucker, Quark, Schmand etc. hinzufügen und zum Schluss die Eier unterrühren.
Das Rezept für den extra cremigen Käsekuchen
Dieses Rezept ergibt einen Käsekuchen mit einem Durchmesser von 26 cm.
Zutaten für den Mürbeteig:
- 200 g Mehl
- 100 g gemahlene Mandeln
- 80 g Puderzucker
- 1 Ei (M)
- 120 g Butter
- Prise Salz
- 1 TL gemahlene Bourbon Vanille
Zutaten für die Füllung:
- 200 g Schlagsahne
- 60 g Stärke
- 120 g Puderzucker
- 2 Päckchen Vanillezucker
- Abrieb einer halben Zitrone (Bio)
- 750 g Quark (40% Fett)
- 250 g Schmand
- 3 Eier (M)
Zubereitung:
- Quark und Schmand abtropfen lassen: Quark und Schmand in einem Sieb, das mit einem Stück Küchenkrepp ausgelegt ist, für ca. 2 Stunden abtropfen lassen.
- Mürbeteig zubereiten: Alle Zutaten für den Mürbeteig miteinander verkneten und in die Springform drücken. Dabei einen Rand hochziehen, da dieser sich beim Blindbacken etwas senken wird. Den Boden der Springform mit Backpapier auslegen und den Rand zusätzlich einfetten.
- Teig kalt stellen und blindbacken: Den Teig für mindestens 30 Minuten kalt stellen. Den Ofen auf 180°C Umluft vorheizen, den Boden mit einer Gabel mehrmals einstechen und den Teig für 12 Minuten blindbacken. Anschließend für ca. 20 Minuten abkühlen lassen. Den Ofen nun auf 160°C Umluft herunterstellen.
- Käsekuchenfüllung zubereiten: Unbedingt die Reihenfolge beim Zusammenrühren der Käsekuchenmasse einhalten. Zunächst mit einem Schneebesen (von Hand) die Sahne mit der Stärke verrühren. Danach den Puderzucker und Vanillezucker hinzufügen. Die Zitronenschale abreiben.
- Quark, Schmand und Zitronenabrieb einrühren: Quark, Schmand und Zitronenabrieb einrühren, bis eine komplett homogene Masse entstanden ist.
- Eier unterrühren: Zuletzt die Eier unterrühren, aber nicht zu wild schlagen, damit keine Luft in die Masse gelangt.
- Masse in die Springform füllen: Die Masse in die Springform füllen.
- Käsekuchen backen: Den Käsekuchen bei 160°C Umluft für 45 Minuten backen. Nach dieser Zeit den Ofen ausschalten, aber den Käsekuchen unbedingt noch solange bei geschlossener Ofentür im Ofen lassen, bis dieser auf Raumtemperatur abgekühlt ist. Dies dauert einige Stunden. Nach ca. 3 Stunden die Ofentür einen Spalt öffnen, damit die Feuchtigkeit entweichen kann.
- Kühlen und genießen: Den Käsekuchen vor dem Servieren idealerweise noch eine Nacht im Kühlschrank durchziehen lassen.
Weitere Tipps für den perfekten Käsekuchen
- Käsekuchenvarianten: Wer mag, kann den Käsekuchen mit Mandarinen oder anderem Obst verfeinern. Auch die Zugabe von Schmand oder Mascarpone sorgt für eine extra Portion Cremigkeit.
- Mürbeteigboden variieren: Anstelle des Mürbeteigs kann auch ein Keksboden verwendet werden.
- Glutenfreie Variante: Für eine glutenfreie Variante des Käsekuchens kann glutenfreies Mehl für den Mürbeteig verwendet werden.
Käsekuchen ohne Boden: Eine einfache Alternative
Wer es besonders einfach mag, kann den Käsekuchen auch ohne Boden zubereiten. Hierfür wird einfach die Käsekuchenmasse ohne Mürbeteig in die Springform gefüllt und gebacken. Der Käsekuchen ohne Boden ist besonders cremig und leicht zuzubereiten.
Zutaten für den Käsekuchen ohne Boden:
- 750 g Magerquark
- 100 g Zucker
- 100 g Mehl
- 100 ml Milch
- 5 Eier
- 2 TL Vanillepaste
- Abrieb einer halben Zitrone
- 1 Prise Salz
Zubereitung:
- Den Backofen auf 170°C Ober-/Unterhitze vorheizen.
- Die Springform einfetten.
- Eier trennen. Das Eigelb, Magerquark, Sahne, Zitronenschale und -saft verrühren.
- Eiweiß mit einer Prise Salz steif schlagen, dabei 100 g Zucker langsam einrieseln lassen. Die Stärke unterrühren.
- Etwa ⅓ des Eischnees unter die Quarkcreme rühren und den Rest vorsichtig unterheben.
- Die Springform mit der Quarkcreme füllen und glatt streichen.
- Den Kuchen zuerst 20 Minuten backen. Dann den Ofen ausschalten und den Kuchen langsam abkühlen lassen.
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