Josef Obermeier Schokolade: Eine Geschichte süßer Handwerkskunst in München und Gars am Inn
Die Geschichte von Josef Obermeier Schokolade ist eine Geschichte von Tradition, Innovation und Leidenschaft für süße Handwerkskunst. Sie verbindet den Ursprung eines Steinmetzbetriebs in Landshut mit der heutigen Confiserie in Gars am Inn und dem beliebten Schoko-Standl auf dem Viktualienmarkt in München.
Die Anfänge: Von Steinmetz zu Marmor Obermaier
Die Wurzeln des Unternehmens liegen in Landshut, wo die Familie Obermeier zunächst als Steinmetzbetrieb tätig war. Was viele nicht wissen: Der erste Standort in München war an der Welfenstraße ab 1964. Damals noch als Marmor Obermaier weit über die Stadtgrenzen bekannt. 1968 eröffnete die Familie Deutschlands erstes Bädergeschäft am Maximilianplatz, das sich schnell einen internationalen Ruf erwarb.
Der SchokoLaden am Viktualienmarkt: Ein süßes Jubiläum
Seit 10 Jahren steht das Standl von Konditormeister Josef Obermeier am Viktualienmarkt - ein Ort, der süßen Handwerkskunst. Der gelernte Konditormeister und Chocolatier Josef Obermeier aus Gars am Inn hat dort am südlichen Ende seinen Stand, an dem es gut 50 verschiedene Pralinen gibt, außerdem diverse Schokogetränke und Kaffees. Dieses Jubiläum wurde gebührend gefeiert, und Obermeier blickt auf eine erfolgreiche Zeit zurück: "Die Zeit ist wahnsinnig schnell vergangen." Gerade am Anfang sei es nicht einfach gewesen, sich auf dem Traditionsmarkt einen Namen zu machen.
Das Angebot: Mehr als nur Pralinen
Am Standl auf dem Viktualienmarkt bietet Josef Obermeier eine vielfältige Auswahl an süßen Köstlichkeiten an. Neben den rund 50 verschiedenen Pralinensorten, die das Herzstück des Angebots bilden, gibt es auch Schokogetränke und Kaffees. Im Sommer sind die frischen Früchte in flüssiger Schokolade als Schokofondue im knusprigen Waffelbecher unser Geheim-Schmankerl-Tipp! Mit 3 verschiedenen Schokoladensorten ist das ein Traum - nicht nur für Schokoladenkenner!
Obermeier fertigt aber auch individuelle Schokoobjekte an, die sich besonders gut als Geschenke eignen: Automarken nach Wahl, Pokale, Tiere, Musikinstrumente und handgemachte Figuren wie Osterhasen und Nikoläuse, ebenso aber auch Dinge für ganz persönliche Feste wie Hochzeitstage, Firmungen, Verlobungen und Diplomfeiern.
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Die Jubiläums-Praline: Champagner-Cranberry-Trüffel
Zum 10-jährigen Jubiläum kreierte Josef Obermeier eine besondere Praline: eine fruchtige Champagner-Cranberry-Trüffelpraline mit Mandelkruste in Vollmilchschokolade. Diese limitierte Edition war ein voller Erfolg bei den Kunden. Die Jubiläums-Praline "Cranberry-Champagner", die seit dem Frühjahr verkauft wird, kommt bei den Kundinnen besonders gut an, erzählt Kollegin Romy Bertusch: "Sie sagen zu uns: Ihr müsst sie unbedingt im Sortiment lassen!" Ob sie diesen Wunsch erfüllen? "Nein, die gibt es nur im Jubiläumsjahr - sie soll ja etwas Besonderes bleiben", erklärt die 36-Jährige. Ihr Chef fügt hinzu: "Vielleicht gibt es sie ja beim nächsten Jubiläum wieder."
Im Inneren verbinden sich Champagner- und Cranberrykonzentrat, Letzteres sorgt für eine leichte Säure. Umhüllt ist der Trüffel von Vollmilchschokolade, die auf der Zunge zergeht, Mandel-Crunch sorgt für den nötigen Biss.
Die "Schoko-Fee": Ein neues Heißgetränk
Neben der Jubiläums-Praline wurde auch ein neues Heißgetränk eingeführt: die "Schoko-Fee". Josef Obermeier gießt drei Streifen flüssige Vollmilchschokolade in eine Glastasse, toppt mit viel Milchschaum und einem Espresso-Shot.
Die Confiserie in Gars am Inn: Das Herz der Produktion
Sein Hauptgeschäft liegt im etwa 60 Kilometer entfernten Gars am Inn: eine Confiserie, die Obermeier seit 1997 führt. Zwei Drittel der Produkte, die am Standl verkauft werden, entstehen in der Hauptproduktion in Gars - dort, wo der Bäcker- und Konditormeister auch den Großteil seiner Zeit verbringt.
Handwerkskunst und Liebe zum Detail
Josef Obermeier legt großen Wert auf Handwerkskunst und die Verwendung hochwertiger Zutaten. Geübt und in einer schwungvollen Bewegung spritzt Konditormeister Josef Obermeier süße Masse in kleine bunte Tütchen - die sogenannten Nugattütchen. Feinste belgische Nougatschokolade kommt bei den Schoko-Golfbällen zum Einsatz. Die Marzipanfiguren werden von Hand modelliert. Ca. eine Woche braucht er für so ein Kunstwerk.
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Schokoladenkunst für Golfer
Wer auf der Suche nach einem außergewöhnlichen Geschenk für Golfer ist, sollte sich die Schokoladen-Kapriziösen von Konditormeister Obermeier vom Viktualienmarkt genauer anschauen. Der Meister spielt selbst kein Golf, hat aber ein Herz für Golfer, wie seine Kreationen beweisen :-) Konditormeister Josef Obermeier vom Viktualienmarkt zeigt Golfkunst, die im Munde verschmilzt.
Die Figuren werden auf einer Grundplatte mit Pralinen (Golf-Nougatbälle) dekoriert. Natürlich kann man auch mehrere Figuren haben. Pro Figur verlangt der Konditor ca. 40 €, das ganze Geschenk kostet so wie auf dem Foto ersichtlich 65 €. Man kann die Golfspielerin natürlich auch auf einer größeren Grundplatte und mit mehr Pralinen haben. Dann würde man mit etwa 80 bis 90 € rechnen.
Romy Bertusch: Unterstützung im SchokoLaden
Romy Bertusch (36) ist seit zweieinhalb Jahren Teil des SchokoLadens. Die Konditormeisterin beendete 2012 ihre Ausbildung und arbeitete dann in verschiedenen Bäckereien und Konditoreien. Romy Bertusch arbeitet seit über zwei Jahren im SchokoLaden. Sie sagt: "Von allen Stellen, die ich bisher hatte, ist das eine der besten. Schokolade ist das, was ich seit Beginn meiner Konditorenausbildung machen wollte." Dafür wäre die 36-Jährige auch in die Schweiz gegangen. Das musste sie letztendlich nicht.
Ausblick: Die Zukunft der Schokoladenkunst
Auch wenn Josef Obermeier in einigen Jahren in Rente gehen möchte, plant er fest, beim 20-jährigen Jubiläum seines Standls wieder dabei zu sein. Bis dahin wird er weiterhin seine Kunden mit seinen süßen Kreationen verwöhnen und die Tradition der Schokoladenkunst in München und Gars am Inn fortführen.
Weitere süße Adressen in München
Neben dem SchokoLaden von Josef Obermeier gibt es in München noch weitere empfehlenswerte Adressen für Schokoladenliebhaber:
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- Chocolate & More: Nicht weit weg davon, in der Westenriederstraße, findet man Chocolate & More von Christine und Marita Luger, und zwar sogar schon seit 2001. Die beiden Inhaberinnen widmen sich den verschiedensten Erscheinungs- und Verwertungsformen der Kakaobohne. Unterschiedliche Schokoladensorten und besondere Pralinen gibt es natürlich, aber auch rohe Edelkakaobohnen, die von den Lugers zum Teil selbst importiert werden. Deren Nutzen als Nervennahrung und andere Verwendungszwecke stellen sie auch bei Verkostungen vor. Außerdem gibt es diverse Kaffee- und Schokogetränke, und auch ein süßes Frühstück kann man im Laden genießen (Chocolate & More, Westenriederstraße 15, Dienstag bis Samstag 10-18 Uhr, Telefon 089-25 54 49 05, www.houseofcacao.de).
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