Halbes Blech Kuchen Rezept: Vielfalt und Genuss für jeden Anlass
Oft bedarf es keiner komplizierten Torte, um einen großen Genuss zu erzielen. Ein einfacher, saftiger Kuchen, gebacken auf einem halben Blech, kann da völlig ausreichen. Blechkuchen sind besonders beliebt und gehören zu den meistgeklickten Rezepten. Die einfachen Kuchen vom Blech sind vielfältig und lassen sich einfach und schnell auf einem großen oder kleinen Blech backen. Sie sind wunderbar unkompliziert, perfekt für Familienfeiern und Schulfeste und lassen mit etwas Deko Kinderaugen strahlen.
Dieser Artikel bietet eine Sammlung von Rezepten und Tipps für die Zubereitung verschiedener Blechkuchen, von Klassikern wie Zitronenkuchen und Butterkuchen bis hin zu kreativen Varianten wie Fantakuchen und Himmelstorte. Dabei wird besonders auf die einfache Zubereitung und die Möglichkeit, die Rezepte an individuelle Bedürfnisse anzupassen, eingegangen.
Warum Blechkuchen so beliebt sind
Einer der größten Vorteile von Blechkuchen ist ihre unkomplizierte Zubereitung. Mit nur wenigen Zutaten lassen sich im Handumdrehen köstliche Kreationen zaubern. Ob Familienfeier, Schulfest oder gemütlicher Nachmittag - ein saftiger Blechkuchen passt immer. Dank seiner Portionsgröße ist er ideal, um viele Gäste zu versorgen. Blechkuchen gehören zu den beliebtesten Backwaren - und das aus gutem Grund! Ob mit süßer Deko, mit Obst und Schokolade oder herzhafte Delikatessen mit Zwiebeln und Käse: Die Bandbreite an Blechkuchen ist schier unendlich.
Blechkuchen sind eine tolle Sache. Meist recht einfach zuzubereiten und prima für eine größere Gruppe von willigen Kuchenessern. Wenn man auf Blechkuchen steht, aber aus diversen Gründen mal nicht so viel Kuchen auf einmal möchte, dann kann man recht einfach weniger davon machen.
Klassiker neu interpretiert: Zitronenkuchen vom Blech
Ein echter Klassiker ist der Zitronenkuchen vom Blech. Dieses Rezept kursiert wahrscheinlich in vielen Familien, und das aus gutem Grund. Es ist der perfekte Anfänger-Kuchen: simpel, gelingsicher, schnell und lecker. Absoluten Back-Neulingen wird geraten, sich vor dem Loslegen Rührteig-Tipps anzuschauen, dann kann wirklich nichts mehr schiefgehen. Außerdem ist der Zitronenkuchen vom Blech zu jeder Jahreszeit und Gelegenheit passend, zum Kaffeeklatsch genauso wie für den Kindergartenbasar, für ein buntes Kuchenbuffet wie für die Geburtstagsparty.
Lesen Sie auch: Einfaches Apfelkuchen-Rezept mit leckerem Guss
Saftigkeit und Variationen
Dass der Zitronenkuchen saftig und fluffig wird, muss noch einmal betont werden. Er hält richtig verpackt einige Tage lang frisch; wer mag, kann ihn aber auch gut einfrieren. Wenn es besonders schnell gehen soll, serviert man den Zitronen-Blechkuchen einfach nur mit Puderzucker bestäubt.
Besonders köstlich wird der saftige Zitronenkuchen vom Blech mit Guss. Dafür eignet sich fertig gekaufte Zitronenglasur; selbstgemachter Zuckerguss dauert allerdings auch nicht länger als das Aufwärmen des Convenience-Produkts. Man kann den recht unspektakulär aussehenden Zitronenkuchen vom Blech gerne noch zusätzlich mit Zitronenabrieb oder goldenem Zuckerdekor verzieren.
Rezept für Zitronenkuchen vom Blech
Zutaten:
- Weiche Butter
- Zucker
- Eier
- Zitronenschale
- Mehl
- Backpulver
- Zitronensaft
- Optional: Milch
Zubereitung:
- Ofen auf 175 Grad Ober- und Unterhitze vorheizen. Ein Backblech (maximal 30*40 cm, besser kleiner) mit Backpapier auslegen, den Rand einfetten.
- Die weiche Butter und den Zucker mit den Rührbesen des Handmixers oder der Küchenmaschine einige Minuten lang rühren, bis die Masse schaumig wird.
- Die Eier nach und nach dazugeben und gut unterrühren.
- Dann Zitronenschale, Mehl, Backpulver und zuletzt den Zitronensaft mit in die Schüssel geben und alles möglichst kurz zu einem homogenen Teig verarbeiten. Sollte der Teig sehr fest wirken, noch 1-2 Schluck Milch unterrühren.
- Rührteig auf dem Blech verteilen und glattstreichen.
- Etwa 21-24 Minuten backen, bis der Zitronenkuchen schön hellbraun ist - er kann innen ruhig noch etwas feucht sein.
- Zum Servieren den abgekühlten Kuchen mit Puderzucker bestäuben oder Zitronenguss glasieren. Dafür 200 g Puderzucker fein sieben und mit so vielen Esslöffeln Zitronensaft (etwa 6 EL) anrühren, bis ein zähflüssiger Guss entsteht, der sich gut verteilen lässt.
Tipps:
- Auf einem normalen großen Blech wird der Kuchen sehr flach; wer einen schön hohen Kuchen haben möchte, kann das Blech auf ca. ¾ der Größe mit doppelt gefalteter Folie oder einem Backrahmen begrenzen.
- Alternativ je nach gewünschter Höhe ca. ⅓ mehr von allen Zutaten verwenden. Backzeit evtl. anpassen.
Häufige Fragen zum Zitronenkuchen
- Was macht Zitronenkuchen saftig? Bei diesem klassischen Rezept für Zitronenkuchen ist es die Kombination der Zutaten und deren Verhältnis zueinander: Durch die vergleichsweise große Menge Eier und Butter sowie den Saft wird der Kuchen mit Zitrone herrlich saftig, feucht und köstlich.
- Welche Glasur verwendet man am besten? Einfach rund 200 Gramm Puderzucker sieben, damit er klümpchenfrei ist. Dann etwa 6 Esslöffel Zitronensaft nach und nach gut unterrühren, bis der Zuckerguss eine zähflüssige Konsistenz erreicht hat, die sich gut auf dem Kuchen verstreichen lässt.
- Wann kommt der Zuckerguss auf den Teig? Sobald der Kuchen gebacken und abgekühlt ist, könnt ihr ihn bestreichen.
- Wann schmeckt der Zitronenkuchen am besten? Frisch natürlich, aber auch einen Tag danach, wenn er schön durchgezogen ist.
- Wie soll man den Kuchen am besten aufbewahren? Gut abgekühlt in einem dichten Kuchenbehälter, einer großen Tupperdose oder mit Folie umwickelt. So hält er sich einige Tage lang frisch. Der Kuchen eignet sich aber auch perfekt zum Einfrieren.
Fantakuchen vom Blech: Der Kindergeburtstags-Klassiker
Neben dem fantastischen Zitronenkuchen vom Blech ist der Fantakuchen der Kuchen, den wir am häufigsten an Kindergeburtstagen backen oder mitbringen. Er ist (natürlich) süß, sonst wäre es ja auch kein so beliebter Kinderkuchen. Der Teig des Kuchens besteht aus einem ganz einfachen Rührteig und ist daher wirklich sehr einfach nachzubacken. Es gibt hier wirklich nichts, was schiefgehen könnte und somit ist der Fantakuchen ein Kuchen, der auch dem Backanfänger garantiert gelinkt. Auch das, macht ihn wahrscheinlich so beliebt.
Einfache Zubereitung und süße Verführung
Für den Rührteig werden die Eier mit dem Zucker / Vanillezucker schaumig aufgeschlagen. Das ist das Wichtigste und sorgt dafür, dass der Kuchen gut aufgeht. Zum Schluss wird ein Zuckerguss aus Puderzucker und Fanta zusammengerührt und auf den Fantakuchen gestrichen. Einfacher kann Backen eigentlich gar nicht mehr sein. Und das Beste, der Fantakuchen gelingt wirklich immer. Der dicke Zuckerguss und die bunten Streusel sehen durch Kinderaugen einfach unwiderstehlich aus und auch die großen Kinder bekommen davon manchmal leuchtende Augen.
Rezept für Fantakuchen vom Blech
Zutaten:
- 225 g Zucker
- 1 Pck. Vanillezucker
- 4 Eier, Größe M
- 450 g Mehl, Typ 405
- 1 Pck. Backpulver
- 1 Prise Salz
- 150 ml Öl, neutral
- 350 ml Fanta
Für den Guss:
- Puderzucker
- Fanta
- Bunte Streusel (optional)
Zubereitung:
- Den Backofen auf 180 °C Ober-/Unterhitze vorheizen.
- Den Zucker sowie den Vanillezucker in die Rührschüssel der Küchenmaschine geben und vermischen. Die Eier dazu geben und für 5 Minuten mit der Küchenmaschine schaumig aufschlagen, sodass eine cremige, voluminöse Masse entsteht.
- In einer zweiten Schüssel das Mehl mit dem Backpulver und der Prise Salz vermischen.
- Das Mehl in die Rührschüssel geben und unter Rühren jeweils das Öl sowie die Fanta zufügen.
- Solange rühren, bis sich die Zutaten geradeso verbunden haben und ein glatter Teig entstanden ist.
- Den Teig auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech geben und gleichmäßig verstreichen.
- Den Fantakuchen im Backofen 20-25 Minuten backen, bis er eine goldgelbe Oberfläche bekommen hat. Mit der Stäbchenprobe überprüfen, ob der Teig gar ist.
- Den Kuchen herausnehmen und vollständig abkühlen lassen.
- Den Puderzucker in eine Schüssel geben und mit der Fanta glatt rühren. Zuckerguss auf den Fantakuchen geben und gleichmäßig verstreichen. Nach Belieben mit bunten Streuseln dekorieren.
Tipps:
- Der Fantakuchen vom Blech ist ein eher flacher Kuchen und backt ca. 2,5 cm hoch. Ich backe ihn auf einem Backblech mit den Maßen 40 x 34 x 5.
- Anstelle von Fanta können auch andere kohlensäurehaltige Getränke verwendet werden.
Himmelstorte vom Blech: Ein Rezept von Oma
Die Himmelstorte nach dem Originalrezept von meiner Mama ist ein echtes Lieblingsrezept und immer viel zu schnell aufgegessen! Deswegen gibt’s hier das Rezept für die Himmelstorte vom Blech. Perfekt für die große Runde - selbstverständlich schmecken meine Himmelsschnitten dabei genauso lecker wie ihr Pendant aus der Springform. Das besondere an der Himmelstorte ist, dass sie aus mehreren Schichten besteht.
Lesen Sie auch: Blech Rezept für leckeren Linzer Kuchen
Die Schichten der Himmelstorte
- Rührteig: Der wird nur mit Eigelb gemacht, das Eiweiß hebst du dir für’s Baiser auf.
- Baiser: Getoppt mit Mandeln und richtig schön knackig.
- Erdbeer-Sahne-Füllung: Macht die Torte herrlich frisch und saftig.
Der Boden und der „Deckel“ werden dabei aus demselben Teig gemacht. Damit sich die Torte besser schneiden lässt, schneidest du den obere Kuchenboden bereits vor dem Zusammensetzen der Torte in Stücke.
Rezept für Himmelstorte vom Blech
Zutaten:
- Für den Rührteig:
- 125 g weiche Butter
- 125 g Zucker
- 5 Eigelb Gr. L
- 175 g Mehl
- 1,5 TL Backpulver
- 1 Prise Salz
- 75 ml Milch
- Für das Baiser:
- 5 Eiweiß Gr. L
- 1 Prise Salz
- 235 g + 2 EL Zucker
- 100 g Mandelblättchen
- Für die Füllung:
- 500 g Erdbeeren
- 400 g Sahne
- 2 Pck. Sahnesteif
- 2 Pck. Bourbon-Vanillezucker
- 250 g Quark
Zubereitung:
- Ein Backblech oder eine Backform (30 x 40 cm) mit Backpapier auslegen, für’s Backblech optional einen Backrahmen verwenden. Backofen auf 160°C Ober-/Unterhitze vorheizen.
- Für den Rührteig: Butter und Zucker hell schaumig rühren. Ein Eigelb nach dem anderen zugeben und unterrühren. Mehl, Backpulver und Salz vermengen. Abwechselnd mit Milch in 2 Portionen zum Teig geben, unterrühren bis ein glatter Teig zusammenkommt.
- Für das Baiser: Eiweiß mit Salz aufschlagen. Dabei den Zucker nach und nach einrieseln lassen und so lange rühren, bis eine feste Baisermasse entstanden ist.
- Den Rührteig auf dem Backblech glattstreichen, Baiser darauf verteilen. Mit Mandelblättchen und 2 EL Zucker bestreuen.
- Im vorgeheizten Ofen auf mittlerer Schiene 30-35 Minuten goldgelb backen. Das Baiser sollte schön knusprig sein, falls es das noch nicht ist, die Backzeit noch einmal um 2-3 Minuten verlängern. Anschließend bei leicht geöffneter Backofentür vollständig auskühlen lassen.
- Für die Creme: Erdbeeren putzen und in kleine Stücke schneiden. Sahne mit Sahnesteif und Vanillezucker aufschlagen. Quark unterrühren, Erdbeeren unterheben.
- Den Kuchenboden halbieren, eine Hälfte in 12-15 Stücke schneiden (3x4 oder 3x5). Um die andere Hälfte einen Backrahmen stellen, Erdbeersahne darauf glattstreichen. Mit dem vorgeschnittenen Kuchenboden belegen, leicht andrücken und vor dem Servieren nochmal mindestens 2 Stunden kaltstellen.
Tipps:
- Da der Kuchen ohnehin mindestens 2 Stunden durchkühlen muss, kannst du sie schon am Vortag zubereiten und über Nacht in den Kühlschrank stellen.
- Alternativ lassen sich auch nur die Böden am Vortag backen, dann kannst du sie kurz vorm Servieren mit Creme füllen und zusammensetzen.
- Im Kühlschrank halten sich Reste der Torte 2-3 Tage.
- Statt Erdbeeren kannst du selbstverständlich alle anderen Beeren, aber auch Kirschen (frisch oder aus dem Glas) oder Fruchtkompott als Füllung verwenden.
Variationen und Alternativen
- Zitronen-Butterkeks-Kuchen
- Kalorienarme Variante ohne Zucker
- Lemon Curd Blechkuchen
- Zitronen-Mandel-Kuchen
- Zitronen-Brownies
- Zitronen-Joghurt-Gugelhupf
- Zitronentassenkuchen
- Glutenfreier Zitronenkuchen
Einfacher Butterkuchen vom Blech: Ein Klassiker
Butterkuchen kennt vermutlich jeder. Ich würde einmal behaupten, dass dieser einfache Kuchen in jeder deutschen Bäckerei verkauft wird. Liegt vermutlich daran, dass er selbst in großen Mengen recht simpel zuzubereiten ist.
Der perfekte Butterkuchen
Ein Butterkuchen sollte schön fluffig und leicht sein (sofern man überhaupt leicht sagen kann bei all der Butter und dem Zucker). Auf keinen Fall sollte das gute Teil zu trocken sein. Eher wie ein fluffiger Hefezopf mit einer zuckrigen Schicht oben drauf. Das ist dann ein „richtiger“ Butterkuchen! Frisch aus dem Ofen sind diese Kuchen immer am besten…
Rezept für einfachen Butterkuchen (halbes Blech)
Zutaten:
- Für den Teig:
- 60g Butter, geschmolzen
- 120ml lauwarme Milch
- 260g Mehl (Type 550)
- 1 Pkg. Trockenhefe
- 1 TL Zucker
- 1 Prise Salz
- 1 TL Vanille Extrakt
- 1 Ei (M)
- Für den Belag:
- 1 Eigelb (M)
- 40-50g Zucker
- 50g Butter, in kleinen Würfeln
- Puderzucker zum Bestäuben (optional)
Zubereitung:
- Die Butter schmelzen und dann mit der lauwarmen Milch verrühren - beides zusammen sollte max. 45°C (113°F) haben.
- Mehl, Trockenhefe, Zucker und Salz in einer großen Schüssel verrühren. Die Milch-Butter-Mischung, Vanille Extrakt und das Ei dazugeben und alles für 5-6 Minuten zu einem glatten Teig verkneten. Den Teig zur Kugel formen, die Schüssel abdecken und den Teig an einem warmen Ort für etwa 45 Minuten gehen lassen.
- Ein kleines Backblech (23x30cm/9×12 inches) mit Backpapier auslegen. Den gegangenen Hefeteig daraufsetzen und dann entweder auf dem Blech ausrollen oder einfach in Form ziehen und drücken. Mit einer Gabel mehrmals einstechen, abdecken und noch einmal für etwa 20 Minuten gehen lassen.
- Den Ofen auf 200°C (390°F) Ober-/Unterhitze vorheizen. Den gegangenen Teig mit dem Eigelb bestreichen und den Zucker darüberstreuen. Die Butter in kleine Stücke teilen und dann gleichmäßig verteilt in den Teig drücken. Das Blech in die Mitte des Ofens schieben und dann 15-20 Minuten backen. Die Oberfläche des Kuchens sollte eine goldene Farbe bekommen haben, aber nicht übermäßig gebräunt sein. Aus dem Ofen holen und abkühlen lassen. Sollten noch kleine Butterpfützen zu sehen sein, werden die nach ein paar Minuten verschwinden - also nicht wundern. Wer mag, kann den Kuchen vor dem Servieren noch mit etwas Puderzucker bestäuben (optional)… im Grunde ist aber eh schon genug Zucker drauf ;)
Tipps:
- Für ein typisches Backblech, das man in einen Standardofen schiebt, müsst ihr dann einfach alle Zutaten verdoppeln - mit Ausnahme der Eier im Rezept. Da kann man bei einem Ei für den Teig bzw. einem Eigelb für das Topping bleiben - das reicht auch für ein großes Blech aus ;)
Weitere Blechkuchen-Inspirationen
Neben den genannten Klassikern gibt es zahlreiche weitere Blechkuchen-Rezepte, die sich großer Beliebtheit erfreuen:
- Saftiger Apfelkuchen vom Blech
- Kirschkuchen mit Pudding
- Lockerer Pfirsich Joghurt Kuchen
- Himbeerkuchen mit weißer Schokolade
- Käsekuchen vom Blech
- Nusskuchen
- Marzipankuchen
- Zimtschneckenkuchen
- Zwiebelkuchen mit Hefe
Omas beste Blechkuchen: Rezepte für die große Runde
Wie man viele hungrige Kaffeegäste einfach glücklich macht, hat Großmutter perfektioniert. Die Lösung sind feine Blechkuchen. Hier sind Omas Klassiker, die bestimmt allen schmecken. Egal zu welcher Zeit des Jahres - der Duft von selbstgebackenem Kuchen lag im Hause meiner Großmutter immer in der Luft. Da gab es einmal die alltäglichen Rührkuchen für jeden Tag, wie Sandkuchen, schnelle Apfelkuchen oder Nusskuchen. Am Wochenende oder für Festlichkeiten wurde dann zu aufwendigen Rezepten zurückgegriffen. Die einfache Konsequenz für meine Oma waren Blechkuchen, da sie so die gesamte Familie mit einem Schlag mit Gebäck versorgen konnte - und das bei weniger Aufwand!
Lesen Sie auch: Rezept für saftigen Kirsch-Streuselkuchen
Saisonale Vielfalt
Vor allem im Sommer und Herbst gab es für meine Oma kein Halten mehr, denn das frische Obst aus dem Garten und von den Marktständen wollte verbacken werden. Egal ob es sich um Rhabarber, Erdbeeren, Heidelbeeren, Himbeeren, Brombeeren, Kirschen, Pflaumen, Mirabellen, Äpfel oder Birnen handelte. Zu jedem Obst gibt es das perfekte Blechkuchen-Rezept. Besonders köstlich sind mir die Blechkuchen mit säuerlichen Früchten und süßem Baiser in Erinnerung!
Grundrezept für Großmutters schnellen Blechkuchen
Schön buttrig, nussig und mit Frucht: Das nun folgende Rezept für Omas Blechkuchen lässt sich super leicht nach deinem Bedarf abwandeln. Bei dem schnellen Butterkuchen aus Rührteig kannst du sowohl die Nüsse, als auch die Früchte verwenden, die du gerade da hast.
Zutaten:
- 250 g Butter
- 200 g Zucker
- 1 Päckchen Vanillezucker
- 1 Prise Salz
- 6 Eier
- 300 g Mehl
- 1 Pck. Backpulver
- 100 g Schlagsahne (alternativ Milch)
- 350 g Pflaumenmus (alternativ Fruchtkompott, klein gewürfelter Äpfel, Birnen, Heidelbeeren, Himbeeren, Stachelbeeren, Kirschen, Pflaumen …)
- 200 g Walnüsse (oder Mandeln, Haselnusskerne, Erdnüsse …)
- 2 EL Milch
Zubereitung:
- 250 g Butter, 200 g Zucker, 1 Päckchen Vanillezucker und Salz mit den Schneebesen des Rührgerätes dick-cremig rühren, bis sich der Zucker gelöst hat. Dann Eier einzeln, mit jeweils 1 EL Mehl zufügen und unterrühren.
- Restliches Mehl (ca. 200 g) und Backpulver mischen. Zusammen mit der Sahne zur Butter-Eier-Creme geben und kurz unterrühren.
- Teig auf ein gefettetes und mit Mehl ausgestäubtes Backblech (ca. 35 x 40 cm) geben und glatt streichen. Pflaumenmus glatt rühren und in kleinen Klecksen auf dem Teig verteilen, eventuell leicht mit einer Gabel verstrudeln. (Anderes Obst einfach auf dem Teig verteilen). Im vorgeheizten Backofen (E-Herd: 180 °C/ Umluft: 160 °C) auf mittlerer Schiene zunächst ca. 12 Minuten backen.
- Inzwischen Nüsse grob hacken. 100 g Butter, 80 g Zucker, 1 Päckchen Vanillezucker in einem Topf kurz aufkochen. Walnüsse zufügen, unterheben und erhitzen, bis der Zucker gelöst ist. Zum Schluss Milch unterrühren.
- Kuchen aus dem Backofen nehmen, Nussmischung gleichmäßig mit einem Esslöffel auf dem Kuchen verteilen. Omas Blechkuchen bei gleicher Temperatur weitere ca. 10 Minuten fertig backen. Dazu schmeckt ein Klecks Schlagsahne.
tags: #halbes #blech #kuchen #rezept


