Günter Honig Wolfsburg: Ein Leben für Bienen, Bildung und die Heimat

Dieser Artikel beleuchtet das vielseitige Leben von Günter Honig und anderen Persönlichkeiten aus Wolfsburg und Umgebung, deren Engagement für Bienen, Bildung und ihre Heimat beispielhaft ist.

Günter Schaub: Ein Leben im Dienst der Bienen

Der pensionierte Lehrer Günter Schaub widmet sich seit 55 Jahren der Imkerei, davon über 30 Jahre beim NABU Salzgitter. Seine Faszination für die kleinen Tiere ist ansteckend. Bienen sind wahre Arbeitstiere, die im Laufe ihres Lebens eine bemerkenswerte Karriere durchlaufen. Junge Bienen kümmern sich zunächst um die Instandhaltung des Stocks und die Wabenpflege, da ihr Stachel noch nicht einsatzbereit ist. Später unternehmen sie Orientierungsflüge, bevor sie schließlich als Sammelbienen Blüten bestäuben.

Für Bienen steht das Wohl des Volkes an erster Stelle, angeführt von der Königin. Deren Schutz und somit die Sicherung des Fortbestands des Volkes ist ihre wichtigste Aufgabe. Günter Schaub gibt sein Wissen gerne weiter und zeigt Schulklassen und Kindergärten seine Bienen, um Berührungsängste abzubauen. Er ist jedoch auch besorgt um seine hochempfindlichen Tiere, insbesondere angesichts des Klimawandels und der Luftverschmutzung, die zu einem dramatischen Bienensterben führen. Dennoch gibt es Möglichkeiten, dem entgegenzuwirken, wie zum Beispiel das Aufstellen von Nisthilfen für Wildbienen. Interessierte können Günter Schaub im Juli und August bei der Honigproduktion besuchen und den Honig probieren.

Engagement bei der Feuerwehr Ehmen

Die Freiwillige Feuerwehr Ehmen und ihr Förderverein sind wichtige Stützen der Gemeinschaft. Die Jahreshauptversammlung der Ortsfeuerwehr Ehmen und des Fördervereins der Freiwilligen Feuerwehr Wolfsburg Ortsfeuerwehr Ehmen e.V. fand im Feuerwehrhaus Ehmen statt. Mike Bittermann berichtete über das vergangene Berichtsjahr. Die Feuerwehr verfügt über eine starke Truppe, darunter Mitglieder in der Einsatzabteilung, Jugendfeuerwehr, Kinderfeuerwehr und Altersabteilung. Im Ortskommando gab es einige Veränderungen, darunter die Neubesetzung des Jugendfeuerwehrwarts und des Gerätewarts. Zudem wurden verdiente Mitglieder für ihre langjährige Mitgliedschaft geehrt.

Imkertag "Zwischen Harz und Heide" in Wolfsburg

Der Kreis-Imkerverein Wolfsburg lud zum 11. Imkertag "Zwischen Harz und Heide" ein. Bürgermeister Günter Lach betonte die Bedeutung der Honiggewinnung und des Naturschutzes. Auch in Wolfsburg werden Flächen mit Blühmischungen für Insekten ausgesät. Das Interesse an der Imkerei ist ungebrochen groß. Eduard Kammerer erhielt die Verdienstmedaille des Landesverbandes für seine langjährige Tätigkeit als Wetter- und Bienenweidebeobachter. Renate Frank referierte über die Heilwerte aus dem Bienenvolk, Jakob Eckert über die Aufgaben des Julius-Kühn-Instituts in Bezug auf Bienen und Bienenschutz, und Patricia Beinert über den erfolgreichen Umgang mit der Varroa-Milbe. Die Firma Klaus Möller stellte Gerätschaften für die Bienenhaltung aus, und Andreas Hankel informierte über die Möglichkeit, den eigenen Wachs zu Mittelwänden umarbeiten zu lassen.

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Kolja Flüger: Imkern für die Bienen

Kolja Flüger betreibt Imkerei wesensgemäß in einer Kooperation. Schon als Kind war er fasziniert von Bienen und bekam mit neun Jahren sein erstes Volk geschenkt. Inzwischen studiert er soziale Arbeit und pflegt fünfzehn Völker. Er hält Bienen an verschiedenen Standorten, sowohl auf dem Land als auch in der Stadt. Die Bienen sind für ihn Lehrmeister, und er nutzt das pädagogische Potenzial der Biene, um Kinder an die Natur heranzuführen. Er imkert mit Holzbeuten, lässt den Bienen ihren Schwarmtrieb und setzt keine künstlich gezüchteten Königinnen ein. Er arbeitet mit unten offenen Rähmchen, die eine schnelle Stockschau ermöglichen. Kolja Flüger ist davon überzeugt, dass jeder Imker Verantwortung über seinen Garten hinaus hat und empfiehlt Neuimkern, sich einen Imkerpaten zu suchen und einen Kurs zu machen. Er betreibt die Imkerei in Kooperation mit Anne Silke Timme und strebt eine Demeter-Zertifizierung an.

Gerhard Honig: Ein Leben für Bildung und Heimat

Gerhard Honig wurde in Apollensdorf geboren und wuchs in einfachen Verhältnissen auf. Er besuchte die Lehrerbildungsanstalt und trat mit 17 Jahren in den Schuldienst ein. Nach dem 17. Juni 1953 wurde er fristlos aus dem Schuldienst der DDR entlassen und ging in den Westen, wo er sein Studium fortsetzte und wieder in den Schuldienst eintrat. Er gründete die Schuldruckerei Kreuzheide, die er zur größten Schuldruckerei der Bundesrepublik führte. Er engagierte sich im Schul- und Weiterbildungsbereich und gründete den IMMEN-Verlag. Auch nach seiner Pensionierung blieb er aktiv und reiste viel. Nach der Wende besuchte er seine alte Heimat Rathenow und unterstützte den Wiederaufbau der Kirche. Seine Frau Eva verstarb kurz nach der Goldenen Hochzeit. Gerhard Honig begann, eine Doktorarbeit zum Thema Elbe-Seitenkanal zu schreiben.

Landtagswahl in Wolfsburg

Die Kandidatinnen und Kandidaten aus Wolfsburg und Gifhorn wurden im Landtagswahlkampf von prominenten Politikern unterstützt. Die Parteien verbrachten den Wahlabend in Wolfsburg.

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