Edeka Eigenmarke Schokolade im Test: Qualität, Geschmack und Inhaltsstoffe unter der Lupe
Schokolade ist eine der beliebtesten Süßigkeiten weltweit, und auch in Deutschland ist der Konsum hoch. Dabei greifen viele Verbraucher nicht nur zu bekannten Marken, sondern auch zu Eigenmarken der Supermärkte wie Edeka. Doch wie steht es um die Qualität, den Geschmack und die Inhaltsstoffe dieser oft günstigeren Alternativen? Dieser Artikel wirft einen detaillierten Blick auf Edeka Eigenmarke Schokolade im Test.
Vielfalt der Schokoladensorten und ihre Besonderheiten
Ob klassische Vollmilch-, zarte Zartbitter- oder cremige weiße Schokolade - die Vielfalt der Schokoladensorten ist groß. Jede Sorte hat ihre eigenen charakteristischen Merkmale, die sich in Geschmack, Textur und Inhaltsstoffen widerspiegeln.
- Vollmilchschokolade: Sie zeichnet sich durch einen höheren Milchanteil aus, der für eine besonders cremige Konsistenz und einen süßen Geschmack sorgt.
- Zartbitterschokolade: Mit einem höheren Kakaoanteil und weniger Zucker bietet sie einen intensiveren, leicht bitteren Geschmack.
- Weiße Schokolade: Sie enthält keine Kakaomasse, sondern nur Kakaobutter, Zucker und Milchbestandteile, was ihr einen besonders süßen und milden Geschmack verleiht.
Geschmackstest von Schokohasen: Edeka Eigenmarke im Vergleich
Im Vorfeld des Osterfestes wurden verschiedene Schokohasen einem Geschmackstest unterzogen, um herauszufinden, welche Produkte am besten abschneiden. Dabei wurden auch Schokohasen der Edeka-Eigenmarke "Gut&Günstig" berücksichtigt.
Das Ergebnis zeigte, dass der "Lindt-Goldhase" (Edelbitter) mit 61 von 80 möglichen Punkten den ersten Platz belegte, gefolgt von der "Kinderschokolade" mit 53 Punkten. Die Edeka-Eigenmarke "Gut&Günstig" erhielt hingegen nur 31 Punkte und landete damit auf dem letzten Platz.
Kritik an Inhaltsstoffen: Worauf Verbraucher achten sollten
Verbraucherschützer raten, vor dem Kauf von Schokolade einen genauen Blick auf die Zutatenliste zu werfen. Je mehr Kakaobutter eine Schokolade enthält, desto hochwertiger ist sie in der Regel. Einige Hersteller greifen jedoch zu günstigeren Alternativen wie Butterreinfett oder Emulgatoren, um Kosten zu sparen.
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Auch bei den Aromen gibt es Unterschiede. Einige Hersteller setzen auf echten Vanilleextrakt, während andere günstigere Alternativen wie Vanillin verwenden.
Öko-Test und Stiftung Warentest: Ergebnisse im Überblick
Regelmäßig werden Schokoladen von unabhängigen Testinstituten wie Öko-Test und Stiftung Warentest auf Inhaltsstoffe, Schadstoffe und Geschmack untersucht. Die Ergebnisse zeigen, dass es große Unterschiede zwischen den einzelnen Produkten gibt.
- Öko-Test: In einem Test von Milchschokoladen erhielten nur zwei von 25 Produkten eine Empfehlung. Grund dafür waren unter anderem Mineralölbestandteile, die in vielen Schokoladen nachgewiesen wurden.
- Stiftung Warentest: Bei einem Test von Zartbitterschokoladen schnitten 15 von 25 Produkten "gut" ab. Allerdings wurden auch hier Schadstoffe gefunden, die jedoch in der Regel als weniger kritisch eingestuft wurden.
Eigenmarken im Vergleich: Preis und Qualität
Eigenmarken von Supermärkten und Discountern erfreuen sich großer Beliebtheit, da sie oft günstiger sind als Markenprodukte. Doch wie steht es um die Qualität?
Ein Vergleich von Eigenmarken und Markenprodukten zeigte, dass Eigenmarken in vielen Fällen qualitativ mithalten können. In einigen Tests schnitten Eigenmarken sogar besser ab als Markenprodukte. Allerdings gibt es auch Unterschiede, insbesondere bei den Inhaltsstoffen.
Herstellung von Eigenmarken: Bekannte Hersteller im Hintergrund
Viele Eigenmarken werden von bekannten Markenherstellern produziert. So stellt beispielsweise die August Storck KG, bekannt für Marken wie "Merci" und "Toffifee", Schokolade für die Aldi-Eigenmarke "Choceur" her. Die Stollwerck GmbH, Hersteller von Sarotti und Alpia, produziert Schokoladenware für die Eigenmarken von Lidl, Rewe und Kaufland.
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Zartbitterschokolade im Test: Inhaltsstoffe und Nachhaltigkeit
Zartbitterschokolade gilt aufgrund ihres höheren Kakaoanteils und geringeren Zuckergehalts als gesünder als Vollmilchschokolade. Allerdings wurden auch in Zartbitterschokoladen bei Tests Schadstoffe wie Mineralölbestandteile und Pestizide gefunden.
Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Nachhaltigkeit des Kakaoanbaus. Viele Kakao-Bauern in Lateinamerika und Westafrika leben unter prekären Bedingungen, und Kinderarbeit ist ein Problem. Verbraucher sollten daher auf Fairtrade-Siegel achten und Produkte bevorzugen, bei denen die Lieferkette transparent ist.
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