Granatapfel Pralinen Rezept: Eine Süße Versuchung Selbstgemacht
Wer mag keine Schokolade? Aber in normalen Supermärkten findet man oft nur Milchschokolade oder (vegane) Zartbitterschokolade. Das ist nicht jedermanns Sache. Warum also nicht einfach selbst Pralinen herstellen? Dieses Rezept kombiniert den reichen Geschmack von Schokolade mit der fruchtigen Frische von Granatapfelkernen. Ob als persönlicher Genuss oder als liebevolles Geschenk, diese Pralinen sind ein echter Hingucker.
Fruchtig-süße Pralinenkreationen: Drei Variationen
Hier werden drei köstliche Varianten von Granatapfel-Pralinen vorgestellt, die einfach zuzubereiten sind und garantiert für Begeisterung sorgen.
Variante 1: Weiße Schokolade mit Granatapfelkernen
Diese Variante kombiniert die Süße weißer Schokolade mit der leicht säuerlichen Note von Granatapfelkernen.
Zutaten:
- 200 g Kuvertüre (nach Geschmack, z.B. weiße Schokolade)
- 1 Granatapfel
- Leere Verpackung von Mon Cheri oder Toffifee (oder Pralinenform)
Zubereitung:
- Die Kerne aus dem Granatapfel lösen.
- Die Kuvertüre schmelzen. Die Schokolade kann in kleinen Stückchen geschnitten und entweder im Wasserbad oder in der Mikrowelle geschmolzen werden.
- Mit einem kleinen Löffel eine dünne Schicht Schokolade in die leere Verpackung oder Pralinenform füllen.
- Einige Granatapfelkerne darauflegen.
- Mit Schokolade bedecken und die Form leicht auf eine Unterfläche klopfen, damit sich die Schokolade gleichmäßig verteilt.
- Für etwa 1 Stunde in den Kühlschrank stellen, bis die Pralinen fest geworden sind.
Diese Pralinen sind schön fruchtig, wobei der leicht säuerliche Geschmack der Granatapfelkerne perfekt zu der süßen weißen Schokolade passt. Natürlich kann man auch jede andere Schokolade verwenden, je nach Geschmack und Vorliebe. Sie eignen sich auch gut als Geschenk.
Variante 2: Weiße Hohlkugeln mit Granatapfelgelee
Diese Variante ist etwas aufwendiger, aber das Ergebnis ist eine wunderschöne Praline mit einem flüssigen Kern.
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Zutaten:
- 325 ml Granatapfelsaft, frisch aus 2 - 3 Granatäpfeln
- 250 g Gelierzucker 2:1
- Etwas Zitronensaft
- Weiße Hohlkugeln
- 300 g weiße Kuvertüre
- Rotes Kakaobutterspray oder Kakaobutter und rote Lebensmittelfarbe
- 63 Granatapfelkerne
Zubereitung:
- Granatapfelsaft frisch aus Granatäpfeln pressen, z.B. im Entsafter oder die ausgelösten Kerne in einem dichten Plastikbeutel zerdrücken und sieben.
- Nach der Packungsanweisung des Gelierzuckers den Saft zu Gelee einkochen, evtl. mit Zitronensaft oder Zucker abschmecken (es sollte noch leicht säuerlich sein), in Gläser füllen und abkühlen lassen.
- Das abgekühlte Gelee in einen Spritzbeutel geben und die Hohlkugeln damit befüllen, dabei darauf achten, dass möglichst keine Luft mit eingeschlossen wird.
- Zum Verschließen der Kugeln die weiße Kuvertüre temperieren und die Öffnung jeder Kugel verschließen. Die Schokolade in kleine Stückchen schneiden und entweder im Wasserbad oder in der Mikrowelle schmelzen.
- Kleine Silikonformen zu einem Drittel mit der flüssigen Schokolade füllen.
- Die Granatapfelkerne aus der Frucht lösen und mit Küchenpapier so gut es geht trocken tupfen.
- Die Kerne nun in die Formen füllen und leicht andrücken.
- Mit der restlichen Schokolade die Formen ausfüllen. Dabei leicht anklopfen, damit sich die Schokolade zwischen den Kernen etwas verteilt.
- In den Kühlschrank stellen und fest werden lassen.
Die Pralinen halten sich im Kühlschrank ein paar Tage. Sie sollten dann aber gegessen werden, da sonst die Kerne matschig werden können.
Variante 3: Schokoladenstücke mit Granatapfel und Nüssen
Diese Variante ist ideal, wenn es schnell gehen muss und man trotzdem etwas Besonderes genießen möchte.
Zutaten:
- (Vegane) Schokolade
- Granatapfelkerne
- Gehackte Nüsse
Zubereitung:
- Ein Blech oder ein großes Brett mit Backpapier auslegen.
- Die Schokolade über einem Wasserbad schmelzen
- Mit einem Löffel die flüssige Schokolade portionsweise auf das Backpapier geben und glatt streichen.
- Auf die Schokoladenkleckse jeweils ein paar Granatapfelkerne und gehackte Nüsse streuen.
- Das Blech oder Brett für mindestens 60 Minuten in den Kühlschrank stellen.
- Anschließend die Schokostücke vorsichtig vom Backpapier lösen und genießen.
Tipps und Tricks für die perfekte Granatapfel-Praline
- Schokolade: Für die Pralinen empfiehlt sich hochwertige Schokolade mit einem Kakao-Anteil von mindestens 70 Prozent. Sie schmeckt schokoladig und ist nicht so stark mit Zucker versetzt wie normale Milchschokolade. Für Veganer eignet sich die Schokolade von Rapunzel, die Vollrohzucker enthält.
- Granatapfel: Um einen Granatapfel ohne große Sauerei zu entkernen, gibt es einen einfachen Trick.
- Formen: Eiswürfelformen aus Silikon eignen sich gut, da sich die Pralinen hier besser herauslösen lassen als aus starren Kunststoffformen. Es gibt aber auch viele wunderschöne Pralinenformen im Handel.
- Haltbarkeit: Die Pralinen halten sich im Kühlschrank einige Tage. Da die Granatapfelkerne jedoch matschig werden können, sollten sie nicht zu lange aufbewahrt werden.
Variationen für noch mehr Genuss
- Nüsse: Anstelle von gehackten Nüssen können auch geröstete karamellisierte Nüsse verwendet werden.
- Aromen: Für eine besondere Note können der Schokolade Gewürze wie Zimt, Kardamom oder Chili hinzugefügt werden.
- Früchte: Neben Granatapfelkernen können auch andere Früchte wie Himbeeren, Blaubeeren oder Orangen verwendet werden.
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