Frey Schokolade ohne Zucker: Ein umfassender Test und Leitfaden

Zuckersucht ist ein weit verbreitetes Problem, das sich in verschiedenen Formen äußert. Für manche ist es die Cola in Litern, für andere der unbewusste Konsum von Zucker in Fertigprodukten. Für einige ist es jedoch Schokolade. Auch nach einer längeren Phase ohne Zucker bleibt Schokolade oft ein "Sehnsuchtsprodukt". Aber es gibt Alternativen, insbesondere zuckerfreie Schokolade, die zu 100 % aus Kakao besteht.

Der Weg zur zuckerfreien Schokolade

Für Anfänger empfiehlt sich die Naturata Lateinamerika Edelbitter 100 %. Wer wirklich zuckerfrei leben möchte, aber nicht auf Schokolade verzichten will, kann sich langsam an Zartbitterschokolade herantasten: zuerst "Edelbitter", dann 70 %, 80 %, 90 % und schließlich 99 %. Der Übergang kann schrittweise erfolgen, um sich an den intensiven Geschmack zu gewöhnen.

Persönliche Erfahrungen und Empfehlungen

Es ist überraschend, wie vielfältig der Geschmack von 100%iger Schokolade sein kann. Ein weiterer Vorteil ist, dass man nicht viel davon essen kann. Während fünf Tafeln 100%iger Schokolade Verdauungsprobleme verursachen könnten, reichen oft schon kleine Stücke aus, um das Verlangen zu stillen.

Wo kann man zuckerfreie Schokolade kaufen?

Die Verfügbarkeit von 100%iger Schokolade ist nicht immer gegeben. Ähnlich wie bei anderen zuckerfreien Süßigkeiten ist sie nicht überall erhältlich. Manchmal findet man sie in Kaufhäusern oder Feinkostabteilungen, aber meistens ist die Bestellung über Online-Shops wie Amazon die einfachste Option.

Empfehlenswerte Marken und Sorten

  • Coppeneur CRU DE CACAO Ghana 100%: Diese Schokolade zeichnet sich durch eine schöne Verpackung und einen tollen Geruch aus.
  • Lindt Excellence 100%: Diese Sorte ist in vielen Supermärkten erhältlich.
  • Edelmond: Bietet verschiedene 100%ige Schokoladensorten an.
  • Pacari Bio Raw 100%: Diese Sorte wird als die schmackhafteste zuckerfreie Schokolade beschrieben, da sie fast saftig und nicht so bitter wie andere Sorten ist. Möglicherweise liegt dies daran, dass sie ungeröstet ist.

Es ist jedoch zu beachten, dass bestimmte zuckerfreie Sorten manchmal vom Markt verschwinden. Daher lohnt es sich, regelmäßig die Suchergebnisse für "100% Schokolade" zu überprüfen.

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Preis und Konsum

Zuckerfreie Schokolade ist im Vergleich zu herkömmlicher Schokolade teurer. Man sollte jedoch bedenken, dass der Konsum in der Regel geringer ist. Anstatt beispielsweise täglich 5 € für eine Tafel Ritter Sport Joghurt auszugeben, verbraucht man von einer 100%igen Schokolade (die z. B. 9 € kostet) vielleicht nur ein Drittel pro Tag, was die täglichen Kosten auf maximal 3 € reduziert.

Frey Schokolade im Test: Eine Analyse

Das Schweizer Traditionsunternehmen Frey scheint auf dem deutschen Markt nicht so präsent zu sein wie in anderen Regionen. Frey bietet seine Schokoladen im großflächigen Format an, die in Alufolie verpackt sind.

Optik und Konsistenz

Die Tafel selbst ist auffällig hellbraun und matt. Obwohl sie sauber produziert ist, weist sie auf der Rückseite Streifen und Schlieren auf. Die Schokolade bricht weich und bröckelig.

Geschmack und Aroma

Im Mund entfaltet die Schokolade einen cremigen, süßen Schmelz, der sich an der Grenze zum Schmieren befindet. Das Aroma ist von Karamell und Butter geprägt, und auch die Zutat Haselnuss ist erkennbar. Insgesamt ist die Schokolade sehr süß und gut ausconchiert, ohne Störaromen.

Vergleich mit anderen Milchschokoladen

Frey's Sorte "Creamy Milk" ähnelt einer Schweizer Milchschokolade. Frey geht bei der Aromatisierung dieser Schokolade jedoch etwas dezenter vor als Konkurrent Lindt mit z.B. der grundsätzlich vergleichbaren bekannten Sorte Lindt Excellence Vollmilch Extra Cremig.

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Stiftung Warentest: Milchschokoladen im Vergleich

Die Stiftung Warentest hat 25 hochwertige und beliebte Schokoladen getestet, darunter auch Bioschokoladen. Bekannte Marken wie Hachez, Lindt und Ritter Sport waren ebenso vertreten wie Tafeln von Aldi und Lidl.

Testergebnisse

Viele Schokoladen im Test wurden als gut bewertet. Ausgerechnet die teuerste Schokolade war jedoch die schlechteste, da sie stark mit Nickel belastet war. Die Preise der getesteten Schokoladen lagen zwischen 0,69 und 6,95 Euro pro 100 Gramm.

Testkriterien

Fast alle getesteten Schokoladen waren Milch- und Vollmilchschokoladen, eine war eine Sahneschokolade. Die Tester untersuchten sie unter anderem auf Schadstoffe, bestimmten ihre Milch- und Kakaoanteile, prüften die Kennzeichnung und verkosteten sie.

Sensorische Bewertung

Die Tester bewerteten Aussehen, Konsistenz, Geruch, Geschmack und Mundgefühl der Schokoladen. Außerdem wurden sie auf Schadstoffe geprüft. Neben der mikrobiologischen Qualität wurden auch Verpackung und Deklaration in die Testnote einbezogen.

Geschmackliche Präferenzen

An der Frage, ob eine Schokolade zartschmelzend oder knackig-fest sein soll, scheiden sich die Geister. Der Test zeigt, welche Marken für Freunde weicher, cremiger Schokoladen geeignet sind. Deren zarter Schmelz entsteht durch das Rühren in Conchier­maschinen. Wer dagegen gern Schokolade abbeißt, sollte zu knackigen Tafeln greifen.

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Auszeichnungen

Zwei Schokoladen schnitten bei der Verkostung sehr gut ab: Die auf Schokolade trainierten Prüfpersonen beschrieben beide als besonders komplex in Geruch und Geschmack, als sehr stark cremig, als sehr intensiv sahnig im Geschmack, sehr vanillig sowie stark süß.

Schadstoffe

Schadstoffe verderben in der Regel nicht den Genuss - mit einer Ausnahme: Die teuerste Schokolade im Test war stark mit Nickel belastet. Das Schwermetall gelangt in erster Linie aus dem Boden in die Kakaopflanze.

Inhaltsstoffe und Kennzeichnung

Vollmilchschokolade besteht zu einem großen Teil aus Zucker und muss laut Kakao­ver­ordnung mindestens 30 Prozent Kakao- und 18 Prozent Milch­bestand­teile haben. Viele Schokoladen enthalten aromatisierende Zutaten, doch nicht immer sind diese richtig gezeichnet. In einem Fall wurde "natürliches Vanillearoma" in der Zutatenliste angegeben, aber nur Ethylvanillin nachgewiesen. Ein anderer Anbieter bildete auf der Rückseite der Tafel Vanilleblüte und -schoten ab, verwendete aber den Aromastoff Vanillin. Ein weiterer versprach vorn auf der Verpackung "verfeinert mit echter Bourbon-Vanille", aber es wurden nur Spuren von Vanille nachgewiesen.

Alternativen zu Industriezucker: Pausenfudder im Fokus

Wer weniger Industriezucker essen möchte, muss auf klassische Süßigkeiten aus dem Supermarkt verzichten. Viele Schokoriegel ohne raffinierten Zucker enthalten entweder künstlich hergestellte Süßstoffe wie Aspartam oder Zuckeralkohole wie Xylit.

Pausenfudder: Eine Alternative aus Hamburg

Pausenfudder ist ein Online-Shop für industriezuckerfreie Snacks aus Hamburg. Die Gründer Diana und Kay haben zunächst die zuckerfreien und veganen Snacks anderer Hersteller vertrieben, bevor sie eine eigene Produktlinie entwickelten.

Die Produktlinie von Pausenfudder

Die neue Produktlinie von Pausenfudder umfasst vier Cremeriegel und drei Sorten "Zwingelinge".

Cremeriegel

  • Lieschen: Ein Schokoladen Cremeriegel mit dunkler Schokolade umhüllt und innen ebenfalls mit Schokolade gefüllt.
  • Franz: Ein butter- und industriezuckerfreier Cremeriegel, der an Franzbrötchen erinnern soll.
  • Manni: Ein Cremeriegel, der an Mandelhörnchen erinnern soll.
  • Heidi: Ein Heidelbeer Cremeriegel mit Heidelbeeren und Cranberrys.

Zwingelinge

"Zwingelinge" sind zwei mit dunkler Schokolade überzogene Küchlein, die ohne raffinierten Zucker hergestellt werden.

  • Keksteig-Zwingelinge: Diese Küchlein haben einen weichen Kern, der an Keksteig erinnert.
  • Erdnuss-Zwingelinge: Diese Küchlein haben einen Erdnussgeschmack.

Die cremigen Schokoriegel und die Zwingelinge sind direkt im Pausenfudder Online-Shop erhältlich.

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