Franzbrötchen Rezept ohne Zucker: Eine gesunde Alternative aus Hamburg
Das Franzbrötchen, eine Spezialität aus Hamburg, ist für viele ein absoluter Hochgenuss, besonders für Zimtliebhaber. Traditionell ist das Franzbrötchen reich an Zucker und Kalorien, was es für gesundheitsbewusste Genießer weniger attraktiv macht. Glücklicherweise gibt es zahlreiche Möglichkeiten, diese köstliche Leckerei in einer zuckerfreien Variante zuzubereiten, ohne dabei auf den geliebten Geschmack verzichten zu müssen. Dieses Rezept ist eine tolle Alternative zu den herkömmlichen Rezepten.
Die Fusion von Franzbrötchen und Zimtschnecke
Eine besonders interessante Variante ist die Kombination aus Franzbrötchen und Zimtschnecke. Diese gesunde Kombination vereint das Beste aus beiden Welten und bietet ein einzigartiges Geschmackserlebnis. Da sowohl Franzbrötchen als auch Zimtschnecken in der traditionellen Form sehr viele Kalorien haben, liegt die Herausforderung darin, eine gesunde Alternative zu schaffen.
Die Zutaten für zuckerfreie Franzbrötchen
Viele Rezepte zum Thema Franzbrötchen ohne Zucker gibt es leider nicht. Daher ist es wichtig, die richtigen Zutaten auszuwählen, um ein schmackhaftes und dennoch gesundes Ergebnis zu erzielen. Hier sind einige Optionen:
- Mehl: Anstelle von Weizenmehl kann helles Dinkelmehl verwendet werden.
- Süße: Anstelle von Zucker können getrocknete Datteln (Fruchtzucker) oder Xucker (Erythrit) verwendet werden.
- Fett: Margarine kann reduziert oder durch eine gesündere Alternative wie Halbfettbutter ersetzt werden.
- Hefe: Frische oder Trockenhefe.
- Weitere: Pflanzenmilch (lauwarm), Zimt, Salz.
Zubereitung des Teigs
Die meisten Menschen haben großen Respekt davor, allein einen Hefeteig herzustellen. Viele haben es schon probiert und es ist total daneben gegangen. Andere bekommen schon vom Sagenhören Angst davor loszulegen. Doch keine Sorge, es ist nicht so schwer, wie es scheint. Hier ist eine einfache Anleitung:
- Die Hefe in lauwarmer Pflanzenmilch mit etwas Zucker (oder Dattelsirup) auflösen und einige Minuten stehen lassen, bis sich Bläschen bilden.
- Das Mehl, den restlichen Zucker (oder Xucker) und Salz in einer Schüssel vermischen.
- Die Hefemischung und geschmolzene Margarine (oder Halbfettbutter) hinzufügen und alles zu einem geschmeidigen Teig verkneten.
- Den Teig abgedeckt an einem warmen Ort ca. 1 Stunde gehen lassen, bis er sich verdoppelt hat.
Die Hefe ist nicht Ihr Feind! Sie braucht eben nur ein paar Dinge, um glücklich ihre Arbeit machen zu können. Dazu zählt Zucker, Wärme und Zeit. Die Hefe arbeitet am Besten in einem Temperaturbereich von 30°C-35°C. Ab 45°C macht ihr sie kaputt. Im Sommer reicht es absolut aus, wenn ihr euren Teig abgedeckt am Fenster stehen lasst. An kühleren Tagen könnt ihr eure Schüssel in Handtücher eingehüllt auch in eure Bettdecke einschlagen. Auch auf der Heizung bekommt die Hefe ihre Wärme. Habt ihr den Hefeteig aufgearbeitet, dann muss der Teig abgedeckt nochmal an einem warmen Örtchen gehen. Habt Geduld, auch wenn der Appetit größer ist.
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Die Füllung ohne Zucker
Für eine zuckerfreie Füllung gibt es verschiedene Möglichkeiten:
- Dattel-Zimt-Füllung: Datteln mit etwas Pflanzenmilch erwärmen und pürieren, dann mit Zimt vermischen.
- Erythrit-Zimt-Füllung: Erythrit mit Zimt mischen und mit geschmolzener Butter verrühren.
- Kokosblütenzucker-Zimt-Füllung: Kokosblütenzucker mit Zimt mischen und mit geschmolzener Butter verrühren.
Formen und Backen der Franzbrötchen
- Den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche zu einem Rechteck ausrollen.
- Die Füllung gleichmäßig darauf verstreichen.
- Den Teig von der langen Seite her aufrollen.
- Die Rolle in ca. 4 cm breite Stücke schneiden.
- Jedes Stück in der Mitte leicht eindrücken, sodass die typische Franzbrötchenform entsteht.
- Die Franzbrötchen auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech legen und nochmals 20 Minuten ruhen lassen.
- In der Zwischenzeit den Backofen auf 175°C vorheizen.
- Die Franzbrötchen im heißen Ofen ca. 15-20 Minuten goldbraun backen.
Vegane Franzbrötchen ohne Zucker
Vegane Franzbrötchen werden häufig mit Zimtschnecken verglichen - der Teig ist allerdings ein anderer. Klassische Franzbrötchen bestehen aus einem Plunderteig, der mit „Ziehfett“ zubereitet wird. Dieses Fett hat besondere Verarbeitungseigenschaften und wird durch Falten und Ausrollen („Touren“) in den Teig eingearbeitet.
Für die Zubereitung veganer Franzbrötchen ohne Zucker können folgende Zutaten verwendet werden:
- 500 g Mehl (helles Dinkelmehl)
- 80 g Zucker (oder Xucker)
- 250 ml pflanzliche Milch (lauwarm)
- 3/4 Würfel frische Hefe (alternativ 1,5 Pck. Trockenhefe)
- 1 Prise Salz
- 180 g Margarine (vegan)
- Zimt und Zucker (oder Xucker) zum Bestreuen
Low Carb Franzbrötchen
Für alle, die auf ihre Figur achten, aber sich gleichzeitig auch mal etwas Süßes gönnen wollen, sind Low Carb Franzbrötchen die perfekte Wahl. Sie haben 50 % weniger Kalorien als normale Franzbrötchen und sind zudem reich an Proteinen und sättigenden Ballaststoffen.
Zutaten für 12 Stück:
- Teig: 100 ml lauwarmes Wasser, 10 g Trockenhefe, 10 g Zucker (zur Aktivierung der Hefe), 1 TL Backpulver, 200 g Magerquark, 45 g Puder-Erythrit, 1 Prise Salz, 2 rohe Eier, 260 g Mandelmehl, 50 g Flohsamenschalen
- Füllung: 50 g Erythrit, 10 g Ceylon Zimt, 50 g Butter (oder Halbfettbutter), 2 EL fettarme Milch zum Bestreichen
Tipps und Tricks für perfekte Franzbrötchen ohne Zucker
- Die richtige Temperatur: Achten Sie darauf, dass die Pflanzenmilch und die geschmolzene Margarine nicht zu heiß sind, da dies die Hefe abtöten kann.
- Geduld beim Gehen lassen: Geben Sie dem Teig genügend Zeit zum Gehen, damit er schön locker und luftig wird.
- Die richtige Füllung: Experimentieren Sie mit verschiedenen Füllungen, um Ihren persönlichen Favoriten zu finden.
- Die perfekte Form: Verwenden Sie ein Stäbchen oder einen Kochlöffelstiel, um die typische Franzbrötchenform zu erzeugen.
Franzbrötchen als Teil einer ausgewogenen Ernährung
Auch wenn Franzbrötchen ohne Zucker eine gesündere Alternative darstellen, sollten sie dennoch in Maßen genossen werden. Wer möchte, kann so ein süßes Gebäck gerne mit einer Proteinquelle kombinieren, um die Mahlzeit ausgewogener und sättigender zu machen und den Blutzucker ein bisschen zu stabilisieren.
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