Veganer Erdbeerkuchen vom Blech: Ein Sommerklassiker

Dieser Artikel präsentiert eine umfassende Anleitung zur Zubereitung eines köstlichen veganen Erdbeerkuchens vom Blech. Er vereint die Einfachheit eines Blechkuchens mit der Frische von Erdbeeren und der Cremigkeit eines veganen Puddings. Das Rezept ist leicht nachzuvollziehen und verwendet gängige Zutaten, wodurch es sich ideal für Backanfänger und erfahrene Bäcker gleichermaßen eignet. Der Kuchen ist nicht nur lecker, sondern auch eine tolle Option für Partys, Buffets oder Geburtstage.

Einführung

Erdbeerkuchen sind besonders während der Erdbeersaison beliebt, wenn die Früchte saftig und süß sind. Dieser vegane Erdbeerkuchen mit Pudding ist eine wunderbare Alternative zu traditionellen Rezepten und überzeugt durch seinen leichten und dennoch vollmundigen Geschmack. Er ist einfacher zuzubereiten als man denkt und besteht aus einem lockeren Teig, einer cremigen Puddingschicht und einem fruchtigen Erdbeertopping, das von einem glänzenden Guss überzogen wird.

Zutaten für den veganen Erdbeerkuchen

Hier ist eine detaillierte Liste der Zutaten, die du für diesen köstlichen Kuchen benötigst:

Für den Teig:

  • 400 g Dinkelmehl (Type 630, alternativ Weizenmehl Type 405)
  • 180 g Zucker
  • 2 Päckchen Vanillezucker
  • 1 Päckchen Backpulver
  • 1 Prise Salz
  • 120 ml neutrales Speiseöl (z.B. Rapsöl)
  • 400 ml Mineralwasser (mit viel Kohlensäure)

Für die Puddingcreme:

  • 2 Päckchen veganes Vanillepuddingpulver (à 37 g)
  • 60 g Zucker
  • Nach Belieben 1 Prise Kurkuma für die Farbe
  • 850 ml Pflanzenmilch (z. B. Haferdrink oder Vanille-Sojadrink)

Für das Topping:

  • 800 g frische Erdbeeren
  • 1 Päckchen veganer Tortenguss
  • 3 EL Zucker
  • 250 ml Wasser

Zubereitung Schritt für Schritt

Die Zubereitung dieses veganen Erdbeerkuchens ist unkompliziert und erfolgt in mehreren Schritten. Hier ist eine detaillierte Anleitung:

1. Vorbereitung des Teigs

  1. Backofen vorheizen: Den Backofen auf 180 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen. Umluft wird nicht empfohlen, da der Kuchen sonst zu trocken werden könnte.
  2. Backblech vorbereiten: Ein Backblech (ca. 42 x 37 cm) mit Backpapier auslegen. Für besonders gerade Kanten kann ein Backrahmen verwendet werden.
  3. Trockene Zutaten mischen: In einer großen Schüssel das Dinkelmehl (oder Weizenmehl), Zucker, Vanillezucker, Backpulver und eine Prise Salz vermischen.
  4. Flüssige Zutaten hinzufügen: Das neutrale Speiseöl und das Mineralwasser nach und nach zu den trockenen Zutaten geben. Mit einem Schneebesen verrühren, bis ein geschmeidiger Teig entsteht. Wichtig ist, den Teig nur so lange zu rühren, bis alle Zutaten miteinander verbunden sind, um ein Verkleistern zu vermeiden.
  5. Teig auf das Blech geben: Den Teig auf das vorbereitete Backblech geben und gleichmäßig glattstreichen. Um eventuelle Luftblasen zu entfernen, das Blech einmal leicht auf die Arbeitsfläche klopfen.
  6. Backen: Den Boden im vorgeheizten Ofen ca. 25 Minuten goldbraun backen. Nach dem Backen vollständig auskühlen lassen.

2. Zubereitung der Puddingcreme

  1. Puddingpulver vorbereiten: In einer Schüssel das vegane Vanillepuddingpulver, Zucker und nach Belieben eine Prise Kurkuma mischen. Die Kurkuma dient lediglich der Farbgebung und kann weggelassen werden.
  2. Pflanzenmilch hinzufügen: 4-5 EL der Pflanzenmilch zugeben und zu einer glatten Paste verrühren.
  3. Pudding kochen: Den Rest der Pflanzenmilch in einem Topf zum Kochen bringen. Sobald die Milch kocht, den Pudding-Mix einrühren und unter ständigem Rühren von der Hitze nehmen. Weiter rühren, bis die Creme merklich eindickt.
  4. Abkühlen lassen: Den fertigen Pudding in eine Schüssel umfüllen und direkt mit Frischhaltefolie bedecken, um die Bildung einer Haut zu verhindern. Vollständig abkühlen lassen.

3. Fertigstellung des Kuchens

  1. Erdbeeren vorbereiten: In der Zwischenzeit die Erdbeeren putzen, waschen und je nach Größe halbieren oder vierteln.
  2. Pudding verteilen: Den lauwarmen oder abgekühlten Pudding auf dem ausgekühlten Kuchenboden verteilen und gleichmäßig verstreichen.
  3. Erdbeeren anordnen: Die vorbereiteten Erdbeeren dicht aneinander auf dem Pudding verteilen.
  4. Tortenguss zubereiten: Für den Tortenguss das vegane Tortengusspulver und den Zucker in einer kleinen Schüssel mischen. Das Wasser in einen Topf geben, den Zuckermix hinzufügen und unter Rühren einmal aufkochen.
  5. Guss verteilen: Den Guss kurz abkühlen lassen und dann gleichmäßig über die Erdbeeren gießen.
  6. Abkühlen lassen: Den Kuchen für ca. 30 Minuten abkühlen lassen, damit der Guss fest werden kann.

4. Servieren und Aufbewahren

  1. Schneiden: Den Kuchen in ca. 20 quadratische Stücke schneiden.
  2. Aufbewahren: Den veganen Erdbeerkuchen vom Blech im Kühlschrank aufbewahren. Er hält sich dort mindestens 3 Tage frisch. Es wird jedoch empfohlen, den Kuchen am selben Tag zu essen, da die Puddingschicht am nächsten Tag nicht mehr so ansprechend aussieht.

Tipps und Variationen

  • Mehl: Anstelle von Dinkelmehl kann auch Weizenmehl Type 405 verwendet werden. Für eine vollwertigere Variante kann ein Teil des Mehls durch Dinkelvollkornmehl ersetzt werden.
  • Pflanzenmilch: Hier kann jede beliebige Pflanzenmilch verwendet werden. Haferdrink oder Vanille-Sojadrink eignen sich besonders gut, aber auch Mandelmilch, Cashewmilch oder Kokosmilch sind möglich.
  • Öl: Statt neutralem Speiseöl kann auch Nussmus oder Kernmus verwendet werden, um das Rezept ölfrei zu gestalten. In diesem Fall etwa 60 g Nussmus verwenden.
  • Süße: Die Zuckermenge kann je nach Geschmack angepasst werden. Anstelle von raffiniertem Zucker können auch alternative Süßungsmittel wie Erythrit oder Ahornsirup verwendet werden.
  • Früchte: Neben Erdbeeren können auch andere Früchte wie Himbeeren, Blaubeeren oder Rhabarber verwendet werden. Eine Kombination aus Erdbeeren und Rhabarber ergibt beispielsweise einen besonders leckeren Kuchen.
  • Streusel: Für eine zusätzliche Geschmacks- und Texturkomponente können Streusel auf den Kuchen gegeben werden. Hierfür einfach Mehl, Zucker und vegane Butter verkneten und über die Erdbeeren streuen, bevor der Tortenguss aufgegossen wird.
  • Schlagsahne: Serviere den Kuchen mit einem Klecks veganer Schlagsahne für ein besonders cremiges Geschmackserlebnis.

No-Bake-Variante

Für eine schnellere Zubereitung kann auch eine No-Bake-Variante des Erdbeerkuchens hergestellt werden. Hierfür wird ein Keksboden verwendet, der nicht gebacken werden muss.

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Zutaten für den Keksboden:

  • 200 g vegane Kekse (z.B. glutenfreie Vollkornkekse)
  • 80 g geschmolzenes Kokosöl

Zubereitung des Keksbodens:

  1. Die Kekse entweder im Food Processor zerkleinern oder in ein Handtuch wickeln und mit einem Nudelholz zerbröseln.
  2. Die Keksbrösel mit dem geschmolzenen Kokosöl vermischen und in eine mit Backpapier ausgelegte Form geben.
  3. Den Boden fest andrücken und für ca. 30 Minuten in den Kühlschrank stellen.

Anschließend kann der Keksboden mit der Puddingcreme und den Erdbeeren belegt und mit Tortenguss übergossen werden.

Vegane Alternativen und Besonderheiten

Einige wichtige Hinweise zu veganen Alternativen und Besonderheiten bei der Zubereitung dieses Kuchens:

  • Tortenguss: Achte darauf, dass der verwendete Tortenguss vegan ist. Roter Tortenguss enthält oft den Farbstoff E120 (Echtes Karmin), der aus Schildläusen gewonnen wird und somit nicht vegan ist. Klare Tortengusspulver sind in der Regel vegan. Alternativ kann klarer Tortenguss mit pürierten Erdbeeren oder veganer Lebensmittelfarbe eingefärbt werden.
  • Frischkäse: Für eine No-Bake-Variante mit Frischkäse kann veganer Frischkäse auf Mandel-, Soja- oder Haferbasis verwendet werden.
  • Joghurt: Vegane Joghurtvarianten auf Kokos-, Mandel-, Hafer- oder Cashewbasis eignen sich hervorragend für die Zubereitung einer leichten Frischkäsecreme.
  • Agar Agar: Zum Andicken von Cremes kann Agar Agar anstelle von Gelatine verwendet werden. Agar Agar muss vor der Verwendung in Flüssigkeit eingerührt und aufgekocht werden.

Erdbeerkuchen für besondere Anlässe

Dieser vegane Erdbeerkuchen vom Blech ist nicht nur ein köstlicher Genuss für den Alltag, sondern eignet sich auch hervorragend für besondere Anlässe. Ob Geburtstage, Gartenpartys, Sommerfeste oder einfach nur ein gemütliches Kaffeetrinken mit Freunden - dieser Kuchen ist immer eine gute Wahl.

Tipps für die Präsentation:

  • Dekoration: Verziere den Kuchen mit frischen Minzblättern, essbaren Blüten oder gehobelten Mandeln, um ihn optisch aufzuwerten.
  • Servierplatten: Verwende eine schöne Servierplatte oder ein Kuchenbrett, um den Kuchen ansprechend zu präsentieren.
  • Beilagen: Serviere den Kuchen mit einer Kugel veganem Eis oder einem Klecks veganer Schlagsahne, um das Geschmackserlebnis zu vervollständigen.

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