Engelsaugen mit Marzipan: Ein Weihnachtsklassiker aus dem Thermomix
Engelsaugen, auch bekannt als Husarenkrapfen, sind ein Muss auf jedem Plätzchenteller. Diese mürben, fruchtigen und vielseitigen Kekse sind einfach zuzubereiten und bieten unzählige Variationsmöglichkeiten. Ob mit Marmelade oder Schokolade gefüllt, Engelsaugen erfreuen sich großer Beliebtheit und sind ein echter Genuss in der Weihnachtszeit.
Was sind Engelsaugen?
Engelsaugen sind gefüllte Plätzchen, die auf einem einfachen Mürbeteig basieren. Dieser Teig besteht aus Mehl, Butter, Ei(gelb) und Zucker, ähnlich wie bei Spritzgebäck oder Vanillekipferl. Das Besondere an Engelsaugen ist ihre charakteristische Mulde in der Mitte, die traditionell mit Marmelade gefüllt wird. Es gibt aber auch Varianten mit Schokolade oder anderen Füllungen.
Zutaten für den Teig
Die Zutatenliste für Engelsaugen ist überschaubar und meist im Vorratsschrank vorhanden:
- Mehl
- Butter (am besten kalt aus dem Kühlschrank)
- Eigelb (statt ganzen Eiern für einen zarten Teig)
- Puderzucker
- Optional: Mandeln oder Nüsse (gemahlen) für zusätzlichen Geschmack
- Zitronenabrieb (für ein frisches Aroma)
- Salz
- Vanillepaste
Die Zubereitung im Thermomix
Der Thermomix erleichtert die Zubereitung von Engelsaugen ungemein. Hier ist ein einfaches Rezept:
- Mehl, Puderzucker, Eigelb, Mandellikör (optional), Marzipan und Butter in den Mixtopf geben.
- Alles 2 Minuten im Teigknetmodus gut verkneten.
- Den Teig umfüllen und ca. 30 Minuten kühl stellen.
Schritt-für-Schritt-Anleitung
Auch ohne Thermomix lassen sich Engelsaugen einfach zubereiten:
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- Mehl, Mandeln oder Nüsse (optional) und Puderzucker mischen.
- Weiche Butter, Eigelbe, Vanillepaste, Salz und Zitronenschale zugeben.
- Alles zu einem glatten Teig verkneten.
- Den Teig in 2-3 Portionen teilen, zu Kugeln formen und in Folie gewickelt ca. eine halbe Stunde kühl stellen.
Formen und Füllen
- Backofen auf 190 Grad Ober- und Unterhitze vorheizen. Ein Blech mit Backpapier belegen.
- Aus der ersten Teigportion einen langen Strang formen. Mit einem Messer kleine Stücke abschneiden und mit den Händen kleine Kugeln formen; diese sollten ungefähr Kirschgroß sein und grob 12 g wiegen.
- Mit Abstand zueinander auf dem Blech verteilen.
- Mithilfe eines Holz-Kochlöffelstiels Mulden bzw. Löcher in die Kugeln drücken.
- Die Marmelade erwärmen und durch ein Sieb streichen.
- Mit einem kleinen Teelöffel je etwas Marmelade in die Mulden füllen. Nicht zu voll machen!
- Plätzchen ca. 8-10 Minuten backen, bis sie leicht goldbraun sind.
Die perfekte Füllung
Klassische Engelsaugen werden meist mit roter Himbeermarmelade oder schwarzer Johannisbeerkonfitüre gefüllt. Aber der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt:
- Aprikosenmarmelade
- Erdbeermarmelade
- Pflaumenmus
- Johannibeere
- Weniger traditionell: Nutella oder Kuvertüre
Wichtig ist, die Marmelade vor dem Einfüllen zu erwärmen, damit sie sich besser verteilen lässt. Wer mag, kann die Marmelade auch durch ein Sieb streichen, um Stückchen zu entfernen.
Tipps und Tricks für perfekte Engelsaugen
- Der Teig: Knete den Mürbeteig nur kurz zusammen und lasse ihn im Kühlschrank für mindestens eine Stunde ruhen. Das verhindert, dass er beim Backen zu stark verläuft.
- Die Mulden: Manchmal "verschwinden" die Löcher im Ofen etwas. Öffne den Ofen einfach nach 10 Minuten kurz, um mit dem Kochlöffelstiel die Mulde noch einmal nachzudrücken.
- Die Backzeit: Engelsaugen sollten eher zu hell als zu dunkel gebacken sein.
- Die Füllung: Fülle die Mulden nicht zu voll, damit die Marmelade nicht überläuft. Falls die Marmelade nach dem Backen zu sehr eingezogen ist, können die Plätzchen nach dem Backen erneut aufgefüllt werden.
- Die Lagerung: Engelsaugen schmecken von Tag eins an super lecker. Am Folgetag sind sie allerdings besonders lecker, da sie dann das perfekte Aroma entwickelt haben.
Variationen und besondere Zutaten
- Engelsaugen mit Mandeln: Ersetze einen Teil des Mehls durch gemahlene Mandeln für einen nussigen Geschmack.
- Engelsaugen mit Marzipan: Marzipan im Teig sorgt für eine besondere Note und macht die Plätzchen besonders zart.
- Engelsaugen mit Schokolade: Anstelle von Marmelade können die Mulden auch mit geschmolzener Schokolade oder Kuvertüre gefüllt werden.
Resteverwertung von Eiweiß
Beim Backen von Engelsaugen bleibt oft Eiweiß übrig. Hier sind einige Ideen zur Resteverwertung:
- Schoko-Baiser
- Kokosmakronen
- Zimtsterne
- Makronen
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