Dinkel-Kastanien-Kekse: Rezepte und Wissenswertes rund um die Marone
Esskastanien, auch Maronen genannt, sind für viele ein untrennbarer Bestandteil des Herbstes. Ihr typisches Aroma weckt Kindheitserinnerungen und lädt zum Genießen ein. Dieser Artikel beleuchtet die Vielfalt der Esskastanie und stellt verschiedene Rezepte für Dinkel-Kastanien-Kekse vor.
Esskastanie vs. Marone: Was ist der Unterschied?
Oft werden die Begriffe Esskastanie und Marone synonym verwendet, doch es gibt feine Unterschiede. Die Esskastanie gilt als Urform, ihr Aroma ist weniger intensiv und sie lässt sich schwerer schälen. Die Marone hingegen ist eine Züchtung mit intensiverem Geschmack und leichter zu schälender Schale. Eine weitere Variante ist die Dauermarone, die sich durch ihre lange Haltbarkeit auszeichnet.
Die Edelkastanie: Eine Nuss mit besonderen Eigenschaften
Die Edelkastanie gehört botanisch gesehen zu den Nüssen und ist somit ein gesunder Snack. Im Vergleich zu anderen Nüssen zeichnet sie sich durch einen geringen Fettgehalt aus und ist somit auch für Diäten geeignet. Gleichzeitig liefert sie wertvolle Kohlenhydrate, die lange sättigen und den Blutzuckerspiegel nur langsam ansteigen lassen. Der hohe Ballaststoffgehalt fördert die Verdauung, während die enthaltenen B-Vitamine positiv auf die Bildung roter Blutkörperchen, das Hautbild und die Hirnfunktion wirken. Ein weiterer Pluspunkt: Maronen sind glutenfrei.
Frische erkennen und richtig lagern
Frische Maronen erkennt man an ihrer glatten, glänzenden Schale und ihrem prallen, schweren Gewicht. Fühlen sie sich leicht an, sind sie wahrscheinlich älter und der Kern ist bereits geschrumpft. Frische Esskastanien keimen schnell und sollten innerhalb weniger Tage, maximal einer Woche, verbraucht werden. Eine Ausnahme bildet die Dauermarone. Alternativ können auch geschälte und vorgegarte Maronen in vakuumierter Form oder in Dosen verwendet werden.
Maronen zubereiten: Schälen und Weiterverarbeiten
Vor der Zubereitung müssen die Maronen geschält werden. Hierfür gibt es verschiedene Methoden:
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- Kochen in Salzwasser: Die Maronen kreuzweise am spitzesten Punkt einritzen und in Salzwasser kochen, bis sich die Schale leicht lösen lässt.
- Einlegen in kaltem Wasser: Die Maronen in kaltem Wasser einlegen, um die Schale aufzuweichen und das Einritzen zu erleichtern.
Nach dem Einritzen können die Maronen entweder im Backofen geröstet (180-200°C für 15-20 Minuten) oder in siedendem Salzwasser gekocht werden. Anschließend die noch heißen Esskastanien von der Schale und der Samenhaut befreien.
Das freigelegte Fruchtfleisch ist vielseitig verwendbar: pur als Snack, als Beilage, in Pürees, Suppen oder Füllungen. Auch Maronenmehl kann hergestellt und zum Backen von Brot oder Nudeln verwendet werden.
Rezept 1: Glutenfreie Maronen-Torte
Diese glutenfreie Torte ist einfach zubereitet und schmeckt am besten, wenn sie bereits am Vortag zubereitet wird.
Zutaten:
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Zubereitung:
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- Die Backform in die Mitte des Ofens stellen und ca. 55 Minuten backen.
- Nach Belieben mit Äpfeln, Johannisbeeren oder Zimt verzieren.
Rezept 2: Weizenfreies Maronenbrot
Dieses Rezept ist ideal für alle, die eine weizenfreie Brotvariante suchen. Die Maronen verleihen dem Brot eine herrlich nussige Note.
Zutaten:
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Zubereitung:
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- Den Teig in eine geölte Schüssel geben, mit Frischhaltefolie abdecken und an einem warmen Ort ca. 60 Minuten gehen lassen.
- Wieder 30 Minuten gehen lassen, dann nochmals falten und weitere 30 Minuten gehen lassen.
- Den Ofen auf 250°C vorheizen, wenn vorhanden einen Pizzastein auf die 2. Schiene von unten legen.
- Das Brot auf den Pizzastein oder das Backblech schieben und ca. 35 Minuten backen.
- Nach 15 Minuten die Temperatur reduzieren.
Rezept 3: Sablés Corsica - Korsische Kastanienmehlkekse
Dieses Rezept kombiniert Kastanienmehl mit anderen Zutaten zu butterzarten und mürben Keksen.
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Zutaten:
- 140 g kühle Butter
- 60 g Puderzucker
- 25 g gemahlene Mandeln
- 2 Prisen Salz
- 2 gekochte Eigelbe
- 75 g Kastanienmehl
- 75 g Weizen- oder Dinkelmehl
- 1 Prise Backpulver
- 1 Essl. brauner Rum
- 1 verquirltes Ei (optional)
- Grober Kristallzucker / brauner Zucker / gehackte Nüsse (optional)
Zubereitung:
- Zunächst zwei Eier hart kochen und nach dem Abkühlen das Eiweiß entfernen. Es wird nur das gekochte Eigelb benötigt.
- Die Butter aus dem Kühlschrank nehmen und ca. eine halbe Stunde Temperatur annehmen lassen. Dann die Butter in Stücken, den Puderzucker, die gemahlenen Mandeln und das Salz in einer großen Schüssel vermengen, indem man die Zutaten zwischen den Handflächen zu Streuseln verreibt.
- Die gekochten Eigelbe durch ein Sieb streichen und ebenfalls mit dem Teig vermengen.
- Die beiden Mehlsorten sieben und mit dem Backpulver vermischt zum Teig geben. Ebenso den Rum.
- Alle Zutaten zügig wie oben beschrieben zu einem Teig verarbeiten. Nicht zu lange kneten.
- Den Teig zwischen zwei Backpapierstücke legen und 1 cm dick ausrollen.
- Die Teigplatte nun für einige Minuten in den Kühlschrank legen, bis der Teig etwas fester geworden ist und sich gut schneiden bzw. ausstechen lässt.
- Den Backofen auf 180 Grad Ober-/Unterhitze aufheizen. Den Teig aus dem Kühlschrank nehmen und die obere Schicht Backpapier entfernen. Die Teigoberfläche leicht mit Kastanienmehl besieben und anschließend umdrehen.
- Nach Wunsch können jetzt Kekse ausgestochen oder ausgeschnitten werden. Die Kekse auf einem mit Backpapier belegten Backblech oder auf ein gebuttertes, mit Kastanienmehl bestäubtes Madeleinesblech verteilen und mithilfe eines Backpinsels mit verquirltem Ei bestreichen.
- Wer möchte, kann die Plätzchen nun noch mit Zucker oder gehackten Nüssen bestreuen oder sie darin wälzen.
- Bei 180 Grad ca. 15 Minuten backen.
- Anschließend auf einem Rost ganz auskühlen lassen und danach in einer Metall Keksdose aufbewahren.
Rezept 4: Maroni-Kekse mit Maronenpüree
Dieses Rezept verwendet Maronenpüree für eine besonders intensive Kastaniennote.
Zutaten:
- 250 g Mehl
- 160 g Butter
- 80 g Puderzucker
- 1 Eigelb
- 250 g Maronenpüree (TK)
- 80 g Marmelade (Kirschmarmelade)
- 1 Fläschchen Rumaroma
- 50 g Puderzucker
- 1 TL Vanillezucker
- Mehl für die Arbeitsfläche
Zubereitung:
- Für den Teig die Butter mit 80 g Puderzucker, Eigelb und Mehl vermengen. Diesen anschließend für etwa zwei Stunden im Kühlschrank ruhen lassen, bevor er weiterverarbeitet wird.
- Für die Füllung das zimmerwarme Maronenpüree mit dem Rumaroma, 50 g Puderzucker sowie dem Vanillezucker vermischen.
- Den Ofen auf 180 Grad vorheizen.
- Die Backbleche mit Backpapier auslegen. Dann den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche ausrollen und etwa 100 Kekse ausstechen.
- Diese auf den Backblechen verteilen, die Hälfte der Kekse mit etwas Marmelade und ca. 1 TL der Maronimasse füllen.
- Danach die übrigen Kekse auf die Kekse mit Füllung legen und die beiden vorsichtig zusammendrücken.
- Die Maroni-Kekse für etwa 15 Minuten bei Umluft im heißen Ofen backen.
Rezept 5: Vegane, glutenfreie Maronen-Kokos-Makronen
Dieses Rezept ist ideal für Allergiker und alle, die auf tierische Produkte und Gluten verzichten möchten.
Zutaten:
- 80 g gekochte Maronen (Esskastanien)
- 50 g Kokosraspel
- 30 g gemahlene Mandeln
- 1 Banane
Zubereitung:
- Rohe Maroni an der spitzen Seite etwas einschneiden und 15-20 Minuten mit Wasser bedeckt köcheln lassen. Abkühlen lassen und schälen, dabei auch die innere Haut entfernen. Alternativ vorgegarte Maroni aus der Tüte verwenden.
- Die gekochten Maronen in eine Küchenmaschine geben und zu Maronenmus verarbeiten.
- Die Banane dazugeben und nochmals gut verrühren, danach die restlichen Zutaten untermischen.
- Aus der entstandenen Masse 12 gleichgroße Makronen auf einem mit Backpapier ausgelegten Backblech formen.
- Die Maronen-Kokos Makronen bei 200° Umluft etwa 15-20 Minuten backen. Achten Sie darauf, dass Sie sie etwa ab Minute 12 gut beobachten, damit sie nicht anbrennen.
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