Herrlich duftende Zuckerbrezel: Rezepte und Variationen
Zuckerbrezeln, auch Zuckerkringel genannt, sind ein beliebtes Gebäck, das in verschiedenen Varianten zubereitet werden kann. Ob als fluffige Hefeteigbrezel mit knuspriger Zuckerkruste, als zimtige Variante oder als gebrannte Brezel, sie sind ein Genuss für Jung und Alt. Dieser Artikel bietet eine umfassende Anleitung zur Zubereitung verschiedener Zuckerbrezel-Rezepte, von traditionellen Varianten bis hin zu kreativen Abwandlungen.
Zuckerbrezel aus Hefeteig: Ein skandinavisches Rezept
Dieses Rezept, inspiriert von skandinavischen Leckereien, ergibt besonders fluffige Zuckerbrezeln mit Kardamomnote.
Zutaten:
- Milch (lauwarm erwärmt)
- Hefe
- Mehl
- Backpulver
- Salz
- Kardamom
- Eier
- Kalte Butter (in Würfeln)
- Zucker (für die Kruste)
Zubereitung:
- Die Milch in einem kleinen Topf lauwarm erwärmen und die Hefe hineinbröckeln.
- Mehl, Backpulver, Salz und Kardamom in einer großen Rührschüssel vermengen.
- Die Eier und die Hefemischung hinzufügen und mit dem Knethakenaufsatz der Küchenmaschine gut vermengen.
- Die kalte Butter in Würfel schneiden, hinzufügen und den Hefeteig erneut 5-10 Minuten verkneten (lassen). Bei Bedarf etwas Mehl hinzufügen, wenn der Teig klebt.
- Den Teig zu einer Kugel formen, mit etwas Mehl bestäuben und mit einem feuchten Küchentuch abdecken. An einem warmen Ort (z.B. im auf 50 °C vorgewärmten und ausgeschalteten Backofen) 30 Minuten gehen lassen.
- Die Arbeitsfläche bemehlen und den Teig zu einem großen Rechteck (ca. 60 cm lang, 50 cm breit) ausrollen.
- Die untere Hälfte des Rechtecks mit weicher Butter bepinseln.
- Zwei Backbleche mit Backpapier belegen und den Backofen auf 225 °C Ober-/Unterhitze vorheizen.
- Den Teig senkrecht in etwa 1 cm breite Streifen schneiden.
- Die Streifen verzwirbeln, indem man jedes der Enden in die entgegengesetzte Richtung dreht.
- Aus jedem der Streifen eine kleine Brezel formen und diese auf dem Backpapier platzieren.
- Mit einem Geschirrtuch abgedeckt erneut 20 Minuten gehen lassen.
- Butter für die Zuckerkruste in einem kleinen Topf auf der Herdplatte schmelzen. Zucker in eine kleine Schüssel füllen.
- Die Brezeln mit der geschmolzenen Butter bestreichen und in Zucker wälzen.
- Im vorgeheizten Ofen goldbraun backen.
Softe, süße Zuckerzimt-Brezeln
Dieses Rezept wandelt ein Laugengebäck-Rezept in ein süßes Hefeteig-Rezept um und backt es in Brezelform.
Zutaten für den Hefeteig:
- 250 ml Milch
- 75 g Butter
- Ca. 500 g backstarkes Mehl (Type 550)
- 1 Päckchen Instant-Trockenhefe
- 75 g Zucker
- 1 Prise Salz
- 1 Ei (Größe M), leicht verquirlt
Zum Bestreichen vor dem Backen:
- 1 Ei (Größe M), leicht verquirlt
- Etwas Milch
Zum Wälzen nach dem Backen:
- Butter (geschmolzen)
- Zucker
- Zimt
Zubereitung:
- Für den Hefeteig Butter und Milch auf dem Herd lauwarm erwärmen (nicht kochen lassen).
- Mehl, Hefe, Zucker und Salz in eine Rührschüssel geben und kurz vermengen.
- Ei und die warme Milch dazugeben und alles mehrere Minuten lang kneten, bis der Teig geschmeidig ist und sich vom Schüsselrand löst. Bei Bedarf etwas Mehl hinzufügen.
- Den Teig in einer sauberen Schüssel platzieren, mit wenig Öl bestreichen und abgedeckt an einem warmen Ort ca. eine Stunde gehen lassen.
- Den Backofen auf 200°C Ober- und Unterhitze vorheizen und zwei Backbleche mit Backpapier belegen.
- Den Teig in 8 Portionen teilen und zu Kugeln formen.
- Die Kugeln zu langen Schlangen (ca. 60-70 cm) ausrollen und zu Brezeln formen.
- Die Brezeln auf den Backblechen verteilen und abgedeckt nochmals 20 Minuten gehen lassen.
- Ei mit Milch verquirlen und die Brezeln damit bestreichen.
- Im vorgeheizten Ofen ca. 13-15 Minuten backen.
- Die gebackenen Brezeln kurz in geschmolzene Butter tauchen und in Zucker-Zimt wälzen.
Martinsbrezel: Ein traditionelles Rezept
Martinsbrezeln sind ein süßes Hefegebäck, das traditionell zu St. Martin gebacken wird, aber das ganze Jahr über schmeckt.
Zutaten für den Teig:
- 500 g Weizenmehl (Type 405)
- 1 Prise Salz
- 100 g weiche Butter
- 100 g Zucker
- 250 ml lauwarme Milch
- 1 Würfel Hefe (oder 1 Päckchen Trockenhefe)
Außerdem:
- 50 g Butter (geschmolzen)
- 150 g Zucker zum Wälzen
- Hagelzucker (optional)
Zubereitung:
- Für den Teig das Mehl in eine Rührschüssel sieben, Salz hinzufügen. Die Butter in Stücke schneiden und am Schüsselrand verteilen, in die Mitte eine Mulde drücken und den Zucker hineingeben.
- Die Milch leicht erwärmen und die Hefe darin auflösen. Die Hefemilch in die Mulde geben und mit der Gabel etwas verrühren.
- Alles mit einem Küchentuch abdecken und an einem warmen Ort für ca. 20 Minuten gehen lassen.
- Den Teig verkneten, bis ein kompakter geschmeidiger Teig entstanden ist. Erneut abdecken und für ca. 1 Stunde gehen lassen.
- Den Backofen auf 180 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen und ein Backblech mit Backpapier auslegen.
- Den Teig in acht Teile teilen. Aus jedem Teigstück eine lange Rolle formen, die an den Enden spitz zuläuft.
- Die Teigrollen zu Brezeln formen und mit etwas Abstand zueinander auf das Backblech setzen.
- Die Brezeln für ca. 15 Minuten im vorgeheizten Ofen hell backen.
- Unmittelbar nach dem Backen mit etwas flüssiger Butter bepinseln und in Zucker wälzen.
- Optional mit Hagelzucker bestreuen.
Gebrannte Brezeln mit Zimt und Zucker: Ein weihnachtlicher Snack
Diese Variante verwandelt Salzbrezeln in einen winterlichen Genuss.
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Zutaten:
- 200 g Mini Salzbrezeln
- 1 Eiweiß
- 150 g Zucker
- 2 Päckchen Vanillezucker
- 1 TL Zimt
- 1/2 TL Kardamom (optional)
Zubereitung:
- Den Backofen auf 160 Grad Ober- und Unterhitze vorheizen und zwei Bleche mit Backpapier auslegen.
- Das Eiweiß steif schlagen und mit den Brezeln sowie Zucker, Vanillezucker, Zimt und Kardamom mischen.
- Vorsichtig mischen, da die Brezeln leicht brechen können.
- Die Brezeln auf den Backblechen verteilen und ca. 20 Minuten im Ofen backen, dabei zwischendrin einmal wenden.
Weitere Variationen und Tipps
- Mit Hagelzucker: Vor dem Backen können die Brezeln mit Hagelzucker bestreut werden.
- Mit Schokolade: Nach dem Backen können die Brezeln mit geschmolzener Schokolade überzogen werden.
- Mit Nüssen: Dem Zucker zum Wälzen können gehackte Nüsse hinzugefügt werden.
- Weniger Hefe, längere Reifezeit: Wer es morgens nicht so mit dem Aufstehen hat, kann den Teig am Vorabend kneten (jedoch mit weniger Hefe), in den Kühlschrank geben und am nächsten Morgen weiter machen mit dem Formen und Backen.
- Aufbewahrung: Am besten schmecken die Brezeln frisch. Sie können aber auch in einer luftdichten Dose aufbewahrt werden.
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