Baumkuchen Rezepte ohne Schokolade: Eine Vielfalt traditioneller Genüsse
Baumkuchen, die "Königsdisziplin" des Backens, ist ein traditionelles deutsches Gebäck, das für seine vielen Schichten und seinen einzigartigen Geschmack bekannt ist. Während er oft mit Schokolade überzogen wird, gibt es zahlreiche köstliche Varianten, die ohne Schokolade auskommen. Dieser Artikel erkundet die Welt der Baumkuchen Rezepte ohne Schokolade und bietet Inspiration für Hobbybäcker und Feinschmecker.
Was ist Baumkuchen?
Baumkuchen ist ein Kuchen, der traditionell über offenem Feuer oder in einem speziellen Ofen gebacken wird, wobei Schicht für Schicht Teig auf eine rotierende Walze aufgetragen wird. Dies führt zu den charakteristischen Ringen, die an die Jahresringe eines Baumes erinnern, daher der Name "Baumkuchen".
Baumkuchenvarianten ohne Schokolade
Obwohl Schokolade eine beliebte Glasur für Baumkuchen ist, gibt es viele andere Möglichkeiten, diesen Kuchen zu verfeinern. Hier sind einige Ideen:
Baumkuchen mit Zitronenglasur
Statt Schokolade kann man den Baumkuchen mit einer erfrischenden Zitronenglasur überziehen. Dazu wird Puderzucker mit Zitronensaft verrührt, bis eine glatte Glasur entsteht. Diese Glasur verleiht dem Kuchen eine angenehme Säure, die gut mit der Süße des Teigs harmoniert.
Baumkuchen mit Aprikosenmarmelade
Eine weitere Option ist, den Baumkuchen mit Aprikosenmarmelade zu bestreichen. Die Marmelade wird erwärmt und durch ein Sieb passiert, um eine glatte Oberfläche zu erhalten. Dies verleiht dem Kuchen eine fruchtige Note und eine schöne glänzende Oberfläche.
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Baumkuchen mit Nussglasur
Für eine nussige Variante kann man eine Glasur aus gemahlenen Nüssen, Puderzucker und etwas Flüssigkeit (z.B. Milch oder Rum) herstellen. Diese Glasur verleiht dem Kuchen einen zusätzlichen Geschmack und eine interessante Textur.
Baumkuchen Rezept ohne Schokolade
Hier ist ein Rezept für einen Baumkuchen, der ohne Schokolade auskommt und stattdessen mit einer einfachen Zuckerglasur verziert wird:
Zutaten:
- 250 g weiche Butter
- 250 g Zucker
- 1 Päckchen Vanillezucker
- 1 Prise Salz
- 6 Eier (Größe M)
- 3 EL Rum oder Orangensaft
- 150 g Weizenmehl
- 100 g Speisestärke
- Zuckerglasur (aus Puderzucker und Zitronensaft oder Wasser)
Zubereitung:
- Den Grill im Backofen auf 250°C vorheizen.
- Eine Backform (26 cm Durchmesser) mit Backpapier auslegen.
- 4 Eier trennen und die Eiweiße zur Seite stellen.
- Butter, Zucker und Vanillezucker sehr schaumig schlagen.
- 2 Eier, 4 Eigelbe und den Rum oder Orangensaft zum Teig geben.
- Mehl und Stärke mischen, auf den Teig sieben und vorsichtig unterheben.
- Die 4 Eiweiße mit Salz steif schlagen und ebenfalls unterheben.
- 2 EL Teig auf dem Formboden gleichmäßig verteilen und ca. 1,5 Minuten grillen.
- Dann wieder 2 EL auf dem Teig verteilen und 1,5 Minuten grillen. Dies so lange wiederholen, bis der Teig aufgebraucht ist.
- Den Kuchen auskühlen lassen und mit der Zuckerglasur überziehen.
Tipps und Tricks:
- Für eine besonders aromatische Note kann man dem Teig abgeriebene Zitronen- oder Orangenschale hinzufügen.
- Statt Rum oder Orangensaft kann man auch andere Liköre oder Säfte verwenden, um den Geschmack des Kuchens zu variieren.
- Der Baumkuchen sollte mindestens 2 Tage vor dem Verzehr zubereitet werden, damit er richtig durchziehen kann.
- Er ist sehr haltbar und lässt sich auch gut einfrieren.
Weitere Rezeptideen und Variationen
Neben dem oben genannten Rezept gibt es noch viele andere Möglichkeiten, Baumkuchen ohne Schokolade zu backen. Hier sind einige weitere Ideen:
Baumkuchen mit Marzipan
Einige Rezepte verwenden Marzipan, um dem Baumkuchen eine zusätzliche Geschmacksdimension zu verleihen. Das Marzipan wird entweder in den Teig eingearbeitet oder als Füllung zwischen die einzelnen Schichten gegeben.
Baumkuchen mit Gewürzen
Gewürze wie Zimt, Kardamom oder Nelken können dem Baumkuchen eine weihnachtliche Note verleihen. Diese Gewürze werden entweder direkt in den Teig gegeben oder in einer Glasur verwendet.
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Baumkuchen als Baumkuchenecken
Anstatt einen ganzen Baumkuchen zu backen, kann man den Teig auch in einer flachen Form backen und ihn anschließend in kleine Dreiecke schneiden, die sogenannten Baumkuchenecken. Diese Ecken können dann mit Marmelade oder einer Glasur überzogen werden.
Baumkuchen mit Eierlikör
Eine besonders festliche Variante ist der Baumkuchen mit Eierlikör. Hier wird dem Teig Eierlikör hinzugefügt, um ihm einen besonders cremigen und aromatischen Geschmack zu verleihen.
Eierlikör-Baumkuchen Rezept (ohne Schokolade):## Zutaten:
- 200 g Butter
- 180 g Zucker
- 10 Eigelb
- 4 EL Rum
- 100 g Mehl
- 100 g Speisestärke
- 10 Eiweiß
- 1 Vanilleschote
- 100 g Sahne
- Zucker zum Bestreuen
Zubereitung:
- Vanillemark und Butter schaumig rühren. Mehl, Speisestärke und Rum unterrühren.
- Eigelbe mit der Hälfte des Zuckers cremig rühren und unter die Buttermasse mischen. Sahne unterrühren.
- Eiweiße mit dem restlichen Zucker zu steifem Eischnee schlagen und unter die Baumkuchenmasse heben.
- Den Boden der Springform mit Backpapier belegen. Den Baumkuchenteig nun schichtweise backen.
- Dafür 2-3 EL Teig in die Form geben und dünn ausstreichen. Im Backofen auf der obersten Schiene 2 bis 3 Minuten backen, bis die Oberfläche hellbraun ist. Den Kuchen wieder aus dem Backofen nehmen und wieder 2-3 El Teig in der Form glattstreichen und wieder 2-3 Minuten backen.
- So immer weitermachen, bis die Teigschüssel leer ist. Dann den Kuchen auskühlen lassen.
- Mit Zucker bestreuen.
Tipps für das perfekte Baumkuchenerlebnis
- Geduld ist der Schlüssel: Baumkuchen backen erfordert Geduld, da jede Schicht einzeln gebacken werden muss.
- Gleichmäßige Schichten: Achten Sie darauf, dass die Teigschichten gleichmäßig aufgetragen werden, um ein schönes Ergebnis zu erzielen.
- Temperaturkontrolle: Die Temperatur im Ofen sollte konstant sein, um ein gleichmäßiges Backen zu gewährleisten.
- Kreativität: Experimentieren Sie mit verschiedenen Aromen und Glasuren, um Ihren eigenen einzigartigen Baumkuchen zu kreieren.
Baumkuchen: Mehr als nur ein Kuchen
Baumkuchen ist mehr als nur ein Kuchen; er ist ein Symbol für Tradition und Handwerkskunst. Ob mit oder ohne Schokolade, ein selbstgebackener Baumkuchen ist immer ein besonderes Erlebnis und ein Genuss für alle Sinne.
Baumkuchen selber backen - so geht’s
Eischnee, Teig und Geduld ergeben einen leckeren Kuchen! Glücklicherweise kann man Partner über solche Kleinigkeiten hinwegsehen und hat den Baumkuchen trotz allem genossen. Und wenn er dabei gewesen wäre, als ich den Kuchen gebacken habe, da hätte er mich sicher davon abgehalten, denn es hat wirklich lange gedauert. Hat sich der ganze Aufwand gelohnt? Ich finde ja! Ich würde das nicht immer machen, aber wenn ich wieder mal ein Wochenende für mich habe und gerade nichts besseres vorhabe, würde ich mich an einem weiteren Baumkuchen versuchen. Es wäre doch gelacht, wenn das nicht besser klappen sollte. Bis dahin freue ich mich über Eure Berichte und Erfahrungen. Teilt Eure Tipps hier, ich persönlich würde mich sehr darüber freuen. Viel Spaß beim Backen und guten Appetit.
Baumkuchen - ein Kuchen mit Geschichte
Baumkuchen ist wohl eines der traditionellsten Kuchenrezepte die wir in Deutschland kennen. Und nicht nur hier, viele europäische Länder haben ihre ganz eigenen Interpretationen des Gebäcks. So wird in Ungarn eine ganz köstliche Variante zubereitet (Kürtőskalács). Bei dieser wird der Teig um einen Stiel gelegt wird, dann mit Zucker (bzw. Zimtzucker) bestreut und über einem Grill gegart. Erste Rezepturen für einen Kuchen gibt es etwa seit 1426- Im 16. Jahrhundert änderte sich dann die Zubereitung und der Teig wurde nicht mehr als „Teigband“ um den Spieß gewickelt (wie beim Stockbrot), sondern im Ganzen um den Staab gelegt und mit Schnüren angebunden. Im 17. Um die Einkerbungen des Kuchens zu produzieren (die sich vermutlich auf das 16.
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