Backmischungen im Glas: Waffelrezepte und mehr – DIY-Geschenke aus der Küche
Backmischungen im Glas sind eine tolle Möglichkeit, Freude zu verschenken oder sich selbst eine Freude zu bereiten. Sie sind einfach herzustellen, sehen gut aus und ermöglichen es jedem, ohne großen Aufwand leckere Backwaren zu genießen. Ob Kuchen, Kekse, Muffins oder sogar Waffeln - die Möglichkeiten sind vielfältig. Dieser Artikel zeigt, wie man Backmischungen im Glas selbst herstellt, insbesondere für Waffeln, und gibt Tipps zur Gestaltung und Haltbarkeit.
Warum Backmischungen im Glas?
Fertige Backmischungen im Glas sind zwar im Supermarkt erhältlich, aber oft teurer und enthalten unnötige Zusatzstoffe. Die selbstgemachte Variante bietet viele Vorteile:
- Individuelle Zutaten: Die Inhaltsstoffe können selbst bestimmt werden, um auf Unverträglichkeiten und Vorlieben einzugehen.
- Qualität: Die Qualität der Zutaten kann selbst gewählt werden, idealerweise in hochwertiger Bio-Qualität.
- Persönliche Note: Backmischungen im Glas sind ein persönliches Geschenk, das von Herzen kommt und zu jedem Anlass passt.
- Nachhaltigkeit: Gebrauchte Flaschen und Gläser können wiederverwendet werden.
Benötigtes Equipment
Um eine Backmischung im Glas selbst zu machen, benötigt man folgendes Equipment:
- Glasflasche oder -glas: Am besten eignen sich ausgespülte Passataflaschen oder Saftflaschen mit einer großen Öffnung und einem Fassungsvermögen von mindestens 0,75 Litern. Weckgläser und -flaschen mit Bügelverschluss sind ebenfalls gut geeignet.
- Trichter: Zum einfachen Einfüllen der Zutaten.
- Etiketten: Zum Beschriften der Gläser mit der Backanleitung und zur Verzierung.
Schichtweise zum Erfolg
Alle Rezepte für Backwaren, die einen hohen Anteil trockener Zutaten enthalten, eignen sich als Backmischung im Glas. Die Zutaten werden eine nach der anderen in das Glas gefüllt, wobei man von fein nach grob vorgehen sollte. So entstehen die klar abgegrenzten Schichten, die man von außen sehen kann.
- Tipp: Die Flasche nach jeder Füllung leicht schütteln, damit die Schichten gerade werden.
- Farben: Für mehr Streifen die Mengen einer Zutat aufteilen und nicht alles auf einmal einfüllen. Besonders schön sehen die Backmischungen aus, wenn die Zutaten sich farblich deutlich unterscheiden, z. B. durch die Verwendung dunkler Zuckerarten, die sich vom hellen Mehl abheben.
Rezepte für Backmischungen im Glas
Schoko-Nuss-Kuchen
Dieses Rezept für einen Schoko-Haselnuss-Kuchen eignet sich ideal als Backmischung im Glas.
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Zutaten (Beispiel):
- Mehl
- Zucker
- Kakao
- Gehackte Haselnüsse
- Schokostückchen
- Backpulver
- Vanillezucker
Die Zutaten werden schichtweise in das Glas gefüllt. Auf dem Etikett werden die restlichen Zutaten (z.B. Eier, Öl, Milch) und die Backanleitung vermerkt.
Cookies
Mit einer Backmischung im Glas lassen sich auch leckere Schokocookies backen. Dieses Rezept ergibt zwei Bleche mit jeweils neun Cookies.
Zutaten (Beispiel):
- Mehl
- Zucker
- Brauner Zucker
- Schokodrops
- Haferflocken
- Backpulver
- Salz
Die Zutaten werden schichtweise in das Glas gefüllt. Auf dem Etikett werden die restlichen Zutaten (z.B. Butter, Ei) und die Backanleitung vermerkt.
Pikante Backmischungen
Auch pikantes Gebäck lässt sich toll in Gläser und Flaschen packen. Eine selbst gemachte Brotbackmischung im Glas ist eine wunderschöne Alternative zum klassischen Brot und Salz als Einzugsgeschenk.
Waffeln für Babys und Kleinkinder
Sobald der Duft von frischen Waffeln durchs Haus zieht, steht plötzlich die gesamte Familie in der Küche. Besonders für Babys und Kleinkinder sind zuckerfreie Waffeln eine tolle Option.
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Vorteile von Waffeln für Babys:
- Gemüseversteck: Gemüse kann unauffällig in den Teig gemischt werden.
- Vielseitigkeit: Ob herzhaft oder süß, mit oder ohne Topping - alles ist möglich.
- Perfekte Konsistenz: Waffeln sind idealerweise nicht zu hart, aber auch nicht zu weich.
- Nährstoffe: Durch die Verwendung gesunder Zutaten wie Vollkornmehl, Früchten, Gemüse und Milchprodukten können Waffeln eine gute Quelle für wichtige Nährstoffe sein.
- Aufbewahrung: Waffeln lassen sich problemlos einfrieren und bei Bedarf wieder auftauen.
Ab wann Waffeln für Babys anbieten?
Ab Beikoststart, wenn alle Beikostreifezeichen vorhanden sind, spricht nichts dagegen, Waffeln für Babys anzubieten. Gerade zucker- und salzfreie Waffeln, die selbst gebacken wurden, sind perfekt. Waffeln bieten außerdem wenig Potenzial für die „große Sauerei“, die viele Eltern befürchten, wenn sie mit breifreier Beikost starten. Auch ohne Zähne kann das Baby die Waffel mit der Kauleiste und der Zunge am Gaumen gut zerdrücken und schlucken.
Rezept für zuckerfreie Babywaffeln:
Für zuckerfreie Waffeln kann man Babybrei verwenden.
Zutaten (Beispiel):
- Eier
- Haferdrink
- Butter
- Obstbrei (z.B. von FRECHE FREUNDE, ohne Zuckerzusatz)
- Backpulver
- Mehl
Zubereitung:
- Die Eier in einer Schüssel schaumig aufschlagen.
- Haferdrink und Butter dazugeben und gründlich verrühren.
- Den Obstbrei dazugeben und erneut verrühren.
- Nun Backpulver und Mehl vermischen und dazugeben.
- Den Teig in einem Waffeleisen ausbacken.
Tipps:
- Apfelmus oder ähnliches im Supermarkt sollte am besten in der Bio-Version gekauft werden, da diese meist keinen zusätzlichen Industriezucker enthält.
- Wer es süßer mag, kann das Grundrezept für Breifrei-Waffeln auch für Erwachsene abwandeln und Süßungsmittel nach Geschmack unterrühren.
Gestaltung und Beschriftung
Die Backmischungen im Glas können nach Belieben verziert und beschriftet werden.
- Etiketten: Die Gläser mit der Backanleitung und den zusätzlichen Zutaten, die benötigt werden, beschriften. Die Anleitung kann auf das Glas geklebt oder mit einem Faden am Flaschenhals befestigt werden.
- Verzierung: Mit Bändern, Stoffresten oder kleinen Anhängern können die Gläser zusätzlich verschönert werden.
Haltbarkeit
Die Haltbarkeit der Backmischungen im Glas hängt von den verwendeten Zutaten ab. Allgemein gilt: Der Mix ist mindestens so lange haltbar wie die Zutat mit der kürzesten Haltbarkeit. Gehackte Nüsse werden z.B. schneller ranzig als Backmischungen nur auf Mehl-Zucker-Basis. Selbstgemachte Backmischungen sind in der Regel nicht so lange haltbar wie gekaufte, halten aber im Normalfall mindestens 2 Monate, evtl. sogar 4 Monate.
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