Apfeltarte mit Blätterteig und Aprikosenmarmelade: Ein Rezept für Genießer
Wenn das Leben einem Äpfel gibt, insbesondere in den kalten Wintermonaten, ist eine Apfeltarte die perfekte Antwort. Eine feine französische Apfeltarte, auch bekannt als Tarte aux Pommes, ist schnell zubereitet und noch schneller verputzt. Dieses Rezept ist ideal, um sich die Winterabende zu versüßen und die Vorräte an Aprikosenmarmelade vom letzten Sommer zu nutzen.
Zutaten und Küchenhelfer
Für dieses Rezept benötigt man hauptsächlich Grundzutaten, die man in der Regel zu Hause hat. Hier eine Übersicht der benötigten Zutaten und nützlichen Küchenhelfer:
- Für den Teig:
- Mehl
- Zucker
- Salz
- Butter
- Eigelb
- Für die Füllung:
- Äpfel (säuerliche Sorten empfohlen)
- Zitronensaft
- Zucker
- Für den Guss:
- Eier
- Sahne (mind. 30% Fett)
- Vanillezucker
- Zimt
- Für die Glasur:
- Aprikosenkonfitüre
- Optional:
- Nussmischung
- Thymian
- Frischer Lavendel (wenn Saison ist)
- Puderzucker
- Zimt, Tonka oder Schokolade zum Verfeinern
- Küchenhelfer:
- Backofen
- Sparschäler
- Messer
- Schneidebrett
- Schüssel
- Tarteform (am besten mit Hebeboden)
- Backpapier
- Nudelholz
- Gabel
- Kleiner Topf
Zubereitung
Die Zubereitung dieser Apfeltarte ist unkompliziert und erfordert keine besonderenBackkünste. Hier eine detaillierte Anleitung:
Teig zubereiten (Mürbeteig Variante)
- Mehl, Zucker, Salz und Butterwürfel auf ein Backbrett geben.
- Ein Eigelb hinzufügen.
- Alle Zutaten schnell miteinander verkneten.
- Den Teig abgedeckt 30 Minuten in den Kühlschrank stellen.
Teig zubereiten (Blätterteig Variante)
Für eine noch schnellere Variante kann man fertigen Blätterteig aus dem Kühlregal verwenden. Hier sind die Schritte:
- Den Blätterteig aus dem Kühlschrank nehmen.
- Eine Tarteform (ca. 28 cm Durchmesser) leicht einfetten und mit Mehl bestäuben.
- Die Form inklusive Rand mit dem Blätterteig auskleiden.
- Überstehende Teigränder mit einem scharfen Messer abschneiden.
- Den Boden mehrfach mit einer Gabel einstechen und kühlstellen, während die Äpfel vorbereitet werden.
Füllung vorbereiten
- Die Äpfel waschen, schälen, entkernen und in dünne Spalten schneiden oder hobeln.
- Die Apfelscheiben mit Zitronensaft und Zucker vermengen.
Apfeltarte belegen
- Den Teigboden fächerförmig überlappend von außen nach innen mit den Apfelspalten belegen. Dabei darauf achten, dass die Apfelspalten dicht an dicht liegen.
- Für eine Variante mit Guss: Eier, Sahne, Vanillezucker und Zimt in einer Schüssel verrühren. Den Guss gleichmäßig und vorsichtig über die Apfelspalten gießen, sodass diese nicht "wegschwimmen".
Backen
- Den Backofen auf 200°C Ober- und Unterhitze (oder 175°C Umluft) vorheizen.
- Die Tarte auf der untersten Schiene für 20 Minuten backen.
- Anschließend weitere 5 Minuten auf der obersten Schiene backen, sodass die Apfelränder leicht dunkel werden (Achtung, das geht sehr schnell!).
- Bei einer Blätterteig-Apfeltarte mit Guss: Die Tarteform auf ein Blech stellen, falls etwas vom Guss über- oder auslaufen sollte, und den Kuchen auf der zweiten Schiene von unten ca. 50-55 Minuten goldgelb backen. Eventuell nach ca. 40 Minuten mit Alufolie abdecken, damit er nicht zu dunkel wird.
Glasur auftragen
- In der Zwischenzeit die Aprikosenkonfitüre in einem kleinen Topf erhitzen und glatt rühren. Sollte sie Fruchtstücke enthalten, eventuell durch ein Sieb streichen oder pürieren.
- Die frisch gebackene Tarte mit der Aprikosenkonfitüre bestreichen.
Garnieren und Servieren
- Nach Belieben mit gerösteter Nussmischung und frischem Thymian bestreuen.
- Die Tarte kann warm oder kalt serviert werden. Dazu passt eine Portion halbsteif geschlagene Sahne.
Tipps und Variationen
- Blindbacken: Wer mehr Zeit hat, kann den Teigboden vor dem Belegen blindbacken, um ihn knuspriger zu machen. Dafür den Boden mit Backpapier belegen und mit getrockneten Hülsenfrüchten oder Backkugeln beschweren.
- Teigreste: Teigreste können genutzt werden, um die Form komplett auszukleiden, den Rand zu verstärken oder noch etwas Kleingebäck mitzubacken. Zum Beispiel mit flüssiger Butter bepinseln und Zimtzucker bestreuen.
- Verfeinerungen: Das Rezept kann mit Zimt, Tonka oder Schokolade verfeinert werden.
- Aprikotieren: Die fertige Tarte kann mit Puderzucker bestäubt oder aprikotiert werden. Dafür ca. 100 g Aprikosenkonfitüre erwärmen und die Tarte damit bestreichen.
- Apfelsorten: Am besten säuerliche Apfelsorten verwenden, da diese beim Backen nicht zu weich werden und ein ausgewogenes Geschmackserlebnis bieten.
Die perfekte Apfeltarte für jeden Anlass
Diese Apfeltarte mit Blätterteig und Aprikosenmarmelade ist die perfekte Lösung für alle, die wenig Zeit haben oder nicht gerne backen. Sie eignet sich hervorragend als Sonntagnachmittagskuchen oder als süße Überraschung für Gäste. Der Duft von Bratäpfeln, der sich beim Backen im ganzen Haus verbreitet, macht diese Tarte zu einem besonderen Genuss.
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