Vegane Köstlichkeiten: Zucker, Jagdwurst, Nussecken – Ein Rezept und mehr

In den letzten Jahren hat sich die vegane Ernährung immer größerer Beliebtheit erfreut. Immer mehr Menschen entscheiden sich aus ethischen, gesundheitlichen oder ökologischen Gründen für eine pflanzliche Lebensweise. Dabei stellt sich oft die Frage: Muss man auf Genuss verzichten? Die Antwort ist ein klares Nein! Vegane Ernährung ist vielfältig, kreativ und kann unglaublich lecker sein. Dieser Artikel gibt Ihnen einen Einblick in die Welt der veganen Köstlichkeiten, von süßen Verführungen wie Nussecken und Zimtsternen bis hin zu herzhaften Alternativen wie veganer Jagdwurst.

Einleitung: Der vegane Lebensstil

Immer mehr Menschen nehmen am Veganuary teil, um das vegane Leben erst einmal einen Monat lang auszuprobieren. Seit 2014 gab es fast eine Million Teilnehmer:innen in 192 Ländern. Als Veganer nimmt man keine Milchprodukte wie Käse und Joghurt, Eier oder Honig zu sich. Außerdem achtet man auf vegane und tierversuchsfreie Kosmetik. Informiert habe ich mich vorab über Bücher und Dokus. Für mich gibt es viel Gemüse, Getreideprodukte, proteinreiche Hülsenfrüchte oder Nüsse sowie Obst. Es ist ziemlich unkompliziert. Vitamin B12 ist das Einzige, was ich zuführen muss. Einmal im Jahr checkt meine Hausärztin, ob mein Blutbild in Ordnung ist. Kläre vorher mit deinem Arzt oder deiner Ärztin ab, wie er oder sie dem veganen Lebensstil gegenüber eingestellt ist.

Vegane Alternativen zu tierischen Produkten

Haferflocken, Nudeln, Reis, Linsen, Nüsse oder Obst - alles Sachen, die ich in jedem Supermarkt oder Discounter bekomme. In den Shops stehen außerdem verarbeitete vegane Lebensmittel bzw. Ersatzprodukte. Klasse sind Drogeriemärkte wie dm und Rossmann. Ich bin kein riesiger Fan von Fleischersatzprodukten. Denn Fleisch fehlt mir nicht besonders und die Ersatzprodukte sind nicht günstig. Manchmal kaufe ich allerdings Sojawürstchen, Gyros oder veganes Hackfleisch ein.

Vegane Fleischalternativen: Jagdwurst und mehr

Auch wenn ich kein riesiger Fan von Fleischersatzprodukten bin, gibt es doch Momente, in denen ich gerne auf eine vegane Alternative zurückgreife. Sojawürstchen, Gyros oder veganes Hackfleisch sind eine willkommene Abwechslung.

Süße Verführungen: Vegane Schokolade und mehr

Was ich liebe, sind Süßigkeiten. Geniale vegane Schokolade gibt es etwa von Ritter Sport, Lindt, Veganz oder Vantastic Foods. Wie bei den Fleischersatzprodukten gibt es einige Süßigkeiten, bei denen ich keinen Unterschied von vegan zu nichtvegan erschmecken kann. Das einzige, was ich vermisse, ist Käse. Da habe ich bisher noch nicht viel gefunden, was mir schmeckt. Ich freue mich immer, wenn ich in Shops das Vegan Siegel sehe. Einige vegane Sachen sind überhaupt nicht gekennzeichnet. Keine Bedenken musst du haben, wenn auf der Verpackung steht: “Kann Spuren von Milch oder Ei enthalten.” Dass liegt daran, dass Produkte mit anderen über Produktionsanlagen laufen.

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Vegane Weihnachtsbäckerei: Zimtsterne und mehr

Vegane Plätzchen sind ein Muss für die kalte Jahreszeit. Denn wenn die Tage kürzer werden, die Temperaturen fallen und die ersten Lebkuchen zu kaufen sind, deutet das auf eines hin: wir nähern uns der Weihnachtszeit. Und Weihnachtszeit ist Plätzchenzeit! Und die kannst auch auch wunderbar mit veganen Ei-Alternativen backen. Fragst du dich, welche vegane Kekse dieses Jahr auf deiner Backliste stehen sollen? Dann bist du hier richtig, denn wir haben für dich die besten veganen Plätzchenrezepte herausgesucht, die du ganz einfach ohne tierische Zutaten zubereiten kannst. Schau dir auch unbedingt den Artikel Vegane Plätzchen ohne Ei und Milch an. Da warten leckere Rezepte auf dich. Im Artikel Vegane Mehlalternativen stellen wir dir außerdem verschiedene Mehlsorten vor.

Vegane Zimtsterne: Ein Rezept

Vegane Zimtsterne mit nur 4 Zutaten! Diese Weihnachtsplätzchen sind herrlich gewürzt, weich und perfekt für die Feiertage. Das Ende des Herbstes nähert sich schnell, und der Winter steht vor der Tür. Du weißt, was das bedeutet? Es ist an der Zeit, mit den Vorbereitungen für Weihnachten zu beginnen und somit vegane Plätzchen und Kekse zu backen. Ich bin vielleicht etwas befangen, aber deutsches Weihnachtsgebäck dominiert eindeutig mein weihnachtliches Backrepertoire. Dazu zählen auch: Früchtebrot, Stollen, Lebkuchen, Pfeffernüsse, Vanillekipferl und Haselnussplätzchen. Traditionelle Zimtsterne bestehen aus gemahlenen Mandeln (und manchmal auch Haselnüssen), Zimt und Puderzucker. Ich habe natürlich vegane Zimtsterne gemacht. Es gibt jedoch keinen Grund, mit Ei-Alternativen wie Aquafaba- oder Chia-Eiern herumzutüfteln. Stattdessen braucht man zum Formen des Plätzchen-Teiges nur ein wenig Orangensaft - ganz unkompliziert! Während Weihnachtsgebäck während der Feiertage, auf Weihnachtsmärkten rund um den Globus erhältlich ist, bevorzuge ich es gesunde Kekse und Plätzchen selber zu machen.

Zutaten:
  • Gemahlene Mandeln
  • Puderzucker (oder Erythrit-/ Xylit-Pulver für eine Keto- oder kohlenhydratarme Version)
  • Zimt
  • Kardamom (optional)
  • Orangensaft und -abrieb
Zubereitung:
  1. Die gemahlenen Mandeln, Puderzucker (ich verwende Erythrit-Pulver), Zimt und Kardamom in eine Küchenmaschine (Zerkleinerer) geben und einige Sekunden lang mixen. Falls keine Küchenmaschine vorhanden ist, einfach die Zutaten in eine mittelgroße Schüssel geben und mit einem Löffel vermischen.
  2. Den Orangensaft und Orangenschalenabrieb hinzufügen und mixen, bis der Teig zusammenhält, wenn du ihn mit den Fingern zusammendrückst. Falls er zu trocken ist, etwas mehr Orangensaft hinzugeben.
  3. Den Teig aus der Küchenmaschine nehmen und zu einer Kugel formen. In Frischhaltefolie einwickeln und für 30-60 Minuten in den Kühlschrank kalt stellen.
  4. Den gekühlten Teig zwischen 2 Lagen Frischhaltefolie oder Backpapier legen und mit einem Nudelholz ausrollen. Er sollte etwa 0,5-0,7 cm dick sein.
  5. Den Ofen auf 175C vorheizen und ein Backblech mit Backpapier auslegen.
  6. Mit einer sternförmigen Ausstechform die Plätzchen ausstechen. Du kannst die Ausstechform zwischen dem Ausstechen der Plätzchen in eine Schüssel Puderzucker tauchen. Dadurch wird verhindert, dass der Teig an der Ausstechform klebt.
  7. Abhängig von der Größe des Keksausstechers, ergibt das Rezept ca. 30-40 Plätzchen. Die Plätzchen auf das vorbereitete Backblech legen und 8 Minuten lang backen. Abhängig von der Dicke der Plätzchen kann die Backzeit um 1-2 Minuten variieren. Die Zimtsterne vollständig auskühlen lassen.
  8. In der Zwischenzeit die Glasur zubereiten. Hierzu Puderzucker (oder pulverisiertes Xylit) und Wasser in einer kleinen Schüssel vermischen, bis eine cremige Konsistenz entsteht. Ist die Glasur zu dick, etwas mehr Wasser dazugeben und falls sie zu dünn ist, mehr Puderzucker hinzufügen.
  9. Die Glasur auf die abgekühlten Zimtsterne auftragen und trocknen lassen. Guten Appetit!

Vegane Alternativen für traditionelle Weihnachtsplätzchen

  • Vegane Vanillekipferl: Die süßen Halbmonde schmecken lecker nussig und zergehen auf der Zunge. Unser Tipp: tausche die geriebenen Nüsse mal aus und verwende Haselnüsse oder Walnüsse statt Mandeln.
  • Vegane Spitzbuben/Linzeraugen: Diese veganen Spitzbuben, oder Linzeraugen, wie sie südlich der Alpen genannt werden, sind köstliche kleine Mini-Sandwiches mit Marmelade. Während häufig Kirsch- oder Pflaumenmarmelade für die Füllung der veganen Plätzchen genommen wird, kannst du auch hier zu deiner Lieblingskonfitüre greifen.
  • Vegane Tannenbaum-Plätzchen: Was könnte weihnachtlicher sein, als vegane Kekse, die allein in ihrem Aussehen an das winterliche Fest erinnern? Diese köstlichen Plätzchen fallen allein schon wegen ihrer grünen Farbe auf und versetzen dich sofort in Weihnachtsstimmung. Mit verschieden großen veganen Plätzchen baust du dir einen kleinen Tannenbaum, den du mit Konfitüre stabilisierst.
  • Vegane Lebkuchen vom Blech: Nach dem vielen Kneten hast du dir regelrecht eine Pause verdient. Wie wäre es stattdessen mit diesen Lebkuchen vom Blech? Mit diesem veganen Keksrezept werden sie nicht nur fluffig weich, sondern sie schmecken auch himmlisch nach Winter.
  • Vegane Hafer Kekse mit Schokolade: Ein absoluter Klassiker in der veganen Weihnachtsbäckerei sind Haferkekse. Was macht Kekse noch besser? Natürlich Schokolade! Vegane Kekse wie diese sind nicht nur vielfältig einsetzbar, sondern sie passen auch zu allem. Da vegane Plätzchen zur Weihnachtszeit oft sehr würzig, nussig sind, kannst du diese Haferkekse auch zum Neutralisieren zwischen verschiedenen Keksen knabbern. So oder so, sie sind einfach sehr lecker.

Vegane Nussecken: Ein Rezept

Gehört zum Weihnachtsfest wie der Tannenbaum: die Nussecke!

Zutaten:

  • Für den Teig:
    • 170g Weizenmehl (Type 405)
    • 1 TL Backpulver
    • 60 g Zucker
    • 70 g pflanzliche Margarine
    • 2 TL Agavendicksaft
    • 2 TL Wasser
  • Für die Nussmasse:
    • 80 g pflanzliche Margarine
    • 65 g Zucker
    • 1 Pck. Vanillezucker
    • 100 g gehackte Mandeln
    • 220 g gemahlene Haselnüsse
  • Außerdem:
    • Etwas Margarine und Mehl für die Form
    • 200 g Aprikosenmarmelade
    • 125 g Zartbitter - Schokoglasur

Zubereitung:

  1. Für den Mürbeteig Mehl mit Backpulver in eine Schüssel sieben und mit Zucker und Margarine gut vermischen. Agavendicksaft und Wasser zugeben. Zu einem geschmeidigen Teig kneten. Den Teig in Folie eingewickelt für 30 Minuten kühl stellen.
  2. Ein tiefes Backblech (30x 40 cm) mit Margarine einfetten und leicht mit Mehl bestäuben. Den Mürbeteig auf einer bemehlten Arbeitsfläche ca. 5 mm dick ausrollen und in das Blech legen. Mit einer Gabel mehrmals einstechen. Marmelade dünn auf dem Mürbeteig verstreichen.
  3. Backofen auf 180 Grad Ober-/Unterhitze (Umluft: 160 Grad) vorheizen. Margarine mit Zucker glatt rühren, Vanillezucker, Mandeln und Haselnüsse einrühren. Alles zu einer geschmeidigen Masse verrühren. Die Nusspaste auf der Marmelade verteilen und glatt streichen. Im vorgeheizten Ofen für ca. 15 Minuten goldbraun backen.
  4. Nach dem Backen für 1 Stunde auskühlen lassen. Erst in 12 gleichgroße Quadrate, dann diagonal in Dreiecke schneiden. So erhältst du 24 Nussecken.
  5. Schokoglasur in einem Wasserbad schmelzen und die Nussecken seitlich eintunken. Auf einem Backpapier trocknen lassen.

Vegane Ernährung im Alltag

Häufig lassen wir Lebensmittel liefern, wir nutzen meist Picnic mit dem Edekasortiment dafür. Oft bestelle ich übers Internet bei dm. Etwa Nüsse, Trockenfrüchte, Brotaufstrich oder Nudeln. Sie kommen im Paket bei mir an. Die veganen Weihnachtssüßigkeiten waren so gut! Vantastic Foods (davor: alles-vegetarisch.de) hat über 2.000 vegane Produkte im Sortiment, es ist damit Europas größter Onlineshop für Veganes. Ich bin verrückt nach den beiden Schokoladensorten Schakalotta mit Milchgeschmack und Schakaberry mit Erdbeergeschmack. Auch die Nussecken und Mandelhörnchen sind klasse. Morgens gibt es für mich meist warmen Porridge-Haferbrei mit Obst und Nüssen. Carsten isst in der Firma. Ich arbeite im Homeoffice und esse zu Hause. Von meinen Reisen bringe ich immer wieder internationale Rezepte mit. Ich liebe Essen aus aller Welt, vor allem die Landesküchen von Thailand, Indonesien und Italien. Zwischendurch esse ich eine Banane, Nüsse oder Datteln. Vegan backen mag ich auch sehr gerne.

Vegane Ernährung unterwegs

Mit Carsten und unserem Hund Buddy verreise ich oft im Auto, wie zuletzt an die polnische Ostsee. An den Raststätten etwas Warmes zu Essen zu bekommen, finde ich schwierig. An den Urlaubsorten selbst ist es meist kein Problem. So entdeckte ich in Polen viel in den Supermärkten, aber auch in den Restaurants. Vegan in Lissabon war auch einfach, dank der tollen Cafés und Restaurants.

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Tipps für den Einstieg in die vegane Ernährung

Du überlegst, dich ebenfalls vegan zu ernähren? Bei mir hat es gut geklappt, als Vegetarierin zu starten und mich so stufenweise umzustellen. Probiere doch mal, vegan zu kochen, vegane Produkte aus dem Supermarkt zu kaufen oder Essen im Restaurant. Dann wirst du feststellen, wie lecker vieles ist.

Bezugsquellen für vegane Produkte

Einige vegane Sachen sind überhaupt nicht gekennzeichnet. Keine Bedenken musst du haben, wenn auf der Verpackung steht: “Kann Spuren von Milch oder Ei enthalten.” Dass liegt daran, dass Produkte mit anderen über Produktionsanlagen laufen. Häufig lassen wir Lebensmittel liefern, wir nutzen meist Picnic mit dem Edekasortiment dafür. Oft bestelle ich übers Internet bei dm. Etwa Nüsse, Trockenfrüchte, Brotaufstrich oder Nudeln. Sie kommen im Paket bei mir an. Die veganen Weihnachtssüßigkeiten waren so gut! Vantastic Foods (davor: alles-vegetarisch.de) hat über 2.000 vegane Produkte im Sortiment, es ist damit Europas größter Onlineshop für Veganes.

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