Wiener Spezialitäten: Eine süße Verführung aus Pralinen

Wien, die Stadt der Musik und Kultur, ist auch ein Paradies für Naschkatzen. Seit Jahrhunderten treffen sich in der Donaumetropole Liebhaber süßer Köstlichkeiten aus aller Welt. Die Wiener Pralinen sind dabei ein besonderes Highlight, das Tradition, Handwerkskunst und exquisite Zutaten vereint. Sie sind nicht nur ein Genuss für den Gaumen, sondern auch ein beliebtes Mitbringsel, um die süßen Seiten Wiens mit anderen zu teilen.

Traditionelle Wiener Confiserien: Hüter der süßen Geheimnisse

Einige Wiener Confiserien blicken auf eine lange und traditionsreiche Geschichte zurück, in der sie sich der Herstellung feinster Pralinen und anderer Süßwaren verschrieben haben. Diese Betriebe sind oft Familienunternehmen, die ihr Wissen und ihre Rezepte über Generationen weitergeben.

Demel: K.u.K. Hofzuckerbäcker mit kaiserlicher Vergangenheit

Am Kohlmarkt, einer der noblen Einkaufsstraßen Wiens, befindet sich der Demel. Seit mehr als zwei Jahrhunderten bürgen hier Tradition und Familienrezepte für die Qualität der süßen Verführungen. Die einstige k.u.k. Hofzuckerbäckerei belieferte sogar Kaiserin Sisi, die trotz ihrer schlanken Linie eine Schwäche für Süßigkeiten hatte, mit fantastischen Leckereien, darunter kandierte Veilchen. Der Name Demel steht noch heute für höchste Qualität in Sachen Mehlspeisen und Kaffee.

Sacher: Weltberühmte Torte und süße Grüße aus Wien

Das Sacher ist eine weitere Wiener Institution, in der man die altehrwürdige Wiener Kaffeehaustradition am besten mit einer Sacher-Torte genießt. Die nach einem streng gehüteten Originalrezept aus dem Jahr 1832 hergestellte Köstlichkeit trat von hier aus ihren Siegeszug um die Welt an und machte das Sacher berühmt. Die Sacher-Torten sind auch im Café Bel Étage auf der Kärntner Straße erhältlich.

Gerstner K.u.K. Hofzuckerbäcker: Handgefertigte Köstlichkeiten seit 1847

Der Gerstner K.u.K. Hofzuckerbäcker hat ebenfalls eine lange Tradition. Die süßen Köstlichkeiten aus der Gerstner Patisserie und Confiserie werden seit über 170 Jahren von Hand gefertigt. Ob Klimt-Konfekt, Sisi-Torte oder Punschkrapferl-Schokolade, hier kommen Naschkatzen auf ihre Kosten.

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Café Landtmann: Ein Ringstraßen-Juwel mit eigener Manufaktur

Auf der Wiener Ringstraße eröffnete 1873 das Café Landtmann. Heute ist das Landtmann eines der wenigen verbliebenen Kaffeehäuser am Ring und Zeugnis der glanzvollen Ringstraßen-Ära. Die Mehlspeisen im Landtmann stammen allesamt aus der eigenen Manufaktur und sind Inbegriff hoher Konditorkunst.

Altmann & Kühne: Liliputkonfekt - die kleinste Verführung Wiens

Typische Wiener Mitbringsel gibt es auch bei Altmann & Kühne am Graben. Seit 1928 werden hier rund 50 Sorten an feinen Pralinen angeboten. Die Spezialität des Hauses - das handgefertigte Liliputkonfekt - wird in liebevoll gestalteten Schatullen verpackt und zergeht als „kleinste Verführung Wiens“ auf der Zunge.

Manner: Kult-Waffeln im rosaroten Design

Zum 200. Mal gut verpackt werden auch die Mannerschnitten: Diese Nougat-Waffeln in der rosaroten Folie mit der Silhouette des Stephansdoms haben eine lange Geschichte - sie wurden 1898 erstmals urkundlich erwähnt - und sind heute absoluter Kult. Die wunderbare Nascherei hat sogar ihren eigenen Flagship-Store - in unmittelbarer Nähe zum Stephansdom. Dem Manner-Fan steht hier eine breite Palette an Mitbringseln zur Verfügung - alle im rosafarbenen Manner-Design.

Aida: Rosa Paradies mit Kultstatus

Aida ist eine Wiener Konditoreikette, die mit ihren zahlreichen Filialen schon lange vor Starbucks erfolgreich war. Das Design der 50er, 60er und 70er, opulente Süßspeisen, hervorragender Kaffee und viel Rosa sind die Zutaten zum Erfolg. Wer hier eine Köstlichkeit wie die Caprese Verdi kauft, wird nicht überrascht sein, dass auch die Holzschachtel rosa ist.

Vielfalt der Wiener Pralinen: Von Nougat bis Marzipan

Die Wiener Pralinen zeichnen sich durch ihre Vielfalt an Geschmacksrichtungen und Formen aus. Ob Nougat, Marzipan, Schokolade oder Fruchtfüllungen - für jeden Geschmack ist etwas dabei. Die Pralinen werden oft von Hand gefertigt und mit viel Liebe zum Detail verziert.

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Feinste Auslese: Pralinen für besondere Anlässe

Für besondere Anlässe gibt es exquisite Pralinen in eleganten Bonbonieren. Eine Auswahl an Nougatpralinen in feinster Vollmilch-Schokolade mit edlen Nougatfüllungen wie Haselnuss, Mandel, Kaffee, hellem und dunklem Nougat oder Knusperstreusel verzaubert den Gaumen.

Storath: Handwerkliche Pralinenspezialitäten mit hochwertigen Zutaten

Die Manufaktur Storath produziert handwerklich hergestellte Pralinenspezialitäten, für die ausschließlich frische Sahne und Butter, hochprozentige Alkohole und hochwertige Schokoladen sowie frische Kräuter, ätherische Öle und natürliche Aromen verwendet werden. Für die Edelbitter-Produkte wird Schokolade mit einem Kakaoanteil von 73% verwendet. Die Vollmilchprodukte enthalten ebenfalls einen höheren Kakaoanteil, so dass Pralinen und Schokoladen wesentlich schokoladiger sind und nicht so süß.

Pralinen als Geschenk: Eine süße Geste mit langer Tradition

Pralinen sind nicht nur zum Selbstgenuss gedacht, sondern auch ein beliebtes Geschenk für viele Anlässe. Sie sind eine süße Geste, die Freude bereitet und Wertschätzung ausdrückt.

Heindl: Pralinen, die Freude schenken

Pralinen schaffen das, was sonst nur Blumensträußen gelingt: Sie werden jedes Jahr zu Tausenden verschenkt, egal ob zum Muttertag, zu Weihnachten, zum Hochzeitstag oder an Valentin - und trotzdem zaubern sie dem Beschenkten immer ein Lächeln ins Gesicht.

Die Geschichte der Praline: Von Königshäusern zu Confiserien

Pralinen gibt es bereits seit gut 400 Jahren - auch wenn man in der Anfangszeit keine Pralinen einfach so kaufen konnte, sie waren nur den Königshäusern und dem Adel vorbehalten. Die Köche oder Confiseure am Hof kauften die Zutaten ein und bereiteten die Pralinen selbst in der Schlossküche vor. Erfinder der Praline war übrigens ein Deutscher, und zwar der Koch von César de Choiseul, Comte de Plessis-Praslin. Der Comte war unter anderem Marschall von Frankreich und ein Minister von König Ludwigs XIV. Der deutsche Koch erfand zu Ehren seines Herrn ein Konfekt aus Zucker und Mandeln und benannte es nach seinem Arbeitgeber. Pralinen kaufen kann man seit dem Ende des 19. Jahrhunderts, als diese schokoladigen Köstlichkeiten den Weg in die Confiserien und Chocolaterien Europas fanden.

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Was macht eine Praline aus? Definition und Besonderheiten

Im Grunde sind Pralinen denkbar simple Süßigkeiten: Man nehme ein wenig Nougat, Kirschen oder Karamell und umhülle sie mit weißer, dunkler oder Vollmilchschokolade und garniere das kleine Kunstwerk mit ein paar Zuckerfäden. Eine Eigenschaft müssen die kleinen süßen Schätze allerdings erfüllen: Eine Praline ist erst dann eine Praline, wenn der Schokoladenanteil mindestens 25 Prozent beträgt.

Besondere Pralinen: Halloren-Kugeln und Weinbrandbohnen

Bei Pralinen denken wahrscheinlich die meisten an die kleinen Meisterwerke, die man entweder fertig verpackt in Schachteln kaufen kann oder beim Konditor bzw. dem Chocolatier seines Vertrauens. Doch es gibt auch besondere Pralinen, die wir alle kennen, aber wahrscheinlich nicht als Pralinen „identifizieren“. Nach der Definition der Pralinen gehören auch die bekannten Halloren-Kugeln zu besonderen Pralinen, genauso wie Weinbrandbohnen, die Hugo Asbach erfunden hat.

Pralinen online bestellen: Bequem und vielfältig

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, an köstliche Pralinen zu kommen. Natürlich im Einzelhandel und beim Konditor oder Confiseur. Oder Sie bestellen Ihre Pralinen einfach online: Es gibt ein riesiges Sortiment an köstlichen Pralinen, die Sie einfach online oder über Kataloge bestellen können. Wählen Sie aus Pralinen mit und ohne Alkohol, von verschiedenen Confiseuren, mit denen wir zusammenarbeiten, und unterschiedlich thematisch verpackt. Sobald Sie Ihre Pralinen bestellt haben, werden sie Ihnen zugeschickt - oder auch direkt an diejenigen, die Sie beschenken möchten.

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