Schoko-Chili-Torte Rezept à la Sarah Wiener: Eine kulinarische Entdeckungsreise
Sarah Wiener, eine der bekanntesten Köchinnen Deutschlands, ist nicht nur für ihre Kochbücher, TV-Sendungen und Restaurants bekannt, sondern auch für ihr Engagement für gesunde Ernährung und Nachhaltigkeit. Ihre Speisenphilosophie, die auf regionalen, saisonalen und frischen Zutaten basiert, spiegelt sich auch in ihren Rezepten wider. Ein besonders spannendes Rezept ist die Schoko-Chili-Torte, die eine interessante Kombination aus süßen und scharfen Aromen verspricht.
Sarah Wiener: Mehr als nur eine Köchin
Sarah Wiener begann ihre Karriere vor über 20 Jahren mit einem ausrangierten Lastwagen und Geschirr vom Flohmarkt, mit dem sie Filmcrews bekochte. Mittlerweile beschäftigt sie rund 160 Mitarbeiter in verschiedenen Geschäftsbereichen. Ihr Engagement für natürliche Lebensgrundlagen und bewusste Ernährung zeigt sich in ihrer Rolle als Schirmherrin des Tierzuchtfonds für artgerechte Tierhaltung und der Initiative "Haushalt ohne Genfood" sowie als Bio-Botschafterin des Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz.
Nachhaltigkeit ist für Sarah Wiener nicht nur ein Schlagwort, sondern ein zentraler Wert, der in ihrem Unternehmen gelebt wird. Dies zeigt sich beispielsweise in der Nutzung firmeneigener Fahrräder für Mitarbeiter, dem Einsatz von Elektroautos und der Verwendung von recyceltem Papier.
Verantwortung in der Küche
Sarah Wiener betont in ihrem Buch "Herdhelden": "Kochen bedeutet Verantwortung zu übernehmen." Sie erklärt, dass wir Verantwortung gegenüber uns selbst und den Menschen haben, die wir bekochen, da Essen eine Wirkung auf unseren Körper, unsere Psyche und unser Wohlbefinden hat. Wir tragen aber auch Verantwortung gegenüber unseren Lebensmitteln, den Nutztieren, den Böden und unserer Umwelt.
Sie plädiert für einen vernünftigen Umgang mit Lebensmitteln und rät dazu, einmal in der Woche auf Fleisch zu verzichten, die gleiche Einkaufstüte zu verwenden und mehr Leitungswasser zu trinken. Auch wenn hochwertige Zutaten nicht immer preisgünstig sind, ist Sarah Wiener der Meinung, dass Essgewohnheiten und Ansichten darüber in erster Linie eine Frage der Bildung und der Prioritäten sind. Sie rät dazu, selbst frisch, saisonal und regional zu kochen.
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Bio-Produkte und Genfood
Sarah Wiener steht dem wachsenden Angebot an Bio-Produkten in Supermärkten positiv gegenüber, da "Bio" das am stärksten kontrollierte Label ist, das sich an bestimmte Richtlinien bezüglich Medikamente, Tierschutz und Dünger hält. Trotzdem betont sie, dass "Bio nicht gleich Bio" ist und die Werte seit dem breiten Konsens etwas in die Breite laufen.
Sie engagiert sich auch gegen Genfood, da es keine unabhängigen Langzeitstudien gibt, die die Auswirkungen von genmanipulierten Pflanzen untersucht haben. Sie fragt, wer guten Gewissens verantworten möchte, dass einmal in die Natur entlassene Gene nie wieder rückholbar sind.
Das größte Problem unserer Ernährung
Sarah Wiener sieht das größte Problem unserer Ernährung darin, dass wir nicht mehr wissen, was wir überhaupt essen. Unlesbare Etiketten, Aromastoffe, Farbstoffe, Konsistenzen und Geschmacksverstärker manipulieren unseren Geschmack. Auch unsere Gier nach immer mehr und allem jederzeit ist ein Problem.
Ernährungserziehung der Kinder
Bei der Ernährungserziehung der Kinder ist es laut Sarah Wiener wichtig, selbst zu kochen und die Kinder dabei einzubeziehen. Da Eltern oft überfordert sind oder selbst nicht mehr kochen können, würde sie Kochkurse in Kindergärten und Grundschulen begrüßen. Ihre Sarah Wiener Stiftung bildet Lehrer und Erzieher für Kochkurse aus.
Eine einfache Formel für gutes Essen
Gutes Essen ist für Sarah Wiener alles, was uns und unseren Körper auch eine Stunde nach der Nahrungsaufnahme noch glücklich macht. Ein mit Liebe selbst gekochtes, frisches Mahl lässt uns auch noch nach einer Stunde glücklich und satt zurück. Wenn es schnell gehen muss, bevorzugt sie ein Brot mit Käse oder Schinken gegenüber einem Tütensüppchen.
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Das Rezept: Schoko-Chili-Torte
Obwohl der ursprüngliche Artikel kein vollständiges Rezept für eine Schoko-Chili-Torte von Sarah Wiener enthält, lassen sich aus ihren allgemeinen Aussagen und ihrer Philosophie einige Anhaltspunkte für ein solches Rezept ableiten:
- Schokolade: Verwenden Sie hochwertige Zartbitterschokolade mit einem hohen Kakaoanteil, um einen intensiven Schokoladengeschmack zu erzielen.
- Chili: Frische Chili oder Chilipulver, um eine angenehme Schärfe zu erzeugen, die die Süße der Schokolade ausgleicht.
- Regionale Zutaten: Eier, Milch und Butter von regionalen Bauernhöfen.
- Saisonale Zutaten: Je nach Saison können frische Beeren oder andere Früchte als Garnitur verwendet werden.
- Nüsse: Gemahlene Nüsse wie Mandeln oder Haselnüsse, um dem Teig eine zusätzliche Textur und Geschmack zu verleihen.
- Weniger Zucker: Verwenden Sie braunen Zucker, um dem Kuchen eine karamellartige Süße zu verleihen und den raffinierten Zucker zu reduzieren.
Mögliche Rezeptvariante
Zutaten:
- 200 g Zartbitterschokolade (mind. 70% Kakaoanteil)
- 100 g Butter
- 150 g brauner Zucker
- 4 Eier
- 100 g gemahlene Mandeln oder Haselnüsse
- 50 g Mehl
- 1 TL Backpulver
- 1 Prise Salz
- 1/2 TL Chilipulver (oder nach Geschmack)
- Optional: Frische Beeren oder Früchte zur Garnitur
Zubereitung:
- Den Backofen auf 180°C vorheizen. Eine Springform (ca. 20 cm Durchmesser) einfetten und mit Backpapier auslegen.
- Die Schokolade und die Butter in einem Wasserbad schmelzen.
- Den braunen Zucker und die Eier schaumig schlagen.
- Die geschmolzene Schokolade und Butter unter die Eier-Zucker-Mischung rühren.
- Die gemahlenen Mandeln, das Mehl, das Backpulver, das Salz und das Chilipulver vermischen und unter den Teig heben.
- Den Teig in die Springform füllen und ca. 30-40 Minuten backen. Eine Stäbchenprobe machen.
- Den Kuchen abkühlen lassen und optional mit frischen Beeren oder Früchten garnieren.
Weitere Inspirationen für Schokoladenkuchen
Der Artikel erwähnt auch ein Rezept für einen einfachen Schokoladenkuchen mit nur fünf Zutaten: Schokolade, Butter, Zucker, Eier und Nüsse. Dieses Rezept ist von Ainsley Harriott und zeichnet sich durch die Balance zwischen Bitterstoffen der Schokolade, Nüssen und Karamellsüße des braunen Zuckers aus.
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