Walter Schokolade: Tradition und Qualität aus Berlin

Wer in Berlin auf der Suche nach feiner Schokolade ist, findet eine vielseitige Szene vor, die von Traditionsunternehmen über kleine Fachgeschäfte bis hin zu innovativen Neulingen reicht. Einer dieser traditionsreichen Namen ist Walter Schokolade, ein Unternehmen, das seit über einem Jahrhundert für Qualität und Vielfalt steht.

Die Geschichte von Walter Schokolade

Die Geschichte von Walter Schokolade begann im Jahr 1915, als Hugo E. Walter das Unternehmen in Tempelhof gründete. In den frühen 1920er Jahren eröffnete Walter sein erstes Geschäft am Tempelhofer Damm. Bis 1976 bauten der Gründer und später sein Sohn Rudolph das Unternehmen zu einer renommierten Adresse in Berlin aus, die vor allem für ihre Qualität, Frische und Vielfalt bekannt war.

1977 übernahm Konditormeister Peter Sikora den Betrieb. 24 Jahre später wurde die Firma Faustmann übernommen. Seitdem hat sich Walter Schokolade als ein Stück Berliner Kulturgeschichte etabliert.

Walter Schokolade heute

Heute wird Walter Schokolade von neuen, engagierten Berliner Eigentümern geführt, zusammen mit Carsten Sikora, dessen Familie das Unternehmen vor gut vierzig Jahren übernahm. Geschäftsführer ist Nils Hölterhoff, der mit viel Elan frischen Wind in die Marke bringt. Thomas Jaeschke, gelernter Industriemeister der Süßwarentechnik, ist als Miteigentümer ebenfalls an Bord und kümmert sich um die geschäftlichen Belange.

Walter Schokolade betreibt mehrere Filialen in Berlin, unter anderem am Olivaer Platz, am Tempelhofer Damm 197 und in der Grunewaldstraße. Daneben gibt es einen Werksverkauf in der Wolframstraße. Die Confiserie Walter ist bekannt für ihre Nougat- und Marzipanspezialitäten, die nach wie vor in traditioneller Handarbeit gefertigt werden.

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Produkte und Herstellung

Walter Schokolade legt großen Wert auf die Qualität ihrer Produkte. So bezieht das Unternehmen beispielsweise Marzipan von einem renommierten Lübecker Hersteller, der bis heute traditionell mit Granitwalze und Kupferkessel arbeitet. Auch die Ingwerspezialitäten stammen aus eigener Produktion.

Die Marke Faustmann, deren Gebäck oft anonym in anderen Berliner Konfiserien zu finden ist, soll sich nun ebenfalls einen eigenen Namen machen. Hier wird bis heute von Hand ausgestochen und verarbeitet, um den hohen Qualitätsanspruch zu sichern.

In der "Schokoladen-Küchen-Werkstatt" am Tempelhofer Damm entstehen täglich Köstlichkeiten wie Pralinen, Trüffel und Marzipankartoffeln. Die Tagesproduktion an Marzipankartoffeln beläuft sich auf etwa 9000 Kugeln, die Jahresproduktion auf über 50 Tonnen Pralinen und Schokoladenspezialitäten.

Bei der Herstellung wird auf hochwertige Zutaten und traditionelle Rezepturen geachtet. So wird beispielsweise echter Jamaika-Rum statt billiger Aromen verwendet. Die exquisiten Trüffel- und Sahnespezialitäten enthalten weder Konservierungsstoffe noch künstliche Aromen oder Farbstoffe.

Innovation und Tradition

Walter Schokolade ist bestrebt, Tradition und Innovation zu verbinden. So werden einerseits die bewährten Klassiker wie Nougat- und Marzipanspezialitäten weiterhin in Handarbeit gefertigt. Andererseits experimentiert Thomas Jaeschke in der "Walter-Hexenküche" mit neuen Schokoladenkreationen, die noch nicht im Geschäft erhältlich sind.

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Um auch jüngere Käufer anzusprechen, plant Walter Schokolade, die Geschäfte zu modernisieren, einzelne Pralinen lose zu verkaufen und in einer Filiale einen Kakao- und Kaffeeausschank zu eröffnen. Zudem wird in den nächsten Tagen ein Pop-Up Store am Weinbergspark eröffnet, in dem neben dem klassischen Walter-Sortiment auch innovative Kreationen des neuen Kreativdirektors und Patissier Mario Kaiser erhältlich sein werden.

Engagement für die Gemeinschaft

Neben der Schokoladenproduktion engagiert sich Walter Schokolade auch für die Gemeinschaft. So unterstützt das Unternehmen das Kiezprojekt MedienPoint in der Nachbarschaft.

Die Filialen von Walter Schokolade

Walter Schokolade betreibt mehrere Filialen in Berlin:

  • Tempelhofer Damm 197: Hier befindet sich das traditionsreiche Geschäft mit der "Schokoladen-Küchen-Werkstatt".
  • Olivaer Platz: Eine weitere Filiale mit altmodischem Charme.
  • Grunewaldstraße: Auch hier sind die Nougat- und Marzipanspezialitäten erhältlich.
  • Werksverkauf Wolframstr.: Hier können die Produkte direkt ab Werk erworben werden.

Darüber hinaus vertreiben zahlreiche Händler wie der Süßkramdealer in Friedenau oder das KaDeWe eine umfängliche Auswahl an feinen Pralinen, Marzipan und Dominosteinen sowie Gebäck der Marke Faustmann.

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