Walnussplätzchen mit Marzipan und Marmelade: Ein Rezept für festliche Genüsse
Die Weihnachtszeit ist die Zeit der Düfte, der Gemütlichkeit und natürlich der köstlichen Plätzchen. Walnussplätzchen mit Marzipan und Marmelade sind ein wahrer Klassiker, der auf keinem Plätzchenteller fehlen darf. Sie vereinen den nussigen Geschmack von Walnüssen mit der Süße von Marzipan und der fruchtigen Note von Marmelade zu einem harmonischen Geschmackserlebnis.
Die Magie des Plätzchenbackens
Plätzchen backen ist mehr als nur ein Rezept befolgen; es ist ein Erlebnis, das man am besten mit Freunden oder der Familie teilt. Gemeinsam Teig naschen, Plätzchen ausstechen und die Dosen langsam füllen, während im Hintergrund Weihnachtsmusik läuft - das ist es, was die Vorfreude auf Weihnachten ausmacht. Diese Walnuss-Marzipan-Plätzchen sind perfekt, um so richtig in Weihnachtsstimmung zu kommen.
Die Zutaten: Eine Symphonie der Aromen
Die Qualität der Zutaten spielt eine entscheidende Rolle für den Geschmack der Plätzchen. Hier ein Überblick über die wichtigsten Bestandteile und ihre Funktion:
- Mehl und Speisestärke: Mehl bildet die Basis für den Teig und sorgt für Stabilität, während die Speisestärke dem Teig eine schön feine und mürbe Struktur verleiht.
- Zucker: Er sorgt nicht nur für die Süße, sondern beeinflusst auch die Textur des Teigs. Puderzucker und Vanillezucker sorgen für eine angenehme, dezente Süße.
- Butter: Kalte Butter macht den Teig schön mürbe und verleiht ihm einen feinen Buttergeschmack. Wichtig ist, dass die Butter gut gekühlt ist, damit der Teig beim Ausrollen nicht zu weich wird. Vegane Butter kann als Alternative verwendet werden, wobei darauf zu achten ist, dass sie weich und zimmerwarm ist.
- Ei: Das Ei bindet die Zutaten und macht den Teig schön elastisch.
- Marzipan: Marzipan bringt einen tollen Mandelgeschmack und ergänzt sich perfekt mit der Marmelade.
- Aprikosenmarmelade: Die Marmelade gibt eine fruchtige Note und klebt die Kekshälften zusammen. Alternativ können auch Himbeer- oder Johannisbeermarmelade verwendet werden.
- Walnüsse: Walnüsse sorgen für den typischen nussigen Geschmack. Gemahlene Walnüsse werden in den Teig gegeben, während Walnusshälften als Dekoration dienen.
- Schokoladenglasur: Die Schokolade macht die Plätzchen erst richtig rund und gibt ihnen eine knusprige Hülle. Vegane Kuvertüre kann bei Bedarf mit veganer Butter geschmolzen werden, um sie flüssiger zu machen.
- Gewürze: Eine Prise Salz, etwas Ingwer, Vanillemark, Bittermandelöl, Rum-Aroma und Kardamompulver runden den Geschmack ab und verleihen den Plätzchen eine besondere Note.
Das Grundrezept: Schritt für Schritt zum Genuss
Hier sind zwei Varianten des Rezepts für Walnussplätzchen mit Marzipan und Marmelade, die leicht abgewandelt sind, aber beide zu einem köstlichen Ergebnis führen:
Variante 1: Walnuss-Mürbteig mit Marzipanfüllung
Zutaten:
- Für den Mürbteig:
- 200 g Butter
- 80 g Zucker
- 1 Prise Salz
- Etwas Ingwer
- Mark einer Vanilleschote
- 1 Eigelb
- 200 g Mehl
- 50 g gemahlene Walnüsse
- Für die Füllung:
- 200 g Marzipanrohmasse
- Orangenmarmelade
- Optional:
- Zartbitterkuvertüre
- Walnusshälften zur Dekoration
Zubereitung:
- Butter, Zucker, Salz, Ingwer und Vanillemark verkneten und anschließend das Eigelb darunter arbeiten.
- Mehl und Walnüsse hinzugeben und schnell zu einem glatten Mürbteig kneten.
- Den Teig in Folie gewickelt für 1-2 Stunden im Kühlschrank ruhen lassen.
- Den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche ca. 3 mm dick ausrollen und kleine Taler (Durchmesser ca. 4,5 cm) ausstechen.
- Die Plätzchen auf ein mit Backpapier belegtes Backblech legen und auf mittlerer Schiene ca. 8 Minuten backen.
- Für die Füllung das Marzipan in kleine Würfel schneiden und mit der Orangenmarmelade glatt verrühren.
- Die Plätzchen nach dem Abkühlen mit der Marzipan-Marmelade-Füllung zusammensetzen.
- Optional: Die Plätzchen mit geschmolzener Zartbitterkuvertüre überziehen und mit Walnusshälften dekorieren.
Variante 2: Hausfreunde mit Aprikosenmarmelade und Schokoladenglasur
Zutaten:
- Für den Mürbteig:
- 250 g Mehl
- 1 gestrichener TL Backpulver
- 100 g Zucker
- 1 Päckchen Vanillezucker
- 1 Prise Salz
- 1 Tropfen Bittermandelöl
- 2 Tropfen Rum-Aroma
- 1 Messerspitze Kardamom
- 200 g Butter oder Margarine (kalt)
- Für die Füllung:
- Marzipanrohmasse
- Aprikosenmarmelade
- Für die Dekoration:
- Schokoladenglasur (dunkel)
- Johannisbeergelee
- Walnusshälften
Zubereitung:
- Mehl, Zucker, Vanillezucker, Rum-Aroma, Bittermandelöl, Kardamom, Butter, Salz und gemahlene Walnüsse rasch zu einem glatten Teig verkneten. Den Teig über Nacht zugedeckt kühl stellen.
- Den Teig auf einer bemehlten Fläche ca. 3 mm dick ausrollen und Kreise (ca. 4,5 cm Durchmesser) ausstechen. Die Kreise auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen.
- Im vorgeheizten Backofen bei 200 °C ca. 10 Min. backen. Anschließend die Plätzchen auskühlen lassen.
- Das Marzipan dünn ausrollen und Kreise in Größe der fertigen Plätzchen ausstechen.
- Inzwischen Schokoladenglasur im heißen Wasserbad schmelzen.
- Die Plätzchenoberseite dick mit Johannisbeergelee bestreichen, einen Marzipantaler darauf setzen und und weiteres Plätzchen vorsichtig darauf drücken.
- Anschließend die Plätzchen mit Schokoladenglasur bestreichen und mit einer Walnusshälfte verzieren.
Allgemeine Tipps für beide Varianten
- Kühlen des Teigs: Das Kühlen des Teigs ist entscheidend, da er dadurch fester wird und sich besser ausrollen lässt. Außerdem verhindert es, dass der Teig beim Ausstechen klebt.
- Teigdicke: Der Teig sollte ca. 2-3 mm dick ausgerollt werden. Wenn der Teig zu dick ist, werden die Plätzchen später zu hoch und könnten zu mächtig wirken.
- Backzeit: Die Backzeit kann je nach Ofen variieren. Die Plätzchen sollten leicht golden sein, aber nicht zu dunkel.
- Marmeladenvariation: Aprikosenmarmelade passt gut, aber auch Himbeere oder Johannisbeere geben eine schöne fruchtige Note.
- Nussallergie: Wenn du keine Walnüsse magst, kannst du sie einfach weglassen oder durch eine andere Nuss wie eine Haselnusshälfte ersetzen.
- Aufbewahrung: In einer gut verschlossenen Keksdose halten die Plätzchen ca. 1-2 Wochen frisch.
Schritt-für-Schritt-Anleitung im Detail (Hausfreunde Variante)
Um die perfekten Walnuss-Marzipan-Plätzchen zu backen, hier eine detaillierte Schritt-für-Schritt-Anleitung:
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- Mürbteig zubereiten: Mehl, Puderzucker und Salz in einer Rührschüssel vermischen. Butter in Stücken und Ei hinzugeben. Alle Zutaten mit den Händen oder dem Knethaken eines Handrührgeräts rasch zu einem glatten Teig kneten. Teig in Folie gewickelt für 1 Stunde kaltstellen.
- Teig ausrollen und Plätzchen ausstechen: Mürbeteig auf einer bemehlten Arbeitsfläche ca. 3 mm dünn ausrollen und Kreise (Ø 3-4 cm) ausstechen. Mürbeteig-Kreise mit Abstand auf die vorbereiteten Backbleche legen und im vorgeheizten Backofen ca. 8 Minuten backen, dann auskühlen lassen.
- Marzipan vorbereiten: In der Zwischenzeit Marzipan kurz durchkneten, auf einem Stück Backpapier oder Folie ca. 2-3 mm dünn ausrollen und Kreise (Ø 3 cm) ausstechen.
- Plätzchen zusammensetzen: Konfitüre kurz in einem kleinen Topf aufkochen und mit einem Schneebesen glattrühren, leicht abkühlen lassen. Auf die Hälfte der Mürbeteig-Kreise (ca. 35 Stück) jeweils ½ TL Konfitüre geben und jeweils einen Marzipankreis darauflegen. Einen weiteren ½ TL Konfitüre auf jeden Marzipantaler geben und Plätzchen mit den restlichen Mürbeteig-Kreisen abschließen.
- Dekorieren mit Kuvertüre und Walnuss: Kuvertüre grob hacken und über einem heißen Wasserbad schmelzen. Die Hälfte der Mürbeteig-Kreise (ca. 35 Stück) dünn mit der geschmolzenen Kuvertüre bestreichen und jeweils mittig eine Walnusshälfte darauf setzen. Kuvertüre anziehen lassen.
Tipps für die perfekte Konsistenz
Die perfekte Konsistenz deiner Walnuss-Marzipan-Plätzchen ist der Schlüssel zu einem unvergesslichen Geschmackserlebnis. Hier sind einige Tipps, die du beachten solltest:
- Zutaten genau abwiegen: Eine präzise Menge an Mehl, Zucker und Butter sorgt für das optimale Verhältnis und verhindert, dass der Teig zu trocken oder zu klebrig wird.
- Butter nicht zu weich: Verwende kalte Butter, die in kleine Stücke geschnitten ist. Das verhindert, dass der Teig beim Kneten zu warm wird und seine Stabilität verliert.
- Nicht zu lange kneten: Knete den Teig nur so lange, bis er glatt ist. Übermäßiges Kneten entwickelt das Gluten im Mehl und macht die Plätzchen zäh statt mürbe.
- Ruhezeit im Kühlschrank: Lasse den Teig mindestens 30 Minuten, besser 1 Stunde kühlen. So entspannt er sich und lässt sich besser verarbeiten. Außerdem bleiben die Plätzchen beim Backen in Form.
- Teig nicht zu dünn ausrollen: Eine Dicke von etwa 0,3 cm ist ideal. Dünnerer Teig kann beim Backen schnell zu hart werden.
- Backzeit genau im Blick behalten: Die Plätzchen sollten leicht gebräunt sein, aber nicht zu dunkel. Prüfe sie nach etwa 8-10 Minuten regelmäßig, da jeder Ofen anders backt.
- Gleichmäßige Teigtemperatur: Falls der Teig beim Ausrollen zu weich wird, lege ihn kurz zurück in den Kühlschrank. So bleibt die Konsistenz stabil und die Plätzchen zerfallen nicht.
Dekorationsideen für ein festliches Aussehen
Für ein festliches Aussehen deiner Walnuss-Marzipan-Plätzchen sind der Kreativität keine Grenzen gesetzt. Du kannst die Plätzchen mit einer zarten Schicht Zuckerguss überziehen, die nicht nur für einen süßen Glanz sorgt, sondern auch die weiteren Dekorationen gekonnt in Szene setzt. Streue bunte Zuckerperlen oder gehackte Nüsse darüber, um einen fröhlichen Farbkontrast zu schaffen. Ein Hauch von Gold- oder silberner Lebensmittelfarbe kann den Plätzchen einen eleganten Touch verleihen, während kleine Weihnachtsmotive aus Fondant, wie Sterne oder Tannenbäume, die festliche Stimmung unterstreichen. Auch essbare Glitter oder Kokosraspel eignen sich hervorragend, um die Plätzchen in einen winterlichen Look zu tauchen. Denk daran, dass weniger manchmal mehr ist; eine einfache Verzierung kann oft genauso beeindruckend sein wie aufwendige Designs. Lass deiner Fantasie freien Lauf und genieße den Prozess des Dekorierens, denn so machst du jeden Biss zu etwas ganz Besonderem.
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